In vielen Kirchen und Gemeinden wird in erschreckender Weise versucht sich der Welt anzupassen. Worte wie Sünde, Schuld,
Verlorenheit, Gericht werden kaum noch gepredigt und auch nicht der Ruf zur Buße und Umkehr zur bibl. Lebensweise. Denken wir nur an den Kirchentag.
Lt. IDEA und TOPIC konnte man auf dem
Kirchentag Christ werden aber auch Moslem, Buddhist oder Heide. Heterosexuelle konnten schwul oder lesbisch werden. Es gab so viel Fremdreligiöses wie noch nie. Vom Tarot-Kartenlegen über Yoga-Meister, buddhistische
Tai-Mönche, hinduistische Tempeltänzerin, Esoterik usw. Dort ist in einem noch nie dagewesenen Umfang alles zugelassen, was für Gott ein Greuel ist. Bibl. Wahrheiten sind nicht mehr Glaubensinhalte. Wir denken,
dass die Kirchenleitungen nicht bereit und nicht mehr fähig sind zur Umkehr zum neutestamentlichen Heilsweg. Die Allianz – und Ökumenebestrebungen der Kirchen und Freikirchen sind unbiblisch, weil ihre Argumente
für eine Einigung immer auf Kosten der bibl. Wahrheit gehen. 2. Kor. 13,8: Denn wir vermögen nichts wider die Wahrheit, sondern für die Wahrheit. Wenn die Bibel in einer Gemeinde vernachlässigt wird, dann wird diese Gruppe von Christen bald nur noch ein frommer Verein sein, ohne geistliche Kraft und Ausstrahlung. Dann verliert diese Gruppe den von Gott gegebenen Maßstab und sucht sich zwangsläufig einen eigenen. Von daher kommt es, dass manche nicht mehr die biblischen sondern “weltliche” Maßstäbe (z.B. zur Beurteilung der Homosexualität) verwenden und diese dann so als christlich ausgeben. Gebetsstunden werden in Dichterlesungen und Predigten in politische Reden umfunktioniert. Kirchengebäude in Konzertsäle.
Die Bibel aus 2. Timotheus 3,1-5: Denk daran: Wenn das Ende dieser
Welt vor der Tür steht, wird es schwere Zeiten geben. Dann werden die Menschen selbstsüchtig, geldgierig, prahlerisch und eingebildet sein. Sie werden ihre Mitmenschen beleidigen, ihre Eltern nicht gehorchen und vor
nichts mehr Ehrfurcht haben. Sie sind undankbar, lieblos und unversöhnlich, verleumderisch, unbeherrscht und gewalttätig, sie hassen das Gute, sind untreu und unzuverlässig und aufgeblasen vor Überheblichkeit. Sie
kümmern sich nicht um das, was Gott Freude macht, sondern suchen nur, was ihre eigene Lust vermehrt. Sie geben sich zwar einen frommen Anschein, aber die Kraft wirklicher Frömmigkeit kennen sie nicht. Halte dich von diesen Menschen fern!
aus 2. Timotheus 4,2-5: Sage den Menschen die Botschaft Gottes, gleichgültig, ob es ihnen paßt oder
nicht! Rede ihnen ins Gewissen, weise sie zurecht und ermutige sie! Werde nicht müde, ihnen den rechten Weg zu zeigen! Denn es wird eine Zeit kommen, da werden sie die wahre Lehre unerträglich finden
und sich Lehrer nach ihrem Geschmack aussuchen, die ihnen nach dem Mund reden. Sie werden nicht mehr auf die Wahrheit hören, sondern sich fruchtlosen Spekulationen
zuwenden. Du aber mußt unter allen Umständen ein klares Urteil behalten. Mach dir nichts daraus, wenn du dafür leiden muß. Verkünde unermüdlich die Gute Nachricht und erfülle die Aufgaben, die dir übertragen sind.
Für die wahren Gläubigen gilt: 2. Kor. 6.17: Darum geht fort aus ihrer Mitte und trennt euch von ihnen, spricht der
Herr, und berührt nichts Unreines, so werde ich Euch Einlaß bei mir geben und will wie ein Vater zu euch sein und ihr sollt meine Söhne und Töchter sein, sagt der Herr der Allmächtige.
An dieser Stelle möchten wir auf zwei Aussagen großer Prediger hinweisen:
Der Herr Jesus hat uns sehr deutlich das Hereinbrechen der Nacht geschildert. Da werden politische Chaos, wirtschaftliches
Durcheinander und religiöse Verwirrung die Menschen ratlos machen. In dieser unheimlichen Welt werden die Menschen sich nur noch um sich selber kümmern, gierig nach Essen, Trinken und Erotik. Und die Knechte Gottes
werden innerlich schläfrig werden. Es wird unheimlich finster sein. Der Herr Jesus sagt: “Sonne und Mond werden ihren Schein verlieren, und die Sterne werden vom Himmel fallen.”
In der biblischen Bildergeschichte bedeutet die Sonne den Herrn Jesus Christus. “Die Sonne verlor ihren Schein.” Da hat die
Welt Jesus völlig verworfen, und es wird eine Jesus-lose Welt sein. Da gibt es keinen Trost für die Sterbenden. Da weiß man nicht mehr, dass der Mensch ein Gedanke Gottes ist. Er ist nur noch “Material”. Das ist
dann eine Welt ganz ohne Liebe und Barmherzigkeit. Das ist die gnadenlose Welt – ähnlich dem heutigen Verkehr: Jeder rast nach vorne, ganz gleich, wen er überfährt. Da wird nicht mehr gebetet, nur noch geflucht.
Wenn die Sonne Jesus ihren Schein verloren hat, hört man nur noch das Gelächter Satans über einer entseelten Welt.
“Und der Mond verliert seinen Schein.” Der Mond empfängt sein Licht von der Sonne. Er ist also ein Bild der Kirche. Diese
Kirche wird noch da sein – aber ohne Schein. Da werden kraftlose Predigten gehalten, die kein Gewissen anrühren. Da werden Prediger sein, die selbst in Sünden leben, christliche Zeitschriften ohne Botschaft, Tröster
ohne Trost, Helfer, die nicht helfen können, Vielgeschäftigkeit ohne Inhalt, Organisation ohne Leben: tote Kirche!
“Und die Sterne werden vom Himmel fallen.” In der biblischen Bildersprache sind die Sterne hervorragende Lehrer des
Evangeliums. Sie fallen – sie fallen dem Zeitgeist anheim, sie fallen in Sünde und Schande. Da werden in jener Mitternachtsstunde der Welt nur noch die als Christen übrigbleiben, die es gelernt haben, ganz
selbständig zu stehen auf dem Felsen des Heils; deren Glaube nicht von Predigern und Kirchen abhängt. Es sind die, welche “in Christo” sind.
Das ist die dunkelste Stunde der Welt, wo der Antichrist regiert und der Mensch sich selbst überlassen ist von Gott. Doch dann
schlägt es “zwölf” auf der Uhr Gottes.
D a w i r d e s s e h r h e l l w e r d e n
“ . . . und sie werden sehen kommen des Menschen Sohn in den Wolken des Himmels mit großer Macht und Herrlichkeit.” Das wird
ein Aufwachen geben um Mitternacht!
Das ist wichtig: Der Herr Jesus selbst kommt in großer Kraft und Herrlichkeit. Der Schleier der ewigen Welt zerreißt, die
Kulissen der dreidimensionalen Welt kippen um. Mit einem Schlage wird offenbar: Es war keine Narrheit, wenn wir beten: “Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit.” Das Kind, das in der Herberge zu
Bethlehem geboren wurde in Armut – das Kind ist der Herr. Der Gelästerte von Golgatha ist Gott!
“Es werden heulen alle Geschlechter auf Erden.” Das wird ein Aufheulen sein! Und mit Recht! Alle Herren hat man geehrt, nur
den Einen nicht, der allein Herr ist. Jedes Zukünftige hat man gefürchtet, nur die Zukunft dessen nicht, dem alle Zukunft gehört. Jeden Helfer hat man gesucht, nur den Einen nicht, der allein helfen kann. Jeden
Unsinn hat man geglaubt. Nur dem Einen glaubte man nicht, der die Wahrheit ist.
Schauerlich hell wird`s werden. In dem Licht wird man uns sehen, wie wir sind, töricht, böse und verloren.
Da wird es sehr fröhlich werden
“Alle Geschlechter werden heulen”? Nein! Jetzt macht der Herr Jesus gleich eine Ausnahme: Es gibt ein Geschlecht der
“Auserwählten”. Das ist Gottes Geschlecht. O ja, es gibt eine Schar von Menschen; die durch Buße und Wiedergeburt Kinder Gottes wurden. Es sind die Leute, die das Wort aus Römer 8 begreifen: “Sein Geist gibt Zeugnis
unserem Geist, dass wir Gottes Kinder sind.”
Diese freuen sich über das kommen des Herren Jesu mit unaussprechlicher und herrlicher Freude. Ihr Glauben und Hoffen war
nicht vergeblich. Sie werden nun bei dem Herrn sein allezeit.
Ist das auch Ihre freudige Erwartung? Wilhelm Busch
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Man duldete in den Volkskirchen Irrtümer um des Friedens willen, und nun sind sie herrschend geworden und drohen, die Anhänger
der Wahrheit zu verderben. Jeder Irrtum in der Lehre ist ebenso schädlich wie ein Baals-Prophet und darf nicht geduldet werden. Christen haben kein Recht, sich mit einer Kirche zu verbinden, die in ihrer Lehre irrt.
Wenn wir sehen, dass Irrtum in einer Gemeinde wuchert, der wir als Mitglieder angehören, so sind wir Teilhaber ihrer Sünde, und wir werden am Tage der Heimsuchung auch an ihrer Strafe teilhaben.
Spurgeon “Auf Dein Wort”
Absonderung von solchen die grundlegenden Irrtum dulden und suchenden Menschen das Brot des Lebens vorenthalten, ist nicht
Spaltung sondern das, was die Wahrhaftigkeit und das Gewissen und Gott von uns verlangt.
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