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Hier ein paar AuszĂĽge der Themen einiger Monatszeitschriften von 2010.
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Hinweis: Alle Veröffentlichungen von TOPIC-Artikeln
bedĂĽrfen der schriftlichen Genehmigung des Verlages: TOPIC-Herausgeber: Ulrich Skambraks (verantwortlich) Verlag und Redaktion: Postfach 1544, D-57206 Kreutztal,
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Kommt 2012 das Ende der Welt?
Wenn Sie diesen Artikel lesen, dann sind es nur noch rund 1.000 Tage bis zum 21. Dezember 2012. 1.000 Tage bis
zum Ende der Zeit, bis zum Ende der Welt, bis zum Ende der Menschheit – so glauben mittlerweile immer mehr Menschen. Derzeit wird die Menschheit massiv auf dieses Ende-Datum eingestimmt. Zum Beispiel durch den
Buch-Thriller "2012 – das Ende aller Zeiten" oder den Kinofilm „2012", der im Moment in den deutschen Kinos läuft. Dieser Streifen des deutschen Regisseurs Roland Emmerich schildert den Untergang
der Erde in Naturkatastrophen und in einem Chaos. Doch wieso soll am 21. Dezember 2012 alles zu Ende sein? Hintergrund dieses Datums ist der Maya-Kalender. Die Maya waren Vertreter einer mächtigen,
aber auch grausamen Hochkultur in Mittelamerika. Ihre Blütezeit erlebten die Maya in der Zeit von 600 bis 900 n. Chr. Dann plötzlich zerfiel die Maya-Kultur, und bis heute rätseln die Forscher warum. Berühmt
geworden sind die Maya nicht nur durch ihre imposanten Bauten, sondern auch durch ihren hoch entwickelten Kalender, der auf astronomischen Beobachtungen beruht. Ihr Hauptkalender, auch „lange Zählung"
genannt, begann im August 3114 vor Christus. Diesen Tag nahmen die Maya als Schöpfungs-Datum an und starteten ihren Kalender nicht mit der Zahl 0, sondern mit 13.0.0.0.0. Dies hing damit zusammen, dass die 13 für
die Maya eine heilige Zahl war. Nun soll am 21. (nach anderen Zählungen am 23.) Dezember 2012 der Maya-Kalender wieder auf 13.0.0.0.0. springen – auf das Schöpfungsdatum. Daraus schließen sogenannte
„Experten", dass dies das Ende der Weltzeit sein könnte. Wenn man über das Ende der Welt spekuliert, sollte man eines nicht tun: den Maya-Kalender zugrunde legen mit seiner Nullstellung.
Denn die Maya hatten mehrere Kalender, bei denen die Nullstellung schon x-mal eingetreten ist. AuĂźerdem gibt es auch einen Maya-Kalender, der bis in das Jahr 4772 n. Chr. reicht. Das Ende der Weltzeit mit dem
Maya-Kalender in Verbindung zu bringen ist schon rein sachlich purer Unsinn. Dennoch hat dieses magische Datum besonders in der esoterischen Szene Hochkonjunktur.
In einem Aufsatz mit dem Titel „Schicksalsjahr 2012?" hat der stellvertretende Leiter der Ev. Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW/Berlin), Dr. Matthias Pöhlmann, einmal dargestellt, welche widersprüchlichen Prognosen in der Esoterik-Szene mit dem Datum 21.12.2012 verbunden sind. Ein Lager beschwört das Ende der Welt herauf, ein anderes sieht das Datum als endgültigen Start in das „Wassermann-Zeitalter", ein goldenes Zeitalter für die Menschheit. Fazit: Nichts Genaues weiß man auch in der Eso-Szene nicht.
Nun ist das Jahr 2012 aber aus einem ganz anderen Grund von Interesse. Astrophysiker erwarten für 2012 gewaltige Sonnen-Aktivitäten mit möglicherweise verheerenden Auswirkungen auf das moderne
Leben. Diese gewaltigen Sonnen-Aktivitäten treten nämlich in einem Zyklus von elf Jahren auf – von ganz schwach bis ganz stark. Eigentlich müssten derzeit die Sonnen-Aktivitäten langsam, aber stetig zunehmen.
Doch die Sonne „schweigt", was die Forscher nicht erklären können. Ob nun 2012 oder später – irgendwann wird die Sonne wieder aktiv werden und gigantische Protonen-Schauer (auch
Sonnenwinde genannt) in das Weltall ausstoßen. Falls ein solcher starker Sonnenwind die Erde treffen sollte, wird ein Großteil von allem elektrisch Betriebenen kaputt gehen. Die US-Weltraumbehörde NASA hat
einmal ausgerechnet, welcher Schaden bei einem solchen Super-Gau auf die USA zukäme (s. TOÂPIC 08/2009): Abgesehen von einer Schadenssumme von zwei Billionen US-Dollar brauche die Zivilisation etwa 10 Jahre, um
sich von diesem Schlag aus dem All zu erholen, so die NASA. Der deutsche Biophysiker Dr. Dieter Broers wies in einem Interview mit der TV-Zeitschrift HĂ–RZU (30.12.08) auf noch einen ganz anderen
Zusammenhang in Bezug auf die Sonnenwinde hin. Sonnenwinde würden das Magnetfeld der Erde stark beeinflussen. Von diesem Magnetfeld seien die Stimmungs- und Bewusstseinslage des Menschen abhängig. Dem
NASA-Wissenschaftler Prof. Franz Halberg sei es beispielsweise gelungen, sogar direkte Verbindungen zwischen dem Auftreten von Herzinfarkten und von der Sonne hervorgerufenen magnetischen Veränderungen auf der Erde
nachzuweisen. Broers berichtete in dem HĂ–RZU-Interview auch von Experimenten des Max-ÂPlanck-Institutes fĂĽr Verhaltensphysiologie, bei denen Menschen in einem Bunker von natĂĽrlichen elektromagnetischen und
magnetischen Feldern abgeschnitten wurden. Die Probanden verloren jegliches Zeitgefühl. Daher hat das Erdmagnetfeld – auch dessen Veränderung durch Sonnenwinde – erheblichen Einfluss auf den Menschen. Broers
berichtete auch von der Studie eines Kollegen von der Mess-Station für „erdmagnetische Variationen" in Potsdam. Dieser Kollege fand verblüffende Parallelen zwischen starken Veränderungen des
Erdmagnetfeldes und Weltereignissen. Broers: „Seine Beobachtungen waren so aussagefähig, dass fundamentale Wandlungen – bis hin zur Auflösung der Sowjetunion – zu erkennen waren. Was mit Glasnost und
Perestroika anfing und mit dem Fall der Mauer einen ersten Abschluss erfuhr, konnte an den gedeuteten Messdaten herausgelesen werden." Laut Broers, der in dem Interview auch Sympathien fĂĽr esoterische Inhalte
zu erkennen gab, könnte ein ganz starker Sonnenwind das Erdmagnetfeld so beeinflussen, dass die Tür zwischen Wachbewusstsein und Unterbewusstsein des Menschen für immer aufgeht. Die Folge davon wäre, dass der
Mensch in der Lage sei, seine „Leichen" im eigenen Keller des Unterbewusstseins zu erkennen und zu beseitigen. Er bekomme die Chance, „heil" zu werden. Dies sei ein Akt der „Gnade Gottes",
glaubt Broers. Es wird nicht so kommen, wie Broers es hofft. Es wird eher so kommen, wie Roland Emmerich es in seinem Film darstellt. Die Welt bewegt sich auf ein totales Chaos zu, was die Bibel als
„Gerichte Gottes" beschreibt. Christen können aber auch diesem gelassen entgegensehen, denn der Glaubende weiß sich von Gott gehalten und getragen, und er weiß, dass das nächste „kosmische
Großereignis" das sein wird, dass alle Christus-Gläubigen in einem Moment zu Jesus Christus „entrückt" werden. Das kündigt die Bibel an. Und so wird es kommen.
TOPIC Nr. 01/2010
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„Zeitjournal" steht vor dem Aus
Das Jahr 2009 war fĂĽr den eingetragenen Verein Arbeitsgemeinschaft Weltanschauungsfragen (AG Welt) ein
turbulentes Jahr. Nach ĂĽber zehn Jahren der Mitarbeit trennte man sich von dem einzigen hauptamtlichen Mitarbeiter, Dr. Lothar Gassmann. AuĂźerdem benannte man das 1975 gegrĂĽndete Werk Arbeitsgemeinschaft fĂĽr
Religiöse Fragen (A.R.F.) in AG Welt um. Hintergrund der Trennung von Gassmann war seine publizistische Ausrichtung. Als Schriftleiter der kostenlosen Vereinszeitschrift „Zeitjournal" übte Gassmann
zunehmend auch Kritik an Strömungen innerhalb des evangelikalen Lagers (z. B. an der staatlichen Anerkennung der FTA Gießen) und der Deutschen Ev. Allianz (DEA). Der Vorstand der A.R.F wollte jedoch wieder zum
eigentlichen Kernanliegen des Vereins zurückkehren, „zur Erforschung von Weltanschauungsfragen". Christen sollten „über Religionen, Sekten, Kulte und deren Mischformen aufgeklärt werden" – so
heißt es offiziell. Diese Neuausrichtung soll nun von dem „Allianz-Mann" Thomas Schneider vorangetrieben werden. Schneider soll eine halbe Stelle bei der AG Welt bekommen. Doch daraus wird vorläufig
nichts. Deshalb bekleidet er den Posten als Pressesprecher und stellvertretender Geschäftsführer derzeit ehrenamtlich. Nach Gassmans Weggang erlebte die AG Welt nämlich einen heftigen Spendeneinbruch, sodass
mittlerweile die gesamte Arbeit der AG Welt gefährdet ist, wie im neuen Zeitjournal zu lesen ist. Wie der Geschäftsführer der AG Welt, Ernst-Martin Borst, in einem Gespräch mit TOPIC sagte, sei die finanzielle
Lage „äußerst schlecht". Wenn sich daran nicht bald etwas ändere, müsse man über die Existenz des Zeitjournals nachdenken. Die Arbeit des Vereins soll aber irgendwie weitergeführt werden.
Die Neuausrichtung der AG Welt passt verblĂĽffend in ein Konzept, zu dem der Dekan der Freien Theologischen Hochschule (FTH/GieĂźen), Dr. Stephan Holthaus, der Stichwortgeber ist. Holthaus forderte auf
dem Allianz-Tag 2008 in Bad Blankenburg eine „Apologetische Zentrale der Ev. Allianz", die theologische Inhalte bewerten und aus Allianzseitiger Sicht Argumentationshilfen anbieten könnte. Denn, so Holthaus,
es tummelten sich an den Rändern der evangelikalen Bewegung mittlerweile Gruppen, mit denen er nichts zu tun haben wolle. Konkrete Namen wollte Holthaus in Bad Blankenburg nicht nennen. Dieses
Vorhaben einer apologetischen Zentralstelle wird inhaltlich seit einiger Zeit vom Arbeitskreis Christlicher Apologeten aufgegriffen. Der Arbeitskreis ging aus dem Arbeitskreis bibeltreuer Publizisten (AbP) hervor,
der sich wegen interner Meinungsverschiedenheiten zur Besetzung von Rednern der AbP-Tage in Dillenburg 2007 auflöste. Seinerzeit wurde der AbP von dem ldea-Chef Helmut Matthies und dem Geschäftsführer der
Verlagsgesellschaft Dillenburg, Hartmut Jaeger, gegründet. Nun erfährt dieser Kreis unter der Bezeichnung Christliche Apologeten und unter starkem Engagement von Holthaus eine Neubelebung.
Personelle Verzahnungen mit der AG Welt ergeben sich dadurch, dass sowohl der neue Vorsitzende der AG Welt, der Dozent Michael Kotsch, als auch Thomas Schneider, zu diesem Arbeitskreis gehören. Inwieweit das
Projekt einer apologetischen Zentrale mit einer Fachzeitschrift (dafür würde sich das „Zeitjournal" eignen) für den evangelikalen Raum in vollem Umfang verwirklicht werden kann, muss abgewartet werden.
TOPIC Nr. 01/2010
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Vorsicht beim „Jahr der Stille 2010"!
So ganz still geht es nicht zu im „Jahr der Stille 2010". Mindestens bei Verlagen, Buchhändlern und
Büchertisch-Leitern klingeln laut die Kassen. Und wenn man weiß, wer das „Jahr der Stille 2010" angestoßen hat, dann könnte man auf den Gedanken kommen, dass die Aktion auch mit Geschäft zu tun haben
könnte. Denn mittlerweile gibt es weit über fünfzig "Devotionalien" zum „Jahr der Stille 2010": Bücher, CDs, Schlüssel-Anhänger, Poster, Würfel, kleine Klapp-Altare, Bastei-Sets,
Kerzen etc. Richtig losgetreten haben das „Jahr der Stille" nämlich der Chef des Bundes-Verlages und der Zeitschrift Aufatmen, Ulrich Eggers, der Geschäftsführer derStiftung Christliche Medien (SCM),
Frieden Trommer, und der Generalsekretär des Bibellesebundes, Dr. Christian Brenner. Sie gründeten einen Initiativkreis und luden weitere Interessierte ein. Doch das „Jahr der Stille 2010" ist weit mehr als
eine Geschäftsidee in der Verlagsbranche. Denn Eggers, Trommer und Brenner griffen Ideen eines inoffiziellen Arbeitskreises aus Leitern verschiedener Organisationen, Kirchen und Verlage auf. Diese meinten, dass das
Thema „Stille" in der christlichen Welt in Deutschland „einfach dran" sei. Dass sie damit nicht verkehrt liegen, zeigte das große Echo, das nach dem Aufruf zum „Jahr der Stille 2010" einging.
Der Initiativkreis sprach alle ev. Landeskirchen an, die katholische Kirche, viele Verlage und Organisationen sowie die Ev. Allianz. Mittlerweile haben sich 92 Partner gefunden, die beim Stille-Jahr mitmachen
wollen, darunter: die Deutsche Ev. Allianz (DEA), die Heilsarmee, der Ev. Gnadauer Gemeinschaftsverband, die Communität Gasteller Ring, Willow Creek Deutschland und der Württembergische Brüderbund. Wie sehr
die Aktion ins Schwarze getroffen hat, zeigen auch die vielen begeisterten Reaktionen, die bei der „Geschäftsstelle des ,Jahres der Stille 2010"' – untergebracht im Haus des „Bibellesebundes" in
Marienheide – bisher eingegangen sind. Auch die Tatsache, dass ein extra für das „Jahr der Stille 2010" produziertes Sonderheft von „Aufatmen" schon über 250.000-mal verkauft wurde, zeigt das
Bedürfnis, sich mit dem Thema „Stille" beschäftigen zu wollen. Die „Uridee" zum „Jahr der Stille 2010" hatte eigentlich die Buchhändlerin Susanne Koch bis vor Kurzem in
Diensten der SCM und jetzt beim Bibellesebund. Sie wollte eigentlich ein „Jahr der Stillen Zeit" ausrufen, um dieses wichtige Element im Glaubensleben eines Christen neu ins Bewusstsein zu rufen. Doch was
daraus im „Jahr der Stille 2010" wurde, ist in vielem alles andere geworden als eine Neubesinnung auf die "klassische" Stille Zeit mit Gott. Schon im Ideenheft zum „Jahr der Stille
2010", das in einer Auflage von 40.000 Exemplaren ins Land ging, wird das unmissverständlich deutlich. Dr. Manfred Genland, Pfarrer für Meditation und geistliches Leben der Ev. Kirche von Kurhessen-Waldeck, rät
in einem Artikel mit der Überschrift „Anleitung zum Still-Werden" zu folgender Vorgehensweise: „Suchen Sie sich einen stillen Ort in Ihrer Wohnung oder in einer Kirche. Zünden Sie eine Kerze an. Bevor Sie
sich auf Ihrem Platz niederlassen, beginnen Sie in den Knien zu wippen, zunächst langsam und dann immer heftiger, bis der ganze Körper in eine Schüttelbewegung kommt. Streifen Sie mit den Händen den Körper ab
und hauchen Sie alle verbrauchte Luft aus. Führen Sie die Handflächen vor der Brust zusammen und verneigen Sie sich vor dem Geheimnis der Gegenwart Gottes ... Nehmen Sie Ihren Atem wahr, wie er kommt und geht,
ohne ihn zu verändern ... Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf das Ausatmen, legen Sie in das Ausatmen alle innere Unruhe und lassen Sie sie mit dem Atem abfließen. Nehmen Sie die Stille um sich herum wahr ...
Lassen Sie nun die Stille mit jedem Atemzug in sich einströmen ..." Gerlands „Anleitungen zum Still-Werden" beinhalten Ansätze von Techniken, die in ihrer Spiritualität an das
Gottesbild des Buddhismus und Hinduismus erinnern. Gott kann als kosmische Energie und Kraft, ähnlich wie im Yoga, besonders durch Atemübungen erfahren bzw. „aufgesogen" werden. Die in evangelikalen Kreisen
bekannte Publizistin Elke Kamphuis, die jahrelang in die Esoterik verstrickt war, bemerkte dazu, dass dieses "Abstreifen" ihr nicht unbekannt sei. In der Esoterik ist man der Meinung, dass sich
durch starkes Schütteln schlechte Energien aus dem Körper lösen, sich aber noch in der Aura befinden können. Durch Abstreifen könnten solche negativen Energien aus diesem Bereich entfernt werden. Sie selber
habe durch ähnliche Techniken eine Öffnung für eine okkulte Welt erlebt. Die Facetten einer okkulten Welt sind nicht immer so schnell und deutlich auszumachen wie in den Empfehlungen von Dr. Gerlach.
Einer der einflussreichsten christlich-spirituellen Autoren des 20. Jahrhunderts war der röm.-kath. Priester Henri Nouwen. Der Holländer starb 1996. Dennoch wird sein literarisches Werk – über 40
Bücher – immer wieder verwertet, so auch im Sonderheft zum „Jahr der Stille 2010". Doch wer war dieser Nouwen? Nouwen wurde stark geprägt von dem Trappistenmönch Thomas Merton. Dieser Merton wiederum
ließ sich von dem drogenabhängigen Mystiker und berühmten Romanautor Aldous Huxley in die Mystik einführen. Seine mystische Reise führte Merton dann in den Schoß des Buddhismus und zu dem Glauben, Gott sei in
allen Dingen. Wie sehr dieses mystische Denken auf Nouwen abfärbte, zeigt sich in folgender Aussage Nouwens in seinem Buch „Sabbatical Journey": „Heute glaube ich, obwohl Jesus kam, um die Tür zu Gottes
Haus zu öffnen, dass alle Menschen durch diese Tür gehen können, ob sie Jesus kennen oder nicht. Heute sehe ich es als meine Berufung, jeder Person zu helfen, ihren eigenen Weg zu Gott in Anspruch zu nehmen."
Was viele Evangelikale nicht durchschauen, ist die Tatsache, dass es einige SchlĂĽsselfiguren gibt, die in Deutschland wichtige geistliche Weichen stellen. Eine davon ist Ulrich Eggers. Er hat
beispielsweise maßgeblich daran mitgearbeitet, dass der Graben zwischen Evangelikalen und Charismatikern in Deutschland zugeschüttet wurde. Nun wird wohl der nächste Graben bearbeitet – es ist der zur
katholischen Kirche. Dazu eignet sich bestens die Mystik – genauer: die katholischen Mystiker. Deshalb werden in etlichen Veröffentlichungen zum „Jahr der Stille 2010" die Mystik und ihre Vertreter völlig
unkritisch in ein positives Licht gestellt. Beispielsweise in dem Buch „Hörst du sein leises Flüstern – Inseln der Stille finden" von der Amerikanerin Tricia McCary Rhodes. Dieses Buch brachte der R.
Brockhaus-Verlag heraus, der auch zur Stiftung Christliche Medien gehört. McCary Rhodes empfiehlt in ihrem Buch zum „Jahr der Stille 2010" das „erforschende Gebet" des Ignatius von
Loyola (1491-1556). Von Loyola war der MitbegrĂĽnder des Jesuiten-Ordens und erhielt alle entscheidenden Weisungen durch ĂĽbernatĂĽrliche Eingebungen und Visionen. Als Zeitgenosse Luthers engagierte er sich stark in
der Gegenreformation und bezeichnete sich selbst als „Antiluther". So gelang es ihm beispielsweise, Osterreich, das damals zu 94 Prozent protestantisch war, für den katholischen Glauben zurückzuerobern.
Sein Hauptwirken bestand allerdings darin, Ăśbungen, Exerzitien zu entwerfen, um sich die Mystik dienstbar zu machen. Dass in einem evangelikalen Buch ein solcher Protestanten-Hasser unkritisch empfohlen wird, ist
schon ein Skandal fĂĽr sich und zeigt, wie die Spitze der SCM aufgestellt sein muss. Von daher ist es nicht mehr verwunderlich, dass die Autorin dieses R. Brockhaus-Buches praktisch auch durch eine katholische
Mystikerin zur Mystik „bekehrt" wurde: durch die Werke von Jeanne Marie Guyon (1648-1717). Als Vorsteherin eines Klosters bei Genf sorgte Guyon dafür, dass calvinistische Töchter zum katholischen Glauben
umerzogen wurden. Madame Guyon war ein okkultes Medium. In ihrer Autobiografie schreibt sie: „Ich schreibe nicht aus meinem Geiste, sondern durch den inneren Geist. Griff ich zur Feder, so wusste ich kein Wort von
dem, was ich schreiben würde; und auch nachher nicht, was ich geschrieben hatte. Es floss – in Strömen des inneren Lichts – gleichsam aus der Tiefe hervor ... Ich schrieb Tag und Nacht ununterbrochen, wobei
die Hand kaum Schritt halten konnte mit demdiktierenden Geist.- Dass durch das Angebot für das „Jahr der Stille 2010" evangelikale Christen in eine ganz bestimmte Richtung gedrängt werden
sollen, ist unübersehbar. Wie TOPIC von der Geschäftsstelle zum Jahr der Stille erfuhr, sei das Jahresprojekt nur eine Plattform mit Angeboten. Jede Gemeinde könne das „Jahr der Stille 2010" so gestalten,
wie sie es möchte. Deshalb bleibt die Hoffnung, dass an der Basis der Gemeinden doch noch genügend klare, geistliche Köpfe vorhanden sind, die dieses diabolisch-mystische, antiprotestantische Gift erkennen und
von den Gläubigen fernhalten.
TOPIC Nr. 02/2010
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Ab November: „Perso" mit RFID-Chip
Mit atemberaubender Geschwindigkeit wird ein globales Netz aufgebaut, in dem die Menschen identifizierbar sind und jeder ihrer
Schritte zu verfolgen ist. Jüngster deutscher Beitrag ist der elektronische Personalausweis. Er wird ab dem 1. November eingeführt und enthält einen RFID-Chip, also einen über Funk auslesbaren Datenspeicher. Die
Fähigkeit, den Chip und damit auch dessen Träger ohne Berührung identifizieren zu können, wird sogar als besonderer Vorteil verkauft, weil damit eine Fülle von Nutzungsmöglichkeiten verbunden sind, z. B.
Zugangskontrollen und Bezahlvorgänge. Politik und Wirtschaft streben an, den Ausweis zu einem zentralen Element unseres Daseins zu machen: Immer mehr – teils unverzichtbare – Vorgänge des täglichen Lebens
werden in eine digitale ausweispflichtige Prozedur verwandelt. In Deutschland, schreibt ein Journalist des Online-Dienstes telepolis, gebe
es im Gegensatz zu anderen Ländern „bisher nur wenig Widerstand gegen die neue Technik". Wie denn auch? Der Hälfte der Bundesbürger fehlt ja vermutlich bereits das allergrundlegendste Wissen dazu, nämlich
dass es ab November einen neuen Personalausweis geben wird ...
TOPIC Nr. 02/2010
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Finanzcrash: Die Lage ist sehr ernst
TOPIC liegt ein Papier der deutschen Finanzaufsicht BaFin vor, auf dessen 17 Seiten jeweils der Vermerk
„Geheim – amtlich geheim gehalten" steht. Dieses Papier schildert Verhandlungen, die zwischen Freitag, dem 26. und Montag, dem 29. September 2008 stattfanden. Beteiligt an diesen Verhandlungen waren die
Chefs großer deutscher Banken, Vertreter der BaFin und später ein Staatssekretär des Finanzministeriums. Am Samstag, dem 27. September um 22.45 Uhr, vermerkt das Protokoll eine Aussage des Deutsche Bank-Chefs
Josef Ackermann: „Ackermann führt aus, dass dies der Tod des deutschen Rankensystems sei." Was war geschehen? Damals stand der Immobilien-Finanzieren Hypo Real Estate (HRE) vor dem Zusammenbruch. Die
HRE verbuchte Milliarden-Verluste wegen der Immobilienkrise in den USA und des Zusammenbruchs der US-Bank Lehmau Brothers. Wäre HRE auch zusammengebrochen, dann wäre sehr wahrscheinlich das eingetreten, was
Ackermann prophezeite. In den Verhandlungen erklärte die deutsche Regierung sich nach langem Zögern bereit, eine Schuldenbürgschaftfür die HRE zu übernehmen, die mittlerweile auf über 100 Milliarden Euro
angewachsen ist. Damals stand das deutsche Banken-System vor dem totalen Zusammenbruch und wurde in letzter Sekunde um 1.05 Uhr am Montagmorgen vor Öffnung der Börsen in Fernost gerettet. Nun
lässt eine Mitteilung aus den USA aufhorchen, die ein ähnliches Szenario vermuten lässt. Anfang des Jahres teilte der US-Rankenriese Citigroup seinen Kunden über den Kontoauszug mit, dass ohne vorherige
schriftliche Anmeldung ab 1. April 2010 keine sofortige Bargeldabhebung mehr möglich ist. Ohne Antrag müssen Kunden mindestens eine Woche auf ihr Bargeld warten. Weshalb? Steht eine neue Rankenkrise bevor? Wenn
ja, dann wäre diese Maßnahme sinnvoll, um einen Ansturm der Kunden auf Abhebung ihrer Guthaben zu blockieren. Denn käme dieser, dann bräche sofort das gesamte Rankenwesen zusammen. Vielen Amerikanern ist derzeit
mulmig – aber auch vielen Europäern. Sie machen sich Sorgen wegen ihres Euros. Diese Sorgen werden dadurch genährt, dass sehr seriöse Finanzexperten die Euro-Sorgen der EU-Bürger teilen. So warnte Ende Februar
der ehemalige Chefökonom des Internationalen Währungsfonds (IWF), Kenneth Rogoff, vor Staatspleiten auch in Europa. Konkret nannte er Griechenland. Auch Deutschlands oberster Schulden-Manager, Carl Heinz
Daube, Direktor der deutschen Finanzagentur in Frankfurt, warnte vor kurzem auf einer Konferenz in London vor der Pleite Griechenlands: „Das wäre das Ende für die Währungsunion!" Der neue Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Thomas
Mayer, ist derselben Ansicht wie Kollege Daube. Selbst Bundeskanzlerin Merkel fürchtet wegen der Griechen-Krise um den Euro. Erstmals seit der Einführung der Gemeinschafts-Währung sei der Euro in einer
schwierigen Situation, so Merkel im Februar. Was viele EU-BĂĽrger nicht einmal ahnen: Diese schwierige Situation des Euros ist gezielt herbeigefĂĽhrt worden. Doch mit welcher Absicht? Ende 1997 sagte
einer der damals mächtigsten Männer der Erde, der ehemalige Präsident der US-Notenbank Alan Greenspan: „Der Euro wird kommen, aber er wird nicht von Dauer sein!" Was wusste der Mann 1997 schon über das,
was anno 2010 tatsächlich in bedrohliche Nähe gerückt ist: das Auseinanderfallen des Euros nach nur acht Jahren Bestand? Alan Greenspan war der Chef der US-Notenbank Federal Reserve, kurz Fed genannt.
Hinter der Fed steht kein Staat (wie die Bundesrepublik hinter der Bundesbank), kein Ministerium oder eine andere staatliche Institution, sondern groĂźe private Banken: die Citigroup, die Bank of America und die Bank-Holding JP Morgan Chose & Co.
Es ist ein privates Kartell, das durch die internationale Hochfinanz getragen wird. Was man hierzulande kaum glauben kann, ist aber jenseits des Atlantiks Wirklichkeit: Diese private Fed darf US-Dollar drucken und
sie anderen Banken, aber auch der US-Regierung gegen Zins ausleihen. Diese Fed nun wurde recht früh aktiv, um dem Euro einen Virus zu verpassen, der das Potenzial hat, ihn zu lähmen, gar zu
vernichten. Denn der Euro ist nur so stark wie die starke Wirtschaftsleistung aller EU-Länder. Und da hätten von vorneherein zwei Länder gar nicht in die Euro-Zone hineingehört: Griechenland und Italien. Denn
ihre Staatsdefizite waren so hoch, dass sie den Maastricht-Kriterien für eine Aufnahme nicht entsprachen. Aber um dennoch beim Euro dabei sein zu können, halfen die Amerikaner nach und schleusten dadurch ihren
tödlichen Virus ein. Eine Mitgliedsbank der Fed, JP Morgan, sorgte dafür, dass sowohl Griechenland als auch Italien durch zweifelhafte Währungs Umtauschaktionen Milliarden in die Staatskassen gespült bekamen
und so die Maastricht-Kriterien knapp erfüllen konnten. 2008 stellte das Statistische Amt der Europäischen Gemeinschaft, kurz Eurostat, fest, dass "einige [italienische] Verbriefungen
offenbar bewusst so strukturiert wurden, dass ein vorgegebenes bilanzielles Ergebnis erzielt wird, unabhängig von dessen ökonomischer Sinnhaftigkeit". Man könnte es auch anders sagen: JP Morgan half den
Italienern (und auch den Griechen), künftige Zahlungs- verpflichtungen nicht als Schulden zu buchen. Mit diesen Tricks kamen zwei völlig überschuldete Länder in den Euro-Verbund, die heute das gesamte System
gefährden. Italien hat mit 1,8 Billionen Euro die höchsten Schulden aller EuroÂLänder. Das bedeutet, dass allein Italien ein Viertel aller europäischen Staatsschulden hält. Nicht Griechenland mit seinen 300
Milliarden Euro an Schulden ist das große Problem, sondern „Italien ist die größte Gefahr für den Euro", sagt Robert Mundell, der Ökonomie-Nobelpreisträger und einer der Väter des Euros.
Für viele Europäer ist der Euro längst Selbstverständlichkeit, dabei übersehen sie eines völlig: Die Euro-Einführung ist ein Währungsexperiment ohne Vorbild und mit ungewissem Ausgang. Die
Deutsche Bundesbank hat wohl deshalb den technischen Apparat und andere wichtige Voraussetzungen behalten, um zur D-Mark zurückkehren zu können. Das Bundesverfassungsgericht hat im übrigen schon 1993 im
sogenannten „Maastricht-Urteil" festgelegt, dass Deutschland zu jeder Zeit und Stunde aus der Währungsunion aussteigen kann, wenn der Euro-Raum zur Weichwährungs-Zone werden sollte – und genau dahin geht
jetzt stramm die Entwicklung. TOPIC liegen Insider-Informationen aus der Bundesbank vor (die selbstverständlich nicht offiziell bestätigt werden), nach denen eine neue D-Mark eingeführt werden könnte. Auch für
eine „Euro-Mark" gibt es ernst zu nehmende Hinweise, die dann für einen kleinen Währungsverbund um Deutschland herum Gültigkeit haben soll. Die Frage, die im Raum steht, ist die: Was hat
die Hochfinanz vor, welchen Plan haben die mächtigen Strippenzieher im Hintergrund? Um den Euro „an die Wand zu fahren", sind in Italien und Griechenland die finanziellen Zeitbomben rechtzeitig versteckt
worden. Sollte der Dollar jetzt tatsächlich ernsthaft in Bredouille geraten, dann hätte ein starker Euro die echte Chance, zu einer Weltwährung 1. Klasse aufzusteigen. Investoren würden dann in den Euro
investieren – und nicht mehr in den Dollar. Doch die USA brauchen allein in diesem Jahr knapp zwei Billionen Euro aus dem Ausland, um den Staatshaushalt über Wasser halten zu können. Die europäischen Staaten
benötigen ebenfalls in diesem Jahr 2,2 Billionen Euro, um fällige Staatsanleihen auszuzahlen. Dieser Betrag muss am Kapitalmarkt neu finanziert, d. h. geliehen werden. Wohin werden die internationalen
Kapitalströme fließen? Wer hat die besten Karten? Wird der Euro jetzt schon zerfallen, wie Greenspan das 1997 prophezeite? Was passiert ab April in den USA? Für viele Finanzexperten ist eines
klar: 2010 ist ein Jahr dramatischer Entscheidungen. Die Lage ist sehr ernst (s. auch Artikel S. 8 „EU bereitet Finanzkontrolle vor").
TOPIC Nr. 03/2010
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Autoritäten fallen, Werte zerbröseln total
Wem kann man noch glauben? Wem noch vertrauen? Worauf kann ich bauen, woran mich orientieren? Derzeit fallen Autoritäten wie
bei einem Alle-NeuneÂTreffer beim Kegeln: Da wird die höchste Repräsentantin von 25 Millionen Protestanten in Deutschland erwischt, wie sie völlig betrunken am Steuer ihres Dienstwagens sitzt. Was meint
„Hänschen Müller" dazu? „Ne Frau blau am Steuer. Das gibt's sehr selten. Und so eine will uns was von Gott erzählen." Fast zur gleichen Zeit befindet sich die Katholische Kirche in Deutschland wegen
sexueller Missbrauchsfälle am Pranger. Hänschen Müller: „Die Schwarzröcke sollen in Zukunft ganz schön den Mund halten in Sachen Moral und erst einmal ihren eigenen Saustall ausmisten." An wem soll sich
Hänschen MĂĽller noch orientieren, wer kann noch sein Vorbild sein? Da werden Manager von angesehenen TraditionsÂUnternehmen, wie beispielsweise Siemens, wegen Schmiergeld-Affären abgefĂĽhrt. Die
Staatsanwaltschaft in Köln ermittelt seit Monaten gegen etwa 100 Professoren, die Geld dafür genommen haben sollen, um nicht so schlauen Akademikern Doktor-Titel zu verschaffen - genauer: zu verkaufen. Kaufen
ließen sich auch zig Ärzte durch die Pharma-Firma Ratiopharm. Sie verschrieben deren Produkte und kassierten dafür fünfstellige Beträge. Auch 15.000 Hebammen, Physiotherapeuten und Apotheker kassierten kräftig
ab. Sie fälschten Rezepte und betrogen damit die Krankenkassen. Bisher haben diese Schadensersatzforderungen in Höhe von 32 Millionen Euro durchsetzen können. Im Moment fallen die Halbgötter
unserer Gesellschaft wie Kegel. Die Wirkung auf Otto Normalverbraucher ist fatal. Den Politikern glaubt er schon lange nicht mehr - aber jetzt stĂĽrzen auch noch die, die ein gewisses Ansehen genossen und denen er
noch ein gewisses Vertrauen entgegenbrachte. Schon 1971 warnte der ev. Theologie-Professor Georg Huntemann in seinem Buch „Autorität oder Chaos", die Alternative zur Autorität heiße Chaos
oder Diktatur. Wenn sich eine Gesellschaft von Gott als der Autorität abwende, sei dramatischer sittlicher Verfall die Folge. Wie sehr Huntemann mit dieser Einschätzung recht hat, zeigen aktuelle Beispiele. Bei
der letzten Berliner Modepräsentation „Fashion Week" lieĂź sich der Designer Ralph Anderl nach SadoÂMaso-Art auf dem Laufsteg völlig nackt fesseln. Wozu? Wie sehr Abartiges und Ekelhaftes ein Publikum
fesseln, zeigt das im Moment gefeierte britische Künstlerduo Gilbert & George. Es arbeitet mit Blut, Urin und Fäkalien. Auf diesem Niveau liegt ein Buch von der TV-Moderatorin Charlotte Roche, das 2008 zum
meistverkauften Buch in Deutschland wurde: „Feuchtgebiete". Auf über 200-Seiten referiert die gebürtige Britin über einen aufgerissenen After und andere „Körperlichkeiten". Das Abartige
fasziniert. Es herrscht eine totale Inflation der Moral, die umschlägt in den Umsturz aller Werte. Da plaudert die 81-jährige (!) Elfriede Vavrik in einer Talk-Show des NDR über ihr freies Liebesleben mit
jĂĽngeren Partnern, die sie ĂĽber Anzeigen findet. Das wirklich Verwerfliche daran ist, dass ihre Partner verheiratet oder in einer festen Beziehung leben mĂĽssen. Andere nimmt sie nicht. Auf die Frage, ob sie sich
nicht wegen der Partnerinnen ihrer Sexgespielen schäme, antwortete die fidele Seniorin, Mutter von drei Söhnen: „Das ist doch deren Problem!" Wenn das „Du sollst" nicht mehr gilt, weil es den, der es sprach, nicht mehr geben soll, droht das Chaos - oder eine neue
Diktatur. Das Antigöttliche ist derzeit dabei, auf breiter Front die Ankunft eines neuen Diktators vorzubereiten. Bibelkundige Christen wissen, wer dies in den letzten Tagen der Weltzeit sein wird.
TOPIC Nr. 03/2010
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TOPIC verschenkt zum 30-jährigen Jubiläum erstes Maleachi-Buch
Immer wieder erreichten in den letzten Wochen die TOPICÂRedaktion besorgte Anrufe wegen des „Jahres der Stille
2010". In unserer Februar-Ausgabe hatten wir in einer Titelgeschichte bereits zu einigen Inhalten des Stille-Jahres Stellung bezogen. Nun liegt ein Buch vor, das in aller AusfĂĽhrlichkeit das Thema behandelt.
Es heißt „Gefährliche Stille – Wie die Mystik die Evangelikalen erobern will" und wird im Verlag „Christliche Literatur-Verbreitung e. W' (CLV / ISBN 978-3-86699-226-9) erscheinen. Es hat 224 Seiten
und kostet ohne Versand 6,90 Euro (Schweiz: 11,70 CHF). Es ist das erste Buch, das der Maleachi-Kreis e. V herausgibt. Acht Autoren aus dem Kreis haben daran mitgeschrieben. Ulrich Skambraks
und Alexander Seibel analysieren auf etwas über 100 Seiten etliche Inhalte des „Jahres der Stille 2010" und beleuchten Hintergründe, die kaum bekannt sind. Nur wenige Evangelikale wissen beispielsweise,
dass auch die Saddleback-Gemeinde des US-Predigers Rick Warren über eine deutsche Tochtergesellschaft am Stille-Jahr mitwirkt. Erstmalig im deutschsprachigen Raum werden die Themen „Herzensgebet" und
„Anbetungstanz" ausführlich behandelt und vor dem Hintergrund der Bibel beleuchtet. Beim "Herzensgebet" hat Ulrich Skambraks entsprechende Anleitungsbücher durchgearbeitet und ist dabei
auf erschreckende Hintergründe gestoßen. So darf das „Herzensgebet" beispielsweise nicht beim Autofahren gebetet werden, und Kinder und Tiere sollten bei diesem Beten nicht im selben Raum wie der Betende
sein. Beim Anbetungstanz zeigen Seibel und Skambraks von der Bibel her auf, dass er heidnisch ist und in keinen Gottesdienst gehört. Auch Themen wie „Bibliodrama" oder die Theologie des bekannten Paters
Anselm Grün werden aufgegriffen und stets von Gottes Wort her bewertet. Dazu gehört natürlich auch das große Thema „Mystik", das dem Programm des „Jahres der Stille 2010" zugrunde liegt.
Dr. Wolfgang Nestvogel behandelt in seinem Beitrag die Entwicklung, die zum Stille-Jahr fĂĽhrte, und zeigt dabei auf, dass dieses „Stille-Jahr" eine fast 30Âjährige Vorlaufzeit hatte. In diesen
30 Jahren wurden Evangelikale in Deutschland Schrittchen fĂĽr Schrittchen vom biblischen Fundament weggefĂĽhrt. Der Diplom-Psychologe Roland Antholzer geht in seinem Aufsatz auf Spezial-Themen ein,
wie das „Ruhen im Geist", die „Innere Heilung" oder das „christliche Familienstellen" sowie auf das Seelsorgekonzept der Organisation IGNIS. Einen völlig anderen Ansatz zur
Aufarbeitung des Themas „Stille" wählten Eberhard Platte, Johannes Pflaum, Martin Vedder und Lothar Schäfer. Platte und Pflaum behandeln die „Stille in der Bibel" und die "Stille mit
der Bibel". Martin Vedder, der 1. Vorsitzende des Maleachi-Kreises e. V., zeigt in seinem Beitrag auf, welche Voraussetzungen ein „erhörliches Gebet" haben muss. Dabei packt er auch ein „heißes
Eisen" an, nämlich den falschen Umgang mit Sexualität, der zum Gebetshindernis werden kann. Das Buch schließt ab mit den Erfahrungen von Lothar Schäfer mit der Überschrift „Mein Jahr der Stille".
Wochenlang musste Schäfer wegen einer schweren Erkrankung mit entsetzlichen Begleitumständen ein Krankenhaus-Bett hüten und lernte in diesem Zustand ganz neu Jesus als denjenigen kennen, „der unsere Krankheit
trug und lud auf sich unsere Schmerzen" (Jesaja 53,4). Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums von TOPIC wurden 500 Exemplare des ersten Maleachi-Buches an unsere Leser verschenkt. Wie wir nach Redaktionsschluss erfuhren, boykottiert der größte Auslieferer für evangelikale Bücher, das „ICMedienhaus", das zur „Stiftung Christliche Medien" (SCM/Holzgerlingen) gehört, wegen des brisanten
Enthüllungscharakters des Buches die Auslieferung an den Buchhandel. Deshalb können Sie „ Gefährliche Stille" im Moment in keiner Buchhandlung bestellen – nur unter der Rufnummer
02354/7065400 (Buchhandlung Wolfgang BĂĽhne). Andere evangelikale Medien haben sichdurch Verweigerung von Anzeigen der evangelikalen Boykott-Allianz bereits angeschlossen.
TOPIC Nr. 04/2010
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Drohende Staatspleiten: Weltkrieg und/oder Währungsreform?
Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte es schon im letzten Jahr und Bundespräsident Horst Köhler vor Kurzem. Auf
einer Veranstaltung der Privatbank Metzler im Januar 2009 äußerte sich die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel so: „Es gibt das Gerücht, dass Staaten nicht pleitegehen können." Kurze Pause, dann
setzte sie fort: „Dieses Gerücht stimmt nicht." Der Bundespräsident machte folgende Aussage Mitte März: "Es kann Staaten geben, die mit ihren Schulden nicht mehr fertig werden. Deshalb ist
es an der Zeit, das für viele Undenkbare zu denken: Wir brauchen geordnete Insolvenz-Verfahren nicht nur für Unternehmen, sondern auch für Staaten." Weiter fügte Köhler hinzu, bei Staatspleiten sei „die
größte Gefahr, dass Chaos ausbricht. Dass es zu sozialen Unruhen kommt." Laut einer Untersuchung der französischen Denkfabrik LEAP/E2020 gibt es acht Länder, bei denen die Gefahr der
Zahlungsunfähigkeit noch größer ist als bei Griechenland: USA, Großbritannien, Irland, Niederlande, Japan, Spanien, Frankreich und Portugal. Dass die tatsächliche Dramatik der weltweiten Finanz-
und Wirtschaftslage der Bevölkerung nicht mitgeteilt wird, liegt auch darin begründet, dass Politiker Medien bitten, nicht darüber zu berichten. So offenbarte Jakob Augstein, der den Namen des Spiegel-Gründers
Rudolf Augstein trägt (aber nicht dessen leiblicher Sohn ist), dass Angela Merkel die großen Medien beauftragt haben soll, nicht zu ausführlich die wahre Lage darzustellen, um Panik zu vermeiden. Deshalb erfährt
die deutsche Öffentlichkeit auch nichts darüber, dass in den USA in der Gruppe der geringer oder wenig qualifizierten Arbeitskräfte in einigen Regionen bereits eine Arbeitslosenquote von 50 Prozent vorliegt –
höher als zur Zeit der Großen Depression in den 1930er Jahren. Was wird auf die westliche Welt in Kürze zukommen? In einem Beitrag für die Schweizer Zeitung Zeit-Fragen (08.03.10) hat der Gründer und Präsident des Mittelstandsinstitutes Niedersachsen in
Hannover, der Ökonomie-Professor Eberhard Hamer, dargelegt, warum er mit einem baldigen Weltkrieg (z. B. mit dem Iran beginnend) rechnet. Hamer schreibt: „Häufig in der Geschichte haben Politiker, wenn sie
wirtschaftlich am Ende waren, den Krieg als letzten Ausweg zum Machterhalt gewählt. Dies gilt um so mehr, wenn ein Land in Krisen steckt und einen Krieg als letzten Ausweg aus der Wirtschaftskrise sieht. So haben
die USA ihre größte Wirtschaftskrise des Zwanzigsten Jahrhunderts durch Eintritt in den Ersten Weltkrieg überwunden, die nächste Weltwirtschaftskrise durch den Eintritt in den Zweiten Weltkrieg und könnten
jetzt versucht sein, ihre dritte Wirtschaftskrise in gleicher Weise zu lösen. Immerhin haben die USA durch die beiden Weltkriege nicht nur ihre beiden größten Staatsverschuldungen überwinden können, sondern
sich auch zur führenden Wirtschaftsmacht der Welt entwickelt. Da ist die Versuchung groß, diesen gleichen Weg auch zum dritten Mal zu gehen." Tatsächlich „pfeifen" die USA in vielerlei
Hinsicht „aus dem letzten Loch". Nach einer aktuellen Einschätzung des Council an Foreign Relations(CRF) – der mächtigsten Schaltstelle im politischen Apparat der Vereinigten Staaten – kann der
Zusammenbruch der USA über Nacht kommen. Ein weiteres „Gespenst" taucht jetzt immer öfter in den Medien auf: eine Währungsreform. Laut einem TOPIC-Leser, der vor Kurzem mit dem Chef einer
Software-Firma sprach, arbeite die Firma schon seit Längerem an einem Computerprogramm für deutsche Banken zur Umstellung der Euro-Währung. Diese Information ließ sich von TOPIC nicht auf ihren Wahrheitsgehalt
überprüfen – allerdings ganz unwahrscheinlich ist der Umstand der Währungsreform zur Lösung fast aller Finanzprobleme wiederum auch nicht. Der Journalist Michael Grandt schreibt in seinem
neuesten Buch „Der Staats-Bankrott kommt! - Hintergründe, die man kennen muss" (Kopp Verlag / ISBN 978-3-942016-25-4), dass laut dem Wirtschafts-Wissenschaftler Prof. Dr. Bernd-Thomas Ramb bereits ein
öffentlicher Schuldenstand von 230 Milliarden Euro für Deutschland als kritische Marke gesehen werden muss, um eine Währungsreform auszulösen. Die öffentlichen Schulden belaufen sich derzeit auf 1,9 Billionen
Euro – haben also um das Achtfache diese 230-MilliardenÂGrenze ĂĽberschritten. In Wirklichkeit seien es jedoch nicht 1,9 Billionen Euro Schulden, sondern 6,2 Billionen, sagt der Finanz-Wissenschaftler Bernd
Raffelhüschen. Man müsse schließlich zu den jetzt genannten 1,9 Billionen noch die sozialen Versprechungen (z. B. Pensionen) hinzuzählen, die in den nächsten Jahren zu zahlen sind. Dass dieser Schuldenberg
niemals abgetragen werden kann, machte vor einiger Zeit der Bund der Steuerzahler deutlich: „Würden ab sofort keine Schulden mehr aufgenommen und würde die Öffentliche Hand gesetzlich verpflichtet, jeden
Monat eine Milliarde Euro an Schulden zu tilgen, so würde dieser Prozess rund 138 Jahre lang andauern müssen, um den Schuldenberg vollständig abzutragen." Wohlgemerkt: Es geht dabei allein um die Schulden,
die bis jetzt aufgelaufen sind. Wie dramatisch die Lage wirklich ist, zeigen noch ein paar andere Zahlen: Laut Grandt haben sich die Schulden aller Nationen in den Jahren von 2001 bis 2009 von 20,4 auf 41,5
Billionen Dollar mehr als verdoppelt. Bis zum Jahr 2011 soll sich nach Berechnungen der US-Ratingagentur Fitch Ratings die Schuldenlast sogar auf 51,5 Billionen Dollar (= 39 Billionen Euro) erhöhen. Wie soll
dieser gigantische Schuldenberg jemals wieder abgetragen werden? Da viele Staaten dieser Welt nie mehr
ihre Schulden in den Griff bekommen werden, gibt es für sie praktisch nur zwei Alternativen: 1. Enteignung sämtlicher Geldvermögen, also eine Entschuldung durch Enteignung, oder 2. die Vernichtung aller
Staatsschulden durch eine Währungsreform. Was dann auf den Bürger zukommen könnte, ist sehr schwer einzuschätzen. Bei einer – vor allem auch weltweiten – Währungsreform ist der Bürger der Willkür der
Regierung/der Regierungen schutzlos ausgeliefert.
TOPIC Nr. 04/2010
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Dürfen Christen öffentlich Kritik an anderen Christen üben?
Vor einiger Zeit nahmen die Herausgeber des ameÂrikanischen Informationsdienstes The Berean Coll (Der Beröa-Ruf), T. A.
McMahon und Dave Hunt, zu einem Problem Stellung, mit dem auch hierzulande kritische Publikationen im evangelikalen Raum regelmäßig zu tun bekommen. Es geht um die öffentliche Kritik an anderen Christen. Nicht
nur McMahon und Hunt, sonÂdern auch dem Herausgeber von TOPIC werden immer wieder Fragen wie die folgenden gestellt: „Wo nehmen Sie den Mut her, die Ihrer Ansicht nach falschen Lehren einiger der meistbekannten
und populärsten christlichen Führer bloßzustellen? Haben Sie zuerst unter vier Augen mit ihnen gesprochen, wie die Bibel es uns sagt?" Die im „Beröa-Ruf" gegebene Antwort entspricht auch der Haltung
von TOPIC zu dieser Fragestellung: „Das ist die am häufigsten gestellte Frage aller FraÂgen und wir begegnen ihr ĂĽberall. Zunächst ist es keine Sache des Mutes, sondern des Gehorsams unserem
Herrn und Seinem Wort gegenĂĽber. Wir haben keine Wahl, sondern mĂĽssen ,ernstlich fĂĽr den Glauben kämpÂfen' (Judas 3) und indem wir das Wort verkĂĽndigen, zu ,ĂĽberfĂĽhren, tadeln, ermahnen mit aller Langmut und
Belehrung' (2. Timotheus 4,2; 3,16). Es gibt keine Alternative. Wir wagen es nicht, diese Gebote zu ignoÂrieren – fĂĽr die Ehre unseres Herrn und denen zuliebe, die getäuscht worden sind und fĂĽr deren Rettung
wir alles tun müssen, was wir können. Wir glauben, dass Zurechtweisung so öffentlich und weit verbreitet sein muss, wie es die falsche Lehre war. Das ist sowohl dem Lehrer zuliebe wie auch für
seine Nachfolger notwendig. Irrtum, der öffentlich gelehrt wurde, muss öffentlich korrigiert werden. Vertrauliche Diskussionen darüber nützen der Vielzahl nicht. Wir haben herausgefunden, dass vertrauliche
Diskussionen weitgehend unproduktiv sind. Jene, die wir vertraulich konfrontiert haben, schienen zu der Zeit mit uns ĂĽberÂein zu stimmen und lehrten dann weiterhin denselben Irrtum. Ja, wir glauben, dass es in den
meisten Fällen notwendig und produktiv ist, die falschen Lehrer mit Namen zu nennen. Wie sonst kann der Tadel ausgefĂĽhrt werden? Falsche Lehre auf allgemeine Weise festzustelÂlen, nĂĽtzt wenig. Wir mĂĽssen nicht
nur den gelehrten Irrtum spezifisch identifizieren, sondern auch jene, die ihn lehren, weil sie oft hoch angesehen sind, sodass, was immer sie sagen, ohne Fragen angenommen wird, sogar ohne zu merken, was daran
falsch ist – und daÂdurch werden viele in die Irre gefĂĽhrt. Die biblische Anforderung, zu jemandem alleine zu gehen, besteht nur, wenn die Ăśbertretung' persönlich gegen uns gerichtet ist: ,Wenn
aber dein Bruder an dir gesĂĽndigt hat, so gehe hin und weise ihn zurecht unter vier Augen' (Matth. 18,15). Alle christlichen FĂĽhrer, die wir mit Namen nennen, haben uns nicht individuell beleidigt, sondern haben
öffentlich das gelehrt, was wir aufrichtig für eine falsche Lehre halten."
TOPIC Nr. 05/2010
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Bundesregierung fördert Blasphemie
Das Urteil des Referenten der Ev. Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW/Berlin), Dr. Matthias Pöhlmann,
konnte drastischer nicht ausfallen: „Der Animationsfilm ,Judas & Jesus' markiert eine neue, besonders geschmacklose Dimension auf der nach oben hin offenen Blasphemie-Skala." Derzeit wird
der 15-minütige Animationsfilm „Judas & Jesus" auf etlichen Filmfestivals gezeigt. Auch als DVD ist der Streifen zu haben – zum „satanischen Preis" von 6,66 Euro. Worum geht es in dem Kurzfilm?
Er beschreibt Begegnungen zwischen Judas und Jesus sowie Maria Magdalena. Judas wird als aggressiver und sexbesessener schwarzer Stier dargestellt, Jesus als ohnmächtiges weißes Schaf mit Heiligenschein. Maria
Magdalena wird als Domino-Quälerin in einem Paar-Tausch-Club gezeigt. Über die Filmszenen schreibt Pöhlmann: „Der Film provoziert mit unappetitlichen Sexszenen, Obszönitäten und Geschmacklosigkeiten."
Immer wieder tauchen im Film Erkennungs-Zeichen aus der Satans-Szene auf wie etwa das Pentagramm. Es ist schon schrecklich genug, dass sich der Regisseur Olaf Encke (Jahrgang 1966) so etwas ausdenkt
und ins Bild setzt. Noch schlimmer jedoch ist, dass niemand die Veröffentlichung dieses Filmes gestoppt hat – der Streifen sogar mit Steuergeldern finanziert wurde. Auf TOPIC-Anfrage bestätigte
die zuständige Behörde der Bundesregierung („Beauftragter für Kultur und Medien" / BKM), dass Fördergelder an Encke ausgezahlt wurden. Das hänge aber damit zusammen, dass der Regisseur als Gewinner des
Deutschen Filmpreises automatisch Anspruch auf Gelder für seinen nächsten Film habe. Gleichwohl gibt die Behörde in ihrem Schreiben zu, dass eine BKM-Mitarbeiterin Bedenken gegenüber einer Förderung dieses
Films hatte und sich deshalb mit anderen an der Förderung beteiligten Einrichtungen austauschte. „Nachdem von dieser Seite ihre Bedenken nicht geteilt wurden und auch die ,Freiwillige Selbstkontrolle der
Filmwirtschaft' FSK den Film nicht beanstandete, sondern für Zuschauer ab 16 Jahren freigab, wurde aus rechtlicher Sicht keine Möglichkeit gesehen, die Förderung zu versagen", beteuert die Behörde.
Außerdem falle der Film unter die „Kunstfreiheit". Blasphemie als Kunst? Pöhlmann bemerkt in seiner Filmbesprechung: “...nicht auszudenken dagegen, wie die Reaktionen ausfallen würden,
wenn sich ein Animationsfilm ähnlichen Kalibers dem Leben Mohammeds widmete!" Mit Sicherheit wäre ein solcher Mohammed-Streifen von der Bundesbehörde verhindert worden.
TOPIC Nr. 05/2010
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„Aktuelle Zeitgeist-Übertragungen der Bibel knüpfen an Nazi-Tradition an
Derzeit beginnt in den USA ein neuer Kampf um die Bibel. Hintergrund: Die in Nordamerika am meisten
verkaufte Bibel (300 Millionen Exemplare) soll nach 25 Jahren revidiert werden. Es ist die New International Version (NIV). Die ĂĽberarbeitete NIV soll 2011 fertig sein und etliche
Änderungen enthalten. Dabei geht es auch um das Ausmerzen von geschlechtsspezifischen Begriffen. Schon in der jetzt vorliegenden alten Übersetzung wurden aus „Söhnen Gottes" „Kinder
Gottes". In einer speziellen Jugendausgabe von NIV, der TNIV, schuf Gott am Anfang keinen Mann, sondern „menschliche Wesen". Wie aus dem Übersetzungsteam für die neue NIV um Professor
Douglas Moo vom Wheaton College verlautete, sei man fĂĽr Neuerungen offen, doch gehe es nicht nur um eine geschlechtsneutrale bzw. geschlechtsgerechte Sprache. Derweil formiert
sich bereits eine Gegenbewegung dazu, die von jungen US-Christen getragen wird. Sie meinen, die Bibel werde mehr und mehr von Feministinnen „entmannt" und unscharfe Formulierungen würden ein
linkspolitisches Gedankengut in die Christenheit tragen. Diese jungen Christen haben ein Projekt ins Leben gerufen, das eine neue Ăśbertragung in einem konservativen, gehobenen und eindeutigen Wortlaut
zusammenstellen soll. Aber auch an anderen Orten als in den USA gestaltet man die Bibel skrupellos um. Die holländische Bibel-Exegetin Ellen van Wolde behauptete Mitte Oktober 2009, dass
der Anfang aller Bibeln falsch sei. Es müsse nicht heißen „Gott schuf Himmel und Erde", sondern „Am Anfang schied Gott Himmel und Erde". Das hebräische Verb „bara" sei stets
falsch übersetzt worden. Fazit: Gott sei keineswegs der Schöpfer Himmels und der Erde, sondern er habe nach dem Urknall und den folgenden evolutionären Prozessen aus dem Vorhandenen etwas gemacht.
Alle diese neuen dem Zeitgeist angepassten Bibel-Versionen, zu denen auch die deutsche „Bibel in gerechter Sprache" zählt, müssen sich die Kritik gefallen lassen, dass sie an eine
Nazi-Tradition anknüpfen. In kirchengeschichtlichen Dokumenten findet man kaum etwas über das „Institut zur Erforschung und Beseitigung des jüdischen Einflusses auf das kirchliche
Leben des deutschen Volkes". Es bestand aber von 1939 bis 1945 mit Sitz im ev.-luth. Predigerseminar in Eisenach. Aufgabe dieses Institutes war es, auf Basis der germanischen Rasse und Ideologie ein
neues deutsches Christentum zu begründen. Fast 200 haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter arbeiteten z. B. an einem „entjudeten" Neuen Volkstestament mit dem Titel „Die Botschaft Gottes".
Bereits die erste Auflage dieses Volkstestamentes umfasste 200.000 Exemplare. In der Nazi-Übertragung der Bibel war vom „Sohn Davids" oder der „Stadt Davids" oder dem jüdischen
Stammbaum Jesu nichts mehr zu lesen. Beim Neuen Testament strich man judenfreundliche Formulierungen – judenkritische behielt man bei. Es ist also keineswegs neu, dass
Bibelübertragungen dem gerade gültigen Zeitgeist angepasst werden. Solche Bibeln sind aber nicht mehr Gottes Wort, sondern Machwerke für diejenigen, „denen danach die Ohren jucken" (2. Tim.
4,3).
Mit Material von „Nachrichten aus Israel" 10/09
TOPIC Nr. 06/2010
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“Spielzeugfreier Kindergarten" arbeitet mit antichristlichen Psychotechniken
Die Idee hinter dem Projekt hört sich zunächst recht vielversprechend an. 1992 hatte der
Suchtarbeitskreis Weilheim-Schongau in Zusammenarbeit mit dem Gesundheits- und Jugendamt ein Konzept entwickelt, um Kinder bereits im Kindergarten so stark zu machen, dass sie später nicht so schnell zu
Suchtmitteln greifen. Kinder sollten lernen – so die Idee –, in einem künstlich hergestellten Freiraum ihre eigenen Fähigkeiten kennenzulernen, einen eigenen Rhythmus zu entwickeln, Kommunikation
zu trainieren und eigene Grenzen abzustecken. Studien aus der Sucht-Forschung haben nämlich ergeben, dass ein guter Schutz, um nicht süchtig zu werden, im Entwickeln eigener Lebens-Kompetenzen bestehe.
Um diese schon möglichst früh einzuüben, sollten Kinder bereits im Kindergarten in eine ganz bestimmte Situation versetzt werden. Drei Monate lang wurden aus dem Kindergarten alle
Spielsachen, jeder Stift und jedes Mal- und Bilderbuch entfernt. Letztlich war nur noch das Mobiliar vorhanden. Auch die Erzieherinnen zogen sich auf eine Beobachterrolle zurĂĽck und ĂĽberlieĂźen die
Kinder völlig sich selbst. Was sie dann beobachteten, stellte sich ganz unterschiedlich dar: Zumeist waren die Kinder schon nach kurzer Zeit völlig desorientiert, weil die Erzieherinnen
sich weigerten, den Kleinen Spiel- und Beschäftigungsangebote zu machen. Schnell zeigten sich psychische Defizite, Fehlverhalten und Aggression. Blumenbeete wurden zertrampelt, Äste von Bäumen wahllos
abgebrochen oder das Kindergartengebäude beschmiert. Sehr ichbezogene Kinder setzten sich schnell durch und übernahmen als Führer andere, schwächere Kinder. Aber es zeigte sich auch
Anderes. In von den Kindern selbst entwickelten Rollenspielen übernahmen Jungen mehr und mehr Mädchenrollen und umgekehrt. Etliche Kinder entwickelten schon nach kurzer Zeit eine außergewöhnliche
Kreativität, um mit dem wenigen, was im Kindergarten vorhanden war, ihre Zeit sinnvoll auszufüllen. Kinder, die nur wenig oder kaum im Kindergarten gesprochen hatten, äußerten sich vermehrt auch
sprachlich. Bei ausländischen Kindern mit wenig Deutschkenntnissen zeigte sich, dass sie nicht so gehemmt waren, deutsch zu sprechen. Mittlerweile ist in hunderten von Kindergärten das
Projekt „spielzeugfreier Kindergarten" bereits durchgeführt worden – zumeist ohne Kritik. Jetzt hat die Schweizer Zeitung Zeit-Fragen massiv Kritik an diesem Kindergarten-Projekt geübt, das
auch in der Schweiz Fuß gefasst hat. „Wir rufen in Erinnerung: Was im Projekt ,spielzeugfreier Kindergarten' eingesetzt wird, sind Psychotechniken aus der Gruppendynamik (nach Kurt Lewin und Jakob
Moreno). Ihre Verwendung im Bereich der Pädagogik ist verboten, in der Erwachsenenbildung ebenso wie im Kindergarten. Weil es sich um den Einsatz psychologischer Techniken handelt, die in den Bereich
der Psychotherapie gehören, bedürfen sie der Zustimmung der Betroffenen oder, im Falle von Unmündigen, der Zustimmung der Eltern als deren gesetzliche Vertreter", schreibt die Zeitung. Laut
Zeit-Fragen verlören die Kinder in diesem Projekt die Ich-Kontrolle und seien dadurch leichter durch Anführer manipulierbar. In den Unterlagen zum „spielzeugfreien Kindergarten" wird auch gar
nicht geleugnet, dass es darum gehe, Kinder anzuregen, „sich stärker auf Gruppenprozesse einzulassen". Auch aus christlicher Sicht sind bei der Anwendung von gruppendynamischen
Prozessen schwere Bedenken anzumelden. Die Väter der Gruppendynamik, Jacob L. Moreno, Kurt Lewin und Carl Rogers, hatten das Ziel, die Autorität von Religion zu brechen und gottähnliche Macht in der
Gruppe zu erzeugen. Jacob L. Moreno sagte beispielsweise: „Es ist egal, ob Gott tot ist. In der Gruppe können wir ihn neu verkörpern und schaffen." Dr. Lothar Gassmann schreibt in seiner
AufklärungsÂBroschĂĽre „Was bewirkt Gruppendynamik?" (Lichtzeichen Verlag, Bestell-Telefon: 0800/0998998) ĂĽber Carl Rogers: „Der Rogers'sche Mensch stellt seine eigenen Erfahrungen, d. h. sich selbst, ĂĽber alles, auch ĂĽber Gott, und hält sich dabei fĂĽr frei. Er merkt jedoch nicht, dass er aufgrund seiner vorausgegangenen Vereinnahmung durch die Gruppe schon nicht mehr frei ist, sondern verändert und gleichgeschaltet mit allen anderen, die nun ähnlich wie er empfinden sollen – höchste Perversion des Freiheitsbegriffs!"
Fazit: Nach der Moral der Gruppendynamik ist alles erlaubt, was die Gruppe als Norm und Moral akzeptiert. Nicht
Gott und seine Normen gelten, sondern die Gruppe selbst wird zum Gesetzgeber. Und genau mit dieser Ideologie werden Kinder im „spielzeugfreien Kindergarten" vertraut gemacht.
TOPIC Nr. 06/2010
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Neue Spiritualität beeinflusst Evangelikale
New Age, neues Zeitalter? Ist das nicht längst vorbei? Tatsächlich gehört New Age als Bezeichnung
fĂĽr eine Zeitepoche längst der Vergangenheit an. Wie ist es jedoch mit dem Gedankengut? In ihrem neuen Buch „Spirituelle Kräfte des Neuen Zeitalters" (ISBN 978-3-7655Â1458-6 /
Preis: 9,95 Euro / Bestell-Telefon Buchhandlung BĂĽhne: 02354/7065400) belegen der ehemalige Buddhist Martin Kamphuis und seine Ehefrau Elke als frĂĽhere Esoteriker, dass das New AgeÂGedankengut längst
gesellschaftlich akzeptiert und integriert ist, aber nicht mehr unter der Bezeichnung New Age auftritt, sondern unter neuen Bezeichnungen wie „Spiritualität" oder „Ganzheitliches Denken".
Einer der Vordenker und Vorbereiter des New Age, der österreichische Physiker Fritiof Capra, prophezeite 1990 in einem Buch, der Einfluss der New-Age-Bewegung werde sich in unserer
Gesellschaft zuerst auf folgende Bereiche richten: 1. auf die Entfaltung des menschlichen Potentials, 2. auf den ganzen Bereich der Humanistischen Psychologie, 3. auf das Interesse an Spiritualität, 4.
auf das Interesse an okkulten, paranormalen Phänomenen sowie 5. auf die Bewegung für Ganzheitliche Gesundheit. Sehr kenntnisreich beschreiben Martin und Elke Kamphuis, wo unser
Alltagsleben von New Age-Gedankengut bereits geprägt wird – z. B. in Schulbüchern. So existiert in Hessen ein Englischbuch für die 5. Klasse, in dem ein Geist namens „Prunella" bei den
Schulaufgaben hilft. Auch die Harry Potter-Bücher hätten sehr stark dazu beigetragen, dass ein Hauptziel des New Age – das Interesse am Okkulten zu wecken – erreicht werden konnte. Die heutigen
Christen Kamphuis bringen weitere Beispiele für umgesetztes New Age-Denken im Management-Bereich und im Gesundheitswesen. So sei der Begriff „Ganzheitliche Gesundheit" durch die New Age-Bewegung
populär geworden und mit neuen Inhalten gefüllt worden. Kamphuis schreiben: „Wer mit offenen Augen die Entwicklung unserer Gesellschaft beobachtet, dem wird immer deutlicher, dass die von Capra
genannten Ziele verwirklicht werden. Wenn heute die Rede von Spiritualität ist, sieht man fast automatisch eine meditierende Person vor sich. Die körperliche Haltung lässt eine mystische Erfahrung
vermuten, in der eine Verschmelzung mit dem Kosmos, der Natur oder dem Göttlichen stattfinden soll. Es handelt sich um einen Zustand, worin sich der Mensch völlig auflöst, eine Art kosmische
Einheitserfahrung." Egal, wo New Age-Gedankengut auftauche, stets gehe es im Kern darum, dass der Mensch letztlich göttlich sei und dieses göttliche Potential entfalten könne, so die Autoren
dieses hochaktuellen Buches. Dieses Entdecken der „Göttlichkeit" widerspreche natürlich völlig der Bibel, in deren Licht Kamphuis alle aktuellen New Age-Elemente untersuchen. Wie sehr die
westliche Gesellschaft – und auch das evangelikale Lager – bereits durch New Age-Gedankengut geprägt ist, zeigt der aktuelle Weltbestseller „Die Hütte - ein Wochenende mit Gott". Weltweit
wurde der Roman über zehn Millionen Mal verkauft und erklomm hierzulande schnell die Buchbestseller-Listen. Worum geht es in diesem Buch? Der Autor, William Paul Young, erzählt in seinem Werk die
Geschichte der Hauptperson Mack, dessen jüngste Tochter Misst' im Alter von sechs Jahren nach einem Campingausflug entführt und vermutlich umgebracht worden war. Letzte Hinweise auf das Mädchen fand
man in einer Hütte tief in der Wildnis Oregons. Mack, der aufgrund des Verlustes seiner Tochter depressiv wurde und gegen Gott einen Groll hegt, erhält plötzlich nach dreieinhalb Jahren eine
mysteriöse Einladung in jene Hütte, in der die Polizei die letzten Spuren seiner Tochter gefunden hatte. Mack folgt der Einladung und verbringt dort ein lebensveränderndes Wochenende im Beisein
„Gottes". Die Kurzbeschreibung des Inhaltes gibt nicht im Entferntesten wieder, worum es in dem Weltbestseller tatsächlich geht. William P Young führt über seine Romanfigur Mack
lange fiktive Gespräche mit Gott bzw. dem Gott, den sich Young vorstellt. Der Autor präsentiert seinen Lesern einen Trinitäts-Gott, der noch von einer vierten Person ergänzt wird. Youngs Gott, den er
„Papa" nennt, wird teilweise männlich, aber hauptsächlich weiblich dargestellt in Gestalt einer großen, dicken Afroamerikanerin. „Sarayu", eine kleine, eindeutig asiatische Frau, tritt
als „Heiliger Geist" in Erscheinung. Und „Jesus" wird als drolliger Handwerker aus dem Nahen Osten vorgestellt. Zu diesen drei Figuren gesellt sich noch eine Frau namens Sophia hinzu, die
als allwissende Richterin auftritt. Nun hat Georg Walter als Erster im deutschsprachigen Raum eine Analyse vorgelegt, die schonungslos aufdeckt, welche religiösen Vorstellungen und
welches Gedankengut William P Young verarbeitet hat. Das Buch heißt „Gott zum Anfassen? – Die Hütte und die ,neue Spiritualität` (anklicken zur Leseprobe) (ISBN 978-3-86699-225-2 / 5,90 Euro / Bestell-Telefon: 02354/7065400). Doch nicht nur das. Walter zeigt auch auf, dass der Inhalt des Buches auf einen vorbereiteten Boden gefallen ist, der im evangelikalen Lager durch eine Veränderung von Glaubensschwerpunkten markiert wurde. Es ist eine "neue
Spiritualität", die ganz stark von New Age-Vorstellungen geprägt ist. Elke und Martin Kamphuis zeigen in ihrem Buch auf, wie die Humanistische Psychologie New Age-Bewusstsein in den Bereich der
Psychologie hineingetragen hat und sie dadurch umgestaltete. Eine Auswirkung: Dort, wo heute „diese neue Psychologie herrscht, gibt es keine Sünde mehr", zitiert Walter den US-Religionssoziologen
Alan Wolfe. Walter zeigt auf, wie ein moralistischer, therapeutischer Deismus den evangelikalen Glauben verändert hat. Er schreibt: „Unter einem ,moralistischen, therapeutischen
Deismus' versteht man ein Gottesbild, das psychologische und moralische Vorstellungen in den Vordergrund stellt. Mit anderen Worten: Christen suchen ihre Hilfe in erster Linie in psychologischen Methoden
– statt in einer biblisch begründeten Seelsorge ..." Begriffe wie „Sünde" oder „Hölle" würden kaum noch verwendet und verschwänden somit auch aus dem Denken. Exakt diese
Sehweise zeigt sich in dem Buch „Die Hütte". In einem Gespräch über den Zorn Gottes und Gottes Stellung zur Sünde des Menschen sagt „Papa" zu Mack: „Ich brauche die Menschen nicht
für ihre Sünden zu bestrafen." Die Sünde ist laut „Papa" Strafe an sich, und er als Gott kann sich in Bezug auf die Sünde nur vorstellen zu heilen. Young selbst glaubt nicht an den
Sühnetod Jesu für die Sünden der Welt. In einem Radio-Interview sagte er: „Ich bin nicht für die stellvertretende Sühne ..." Darauf fragte der Radio-Moderator: „Aber ist dies nicht das Herz
des Evangeliums?" Darauf Young: „Das Herz des Evangeliums ist in Epheser 1,5 zu finden. Er bestimmte uns vor Grundlegung der Welt zur Sohnschaft ..." An etlichen Stellen des Buches lässt der
Autor durchblicken, dass er ein Anhänger der Allversöhnungslehre ist. Ein neues, gerade in den USA erschienenes Buch („Burning Down The Shack") bestätigt das. Der Autor, der
US-Theologe James B. De Young, war viele Jahre mit dem „Die Hütte"-Autor William P Young befreundet. Im April 2004 sei William P Young plötzlich gekommen und habe eine 103 Seiten starke
Ausarbeitung vorgelegt, in der er sich voll zur Allversöhnungslehre bekennt. Ein ewiges Gericht oder eine ewige Verdammnis gebe es nicht. Alle würden errettet, selbst Satan. Die Hölle sei am Ende
leer. Direkt nach der Hinwendung zur Allversöhnungslehre habe William P Young den Roman „DieHütte" geschrieben, um diese Lehre in einem Roman zu verfestigen, so sein Freund.
Anhänger der Allversöhnungs-Lehre (und davon gibt es in Deutschland besonders viele) müssen sich an dieser Stelle fragen lassen, weshalb eine solche Lehre „Früchte" hervorsprießen lässt, die
Millionen von „Hütte"-Lesern nicht zum Gott der Bibel hinführen, sondern von ihm weg. Georg Walter schreibt zusammenfassend: „... man muss leider zu dem Schluss kommen, dass
das Buch eine ehrfürchtige Haltung in Bezug auf Gott, Christus und die Heilige Schrift nicht fördert. Die Bibel verliert an Respekt, Gott-Vater an Herrlichkeit und Christus an Würde. Die biblische
Sicht der Sünde oder gar Sündenerkenntnis wird und will das Buch nicht vermitteln. Damit tritt die Erlösungsbedürftigkeit des Menschen und das Wunder der Gnade Gottes in den Hintergrund."
TOPIC Nr. 07/2010
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Hocheffektives apologetisches Netzwerk
Sie kommen zumeist aus den USA: neue Trends und Strömungen, die in deutsche Gemeinden einbrechen und
allzu oft für erhebliche Verwirrungen sorgen. Diese Wellen sind überschrieben beispielsweise mit Toronto-Segen, Willow Creek, Rick Warren, Emerging Church oder „Die Hütte". In den vergangenen
Jahren kamen aufklärende und kritische Publikationen dazu in Deutschland oft viel zu spät heraus. Die Welle war längst vorbei. Doch nun wendet sich das Blatt. Mit der Veröffentlichung des Buches
„Gefährliche Stille!" ist es der kleinen Gruppe der bibeltreuen Apologeten (Verteidiger des Glaubens) erstmals gelungen, recht zeitnah auf eine neue Welle zu reagieren. Das Buch des Maleachi-Kreises deckt
unbiblische Elemente im Programm des „Jahres der Stille 2010" auf und bietet dazu positive biblische Alternativen an. Schon 2008 reagierte der Bibellehrer Rudolf Ebertshäuser mit seinem Buch
„Emerging Church – Aufbruch in ein neues Christsein?" recht früh auf eine neue Glaubens-Strömung namens „Emerging Chrurch". Nun hat Georg Walter mit seinem kritischen Buch zu dem Roman
„Die Hütte" erneut relativ früh auf einen neuen christlichen Mode-Autor aus den USA reagiert. Wie der Herausgeber des Informationsdienstes TOPIC sagte, bemühe er sich, zu namhaften deutschen Autoren Kontakt zu halten, die in der Lage seien, gefährliche Trends zu erkennen und biblisch zu beurteilen. In einem weiteren Schritt hofft er, sie für gemeinsame Projekte gewinnen zu können, wie dies bei dem Buch „Gefährliche Stille! – Wie die Mystik die Evangelikalen erobern will" gelungen sei. Acht Autoren (Roland Antholzer, Wolfgang Nestvogel, Johannes Pflaum, Eberhard Platte, Lothar Schäfer, Alexander Seibel, Ulrich Skambraks, Martin Vedder) schrieben an dem Werk, das Ulrich Skambraks koordinierte, mit. Weitere namhafte Autoren dieses losen Netzwerkes der konservativ-evangelikalen Apologeten sind Thorsten Brenscheidt mit seinem neuen kritischen Buch über den US-Autor Max Lucado „Max Lucado verstehen" (anklicken zur Leseprobe )/
Bestell-Telefon: 02354/7065400), Lothar Gassmann, Wolfgang BĂĽhne u. a.
TOPIC Nr. 07/2010
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Atheisten-Weltkonferenz präsentiert sich wie eine absolutistische Religion
Sie fand zum ersten Mal auf europäischem Boden statt: die „Internationale
Atheisten-Konferenz" vom 18. bis 20. Juni 2010 in Kopenhagen. Das Motto lautete „Götter und Politik". Während der zweieinhalb Tage hielten 21 Referenten jeweils einen einstündigen Vortrag
– darunter der berĂĽhmte Atheist Prof. Richard Dawkins. Während der Konferenz wurde eine 11ÂPunkte-Deklaration verabschiedet, mit der jeglicher religiöse Einfluss aus Politik und Gesellschaft
verbannt werden soll. Religion habe sich nur im streng privaten Raum abzuspielen. Der Autor esoterischer SachbĂĽcher und spirituelle Lebensberater Armin Risi durchleuchtete dieses 11-Punkte-Programm fĂĽr
den Internet-Dienst Kopp online. Dabei arbeitete der Schweizer heraus, dass sich die Atheisten in „ähnlicher Weise ausdrücken wie die absolutistischen Religionen". So werde beispielsweise
gefordert, religiöse Führer zu diskriminieren. In der Deklaration wird immer wieder darauf gepocht, dass der Staat neutral und demokratisch zu sein habe. Gleichzeitig heißt es in einem Punkt, dass der
Staat keine Zuschüsse mehr für die Förderung irgendeiner Religion geben dürfe – auch nicht für religiöse Schulen. Risi fragt, was das denn für eine geforderte Neutralität sei, wenn öffentlich
nur noch atheistische Weltbilder gelehrt werden dürften. Ebenso fordern die Atheisten einen „Geist des freien Forschens und des Lehrens von Wissenschaft frei von religiöser Einmischung". Auch
hier fragt der Schweizer Esoteriker, ob Wissenschaft nur materialistisch sei, und verweist auf den groĂźen Bereich der alternativen Forschung. Risi geht mit dem Kopenhagener Papier der Atheisten hart
ins Gericht. Er schreibt: „Sie bezeichnen ihren politischen Entwurf als das ,einzige gerechte Regierungssystem' und behaupten, der Atheismus sei ,die einzige Weltsicht, die der Wissenschaft
entspricht'. Mit anderen Worten, sie vertreten ebenfalls Dogmen: ,Wir haben die einzige Wahrheit und das Lehren dieses Säkularismus/Atheismus ist "'Neutralität in Glaubensfragen' alles andere ist
Indoktrination [psychologische Beeinflussung]." Dass in Kopenhagen auch extremistische Töne angeschlagen wurden, zeigt eine Äußerung im Programmheft. Dort heißt es in einem Text zum Vortrag
„Wie wir Religionen konfrontieren": „Glaube ist dumm und sollte nicht mit Respekt behandelt werden."
TOPIC Nr. 08/2010
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Per Hypnose und Reinkarnations  Glaube in den sicheren Tod
Seit Beginn des New Age (Neues Zeitalter), von dem behauptet wird, es habe in 1
970er Jahren seinen Anfang genommen, wird es in präziser Regelmäßigkeit der Öffentlichkeit nahegebracht: Das Thema „Reinkarnation" – die angebliche Wiederverkörperung in mehreren Erdenleben.
Seit Anfang August läuft wieder eine Kampagne. Der Kölner TV-Sender RTL präsentiert eine Serie, in der sich Menschen vor laufender Kamera mittels Hypnosein ein angeblich
früheres Leben zurückversetzen ließen. Angeblich lebten sie schon einmal als Heilerin im 17. Jahrhundert oder als lebenslustige Schankmaid im 15. Jahrhundert. Noch während dieser hypnotischen
Rückführung in ein scheinbar früheres Leben beurteilte ein Historiker, ob die unter Hypnose gemachten Angaben tatsächlich in die damalige Zeit hineingepasst haben könnten. Wenn die Informationen
einigermaĂźen stimmig erschienen, reiste ein Kamera-Team mit dem RĂĽckgefĂĽhrten an den Ort, an dem er schon einmal gelebt haben will. Dort wurde dann ĂĽberprĂĽft, ob die unter Trance ermittelten
Informationen den Fakten vor Ort (z. B. alte Aufzeichnungen in Bibliotheken etc.) entsprachen. Glaubt man den Aussagen in der RTL-Serie, dann gibt es sensationelle Ăśbereinstimmungen, die sogar als
wissenschaftlicher Beweis für die Reinkarnation „verkauft" werden. Doch lässt sich Reinkarnation überhaupt wissenschaftlich beweisen? Natürlich nicht, denn die Beantwortung
dieser Frage gehört nicht in den Bereich der Wissenschaft. Gibt es überhaupt eine Erklärung für die in Trance gemachten Aussagen, die auf den ersten Blick recht verblüffend mit Informationen
ĂĽbereinstimmen, die an dem Ort des angeblich frĂĽheren Lebens gesammelt wurden? Ja, die gibt es! Doch dazu muss man das biblische Weltbild kennen und mit Angaben aus der Esoterik bzw. des Spiritismus
verknüpfen. Zunächst: Im Neuen Testament findet sich der gebräuchlichste griechische Begriff für Wieder-Einkörperung („Metempsychosis” oder „Metensomatosis") nirgendwo.
Dafür erfahren Bibelleser im Hebräerbrief, Kapitel 9, Vers 27, dass „es dem Menschen gesetzt ist, einmal (Zahlwort) zu sterben, danach das Gericht ..." Nach der Bibel gibt es somit nur ein
einziges Erdenleben auf dem jetzigen Globus. Wenn man nach den Quellen der Reinkarnation forscht, wird man auf Informationen treffen, die zu einem weiteren Thema in der Bibel fĂĽhren. Nach der Heiligen
Schrift gibt es ein übersinnliches Reich mit Satan samt seinen Dämonen sowie den guten Engeln Gottes. Während es dem Menschen verwehrt ist, von sich aus mit den guten Engeln in einen Kontakt zu
treten, ist eine Kontaktaufnahme mit der „satanischen Abteilung" durchaus möglich. Nicht nur die Bibel bestätigt dies, sondern auch die Geschichte des Spiritismus (Geister- bzw.
Totenbeschwörung). So gab es z. B. im Paris des 19. Jahrhunderts ein Medium namens Mademoiselle Celina Bequet, das oft in Trance fiel und Kontakt mit der Geisterwelt aufnahm.
Während dieser Jenseits-Sitzungen hielt sie mittels des Automatischen Schreibens alle Mitteilungen fest, die die Geister ihr diktierten. Ein Lieblingsthema der Geisterwelt war damals die Reinkarnation.
In diesen Spiritistenzirkel um Celina Bequet kam dann 1856 ein gewisser Hippolyte Denizard Rivail, der die Mitteilungen aus der Jenseitswelt zusammenfasste, ordnete und veröffentlichte. Bei diesem
Spiritisten, der dann unter dem Pseudonym Allan Kardec dem Spiritismus in Europa und Amerika zu einem gewissen Durchbruch verhalf, zeigte sich ein Phänomen, das auch heute von Reinkarnations-Forschern
immer wieder beobachtet wird: Erst nachdem sich Menschen mit dem Bereich des Spiritismus und der Esoterik eingelassen haben, kommen sie zu der Auffassung, es gebe eine Reinkarnation, und sie hätten
persönlich schon einmal gelebt. So war es auch bei Rivail alias Kardec. Er glaubte, er sei die Wiederverkörperung eines gallischen Druiden. Der amerikanische Arzt Dr. Eugene G. Jussek
führte schon in den 1980er Jahren zahlreiche Patienten durch Hypnose in ein angeblich früheres Leben. Dabei entdeckte er, dass seine Hypnotisierten oft in Verbindung mit einem Führungs-Dämon standen,
der, nachdem er sich zu erkennen gab, Erstaunliches aus vergangenen Zeiten zu berichten wusste. So traf der Hypnose-Arzt beispielsweise in einer Sitzung auf den Totengeist eines Chinesen aus dem 13.
Jahrhundert, der ihm mitteilte, wie er den gerade von Jussek Hypnotisierten heilen könne. Bei dieser Hypnose-Sitzung, so Jussek, habe sein Patient sogar Gesichtszüge eines alten Chinesen angenommen –
hervorgerufen durch den beschworenen Totengeist. Der Befund ist ziemlich eindeutig: Die von Hypnotisierten gemachten Angaben ĂĽber ein angeblich frĂĽheres Leben stimmen deshalb, weil der
FĂĽhrungsÂDämon dieser Person alias der beschworene Totengeist ĂĽber diese Informationen verfĂĽgt und sie kundtut. Aus biblischer Sicht muss als Ziel dieser RĂĽckfĂĽhrungsÂAktion samt dem damit
verbreiteten Reinkarnations-Glauben etwas angenommen werden, was Dr. Jussek in einem Interview so formulierte: „Ich wollte auf eine vielleicht trostspendende, umfassendere Dimension hinweisen, wo
besonders die Angst vor dem Tod – Kern aller Ängste – überflüssig wird." Mit solchen Rückführungen in ein angeblich früheres Leben wird die Angst von Menschen vor dem Tod
minimiert oder gar genommen, weil sie glauben, es gebe noch mehrere Leben auf diesem Erdball. Das bedeutet andrerseits: Das letzte Warnschild für einen Menschen „Die Angst vor dem Tod und die Sorge,
was kommt danach" wird demontiert. Nach der Bibel warten auf jeden Menschen nach seinem irdischen Tod keine weiteren Erdenleben, sondern ein Gericht ĂĽber
sein gelebtes Erdenleben und später ein ewiger Tod. Um diesem Tod zu entrinnen, gibt es nur einen Weg: Jesus Christus, der für die Sünden aller Menschen starb. Wer an Jesus Christus glaubt – auch
wenn dieser Glaube erst auf dem Sterbebett beginnt – ist für alle Ewigkeit gerettet. Wer nicht an ihn glaubt, wird nach dem Tod erkennen müssen, dass der Glaube an eine Reinkarnation ein
todbringendes Irrlicht ist.
TOPIC Nr. 08/2010
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Der neue Trend zum netten Gott
Derzeit wird auf etlichen Ebenen des Christentums ein neuer Gott propagiert. Ein Gott, der durchaus
noch an eine biblische Vorlage erinnert, aber für das 3. Jahrtausend neu gestylt wird. Es ist ein Gott, so wie die Menschen des 3. Jahrtausends ihn wohl haben möchten: ein netter Gott, der nur liebt
und für den die Sünden der Menschen keine zentrale Rolle mehr spielen. Deshalb wird auch der Tod seines Sohnes am Kreuz für überflüssig, unmenschlich, gar für grauenvoll erklärt. Der ehemalige
„TV-Pfarrer" Jürgen Fliege drückte das vor Kurzem in einem Interview mit der ev. Kirchenzeitschrift Chrismon plus Rheinland so aus: „Der lebendige Christus ist für mich wichtiger als
der ans Kreuz genagelte. Für mich ist der nicht ans Kreuz gegangen. Und er nimmt auch nicht alle meine Sünden. Die will ich behalten. Die Sünden sind die Misthaufen meines Lebens, daraus wächst
etwas. Wer über Jesu Blut predigt, wird auch Blut ernten. Was wir brauchen, ist eine Frömmigkeit des dritten Jahrtausends." Fliege drückt damit etwas aus, was der bekannte Benediktinerpater
Anselm Grün in seinen Büchern so formuliert: „Der Kern der biblischen Botschaft ist: Gott vergibt uns die Schuld, weil er Gott ist, weil er barmherzig und gnädig ist. Und nicht weil Jesus am Kreuz
gestorben ist ... In manchen Köpfen schwirrt immer noch die Idee herum, dass Gott seinen Sohn sterben lässt, um unsere Sünden zu vergeben. Doch was ist das für ein Gott, der den Tod seines Sohnes
nötig hat, um uns vergeben zu können?" Solche antichristlichen Ansichten und blasphemischen Aussagen waren bis dato im evangelikalen Lager tabu. Doch nun hat ausgerechnet der
Chefredakteur und Herausgeber der führenden evangelikalen Zeitschrift der Welt, des US-Magazins Christianity Today (Christenheit heute), einen Artikel verfasst, der jedem bibeltreuen Evangelikalen den Atem stocken lässt. In der Ausgabe vom 15. Juli 2010 beschreibt Mark Galli, welchen Gott er gerne hätte: „Ich schätze einen friedlichen, ruhigen Gott mit Selbstbeherrschung. Einen Gott, der nicht bei der geringsten Provokation hochgeht ... Wenn ich jedoch meine Bibel lese, stoße ich beständig auf einen anderen Gott und es gefällt mir nicht. Dieser Gott sagt, er ,hasse' Sünde. Nun, üblicherweise brüllt er das ... Und wenn das Brüllen vorüber ist, kommt das Schmollen ... Er ist alles andere als ruhig und gefasst, beruhigend und vernünftig. Er ist so launisch, wie Götter sein können ... Dieser Gott weiß nichts darüber, wie er, ohne Angst zu machen, gegenwärtig sein kann. Das ist in der Tat ein sehr ängstlicher Gott ... Ich möchte lieber einen Gott, der Sünde leicht nimmt. Warum kann er sich nicht entspannen und anerkennen, dass Irren menschlich ist ..."
Galli wünscht sich einen Gott nach seinen menschlichen Vorstellungen. Einen solchen Gott basteln sich immer mehr Christen selbst und es gelingt ihnen, diesen netten, aber völlig
unbiblischen Gott im evangelikalen Raum vorzustellen. Dafür ist nicht nur der Roman „Die Hütte" (s. TOPIC 7/09) ein Beleg. Mitte März 2010 schaffte es z. B. die ehemalige DDR-Rocksängerin Nina
Hagen mit ihrem „Bekehrungszeugnis" auf die Titelseite des auflagenstärksten evangelikalen Magazins in Deutschland: Idea Spektrum. Hagen (55) behauptet, mit 17 Jahren unter Einfluss von
LSD ein Nahtodes-Erlebnis gehabt zu haben, in dem ihr Gott begegnet sei. Die Ostberlinerin formulierte das gegenüber dem ehemaligen Schlagersänger und heutigen Esoterik-Lehrer Christian Anders vor
Kurzem so: „Mein Christianchen, keene Angst, ficke weiß seit meinem Nahtodes-Erlebnis, dass ich Göttliches besitze, dat hat mir Gott selbst jesagt!" Seit diesem Erlebnis, so Hagen, habe sie
Jesus stets im Auge gabt und dies habe schlieĂźlich zu einer christlichen Taufe gefĂĽhrt. 2009 lieĂź sich die KĂĽnstlerin in einer ev.-ref. Kirche in Norddeutschland taufen. Doch ist Nina Hagen wirklich
im biblischen Sinne gläubig? TOPIC wurde Material eines evangelikalen Christen zugespielt, der über das Internet mit Nina Hagen Kontakt aufnahm und sich mit ihr über den christlichen
Glauben austauschte. Er schreibt: „Über Facebook hatte ich mich hin und wieder mit Nina Hagen geschrieben. An manchen Tagen schrieb sie klar verständlich von ihrer Liebe zu Christus, an anderen sehr
unverständliches Zeugs ... In einem ihrer Themen auf Facebook ging es darum, dass wir alle Gott sind, also die esoterische Schiene." Hagen amüsierte sich sogar einmal über ihr evangelikales
Gegenüber, da er sein inneres Licht noch nicht angenommen habe und immer noch seine Errettung im Opfertod Jesu sehe. Fazit des evangelikalen Christen: „Ich habe mich etwa vier Wochen intensiv mit
ihren Beiträgen befasst. Von echter Umkehr und echter Sündenerkenntnis keine Spur." Dass Hagen den biblischen Gott kaum kennen kann, zeigt auch ein Interview, das sie Hamburgs
schwulem Stadtmagazin hinnerk im August 2010 gab. Darin behauptet sie: „Gott liebt Homosexualität, das ist genauso heilig wie Heterosexualität ... Doch leider gibt es auch ,Christen', die etwas
gegen Homosexualität haben. Das sind für mich keine Christen, das ist wieder faschistisches Gedankengut! Und damit hat Gott ja überhaupt nichts am Hut, wenn die Schwulen diskriminiert werden ..."
In ihrem Buch „Bekenntnisse" schreibt Nina Hagen im Zusammenhang mit ihrem Wechsel zum ChristenÂtum: „Ich lasse mir auch von niemandem meinen Glauben vorschreiben. Der steht in
den biblischen Lehren und Aussagen von Jesus Christus!" Fasst man die bisherigen Aussagen der 55-jährigen NeuchrisÂtin zusammen, gibt es manches, was mit der Bibel 100-prozentig ĂĽbereinstimmt,
anderes, was ihr 100Âprozentig widerspricht. Man gewinnt den Eindruck: Hier bastelt sich jemand selbst seinen Gott und seinen Glauben zusammen. Möglicherweise passend zur Frömmigkeit des 3.
Jahrtausends, aber keinesfalls biblisch gegrĂĽndet.
TOPIC Nr. 09/2010
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Elite der deutschen Evangelikalen zeigt sich zusehends undemokratisch
Meinungsfreiheit ist in Deutschland aufgrund seiner Nazi-Vergangenheit ein hohes Gut. Nicht nur
Artikel 5 des deutschen Grundgesetzes sichert dieses Gut ab, sondern auch Urteile des Bundesverfassungs-Gerichtes. In einem heißt es beispielsweise: „Das Grundrecht auf Meinungsfreiheit ist als
unmittelbarster Ausdruck der menschlichen Persönlichkeit in der Gesellschaft eines der vornehmsten Menschenrechte überhaupt. Für eine freiheitlich-demokratische Staatsordnung ist es schlechthin
konstituierend [begründend]." Dieses hohe Gut der Meinungsfreiheit wird ausgerechnet in einem gesellschaftlichen Raum, in dem es besonders prächtig gedeihen müsste, mehr und mehr mit Füßen
getreten: im Bereich der deutschen Evangelikalen. Christus-Gläubige sollten im Laufe ihres Glaubenslebens eigentlich zunehmend begreifen, dass „unser Wissen Stückwerk ist" (1. Kor. 13,9) und
dieses Stückwerk erst aufhören wird, wenn das „Vollkommende kommen wird" (1. Kor. 13,10). Gerade diese Erkenntnis eröffnet der Meinungsfreiheit im christlichen Bereich ein weites Feld: Im
aufrichtigen Austausch von Erkenntnissen, kombiniert mit intensivem Forschen und Abgleichen der Argumente im Wort Gottes, können sich Christen "der" Wahrheit wohl am qualifiziertesten nähern.
Doch diesem öffentlichen Austausch von Erkenntnissen wird ausgerechnet im evangelikalen Raum mehr und mehr das Wasser abgegraben. Besonders gravierend zeigte sich dieser Missstand, als
im Frühjahr 2010 das Buch „Gefährliche Stille!" des Maleachi-Kreises veröffentlicht wurde. Das kritische Buch zum „Jahr der Stille" und seinen unbiblischen Inhalten erschien im
Bielefelder Verlag CLV, der mit der Stiftung Christlicher Medien (SCM/Holzgerlingen) seit Jahrzehnten einen Auslieferungsvertrag fĂĽr den Buchhandel hat. Nur wenige Tage nach Erscheinen von
„Gefährliche Stille!" brach die SCM ihren Auslieferungsvertrag, indem sie sich sofort weigerte, das Buch zu verschicken. Nicht nur das: Spitzenvertreter von SCM und CLV trafen sich zu einem
Krisengespräch, in dem den Bielefeldern klar gemacht wurde, dass solche und auch weitere kritische Bücher in Zukunft der SCM-Spitze zur Kontrolle vorgelegt werden müssten. Hauptpunkt der Kritik der
SCM-Vertreter war der Vorwurf, dass im Maleachi-Buch "Ross und Reiter" – sprich Namen – genannt würden. Dies sei unter Christen unmöglich. Man habe sich nicht öffentlich zu
kritisieren. Dass mittlerweile jegliche Kritik an Kursänderungen bei den Evangelikalen oder Entwicklungen innerhalb der Deutschen Ev. Allianz (DEA) von einer selbsternannten Elite
scheinbar bestraft wird, erlebt auch der Musikevangelist Waldemar Grab. Als er nach der Herausgabe der Volx-Bibel durch die SCM lautstark Protest ĂĽbte und dann noch in einigen Punkten die DEA sowie
deren Vorsitzenden kritisierte, wurde der begehrte Pianist sofort mit Auftrittsverbot bedacht – so der Eindruck. Denn vor seiner Kritik gab Grab Konzerte in zahlreichen Allianz-Veranstaltungen – auch
in der DEA-Zentrale in Bad Blankenburg. Nach seinen kritischen Äußerungen wurde er zu keiner offiziellen Veranstaltung der DEA mehr engagiert. Wie Grab gegenüber TOPIC erklärte, berühre ihn aber
diese Situation nicht näher. Er sei bewusst kein Evangelikaler, der einer Bewegung angehöre, sondern ein normaler, bekennender, evangelischer Christ. Er sei nach wie vor Mitglied der ev. Landeskirche,
betrachte aber eine BrĂĽdergemeinde im Westerwald als sein geistliches Zuhause. Auch ohne Allianz-UnterstĂĽtzung sei er bis auf wenige freie Termine fĂĽr zwei Jahre im Voraus verplant. Grab ist auch
Direktor des Missions- und Sozialwerkes Hoffnungsträger e. V und betreibt u. a. eine umfangreiche Seelsorge- und Betreuungsarbeit unter Prominenten. Mittlerweile gilt fast
jeder im evangelikalen Lager als „Sturkopf, Stänkerer, Fundamentalist oder Spalter", der nicht sofort das widerspruchslos annimmt, was ihm eine evangelikale Elite an immer wieder neuen
„Glaubens-Moden" (s. Ermerging Church / TOPIC 5/2008) verordnet. So fordert beispielsweise Pastor Dr. Peter Aschoff in einem Internet-Beitrag eine Diskussion darüber, durch wen und nach welchen
Kriterien kritische Geister innerhalb des evangelikalen Lagers aussortiert werden sollen. Wie das im Detail aussehen könnte, beschreibt Aschoff so: „Aus manchen verhängnisvollen Allianzen sollte man
sich schleunigst verabschieden, Verlagssortimente mĂĽssten kritisch geprĂĽft werden und manche Referentinnen sollte man lieber nicht mehr einladen."
Aschoff ist nicht irgendwer. Er war Vorsitzender der Alpha Kurse Deutschland. Als derzeitiger Pastor in der Elia-Gemeinde in Erlangen (eine eigenständige Gemeinde innerhalb der ev.
Kirche) koordiniert er nach wie vor die Arbeit der Alpha-Organisation und fördert die Vernetzung mit Willow Creek und anderen Organisationen. Aschoff gehört auch dem Leitungskreis der Lausanner Bewegungan,
die institutionell von der DEA getragen wird. Nebenbei wirkt er auch noch im Beirat der Zeitschrift Aufatmen mit. Mit großer Besorgnis beobachten Gläubige an der Gemeinde-Basis, wie sich eine
Elite innerhalb der Evangelikalen in Deutschland immer diktatorischer aufstellt und zumindest in Bezug auf Meinungsfreiheit sich undemokratisch verhält. Vieles, was aus Sicht von Christus-Gläubigen den
biblischen Glauben schädigt (wie z. B. das Buch „Die Hütte" oder das Sortiment zum „Jahr der Stille"), wird flugs „durchgewunken" und rasch verbreitet, wogegen berechtigte Kritik
daran unterdrĂĽckt und Kritiker systematisch mundtot gemacht werden.
TOPIC Nr. 09/2010
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Endzeit-Zeichen: Krieg
Im Moment deutet vieles darauf hin, dass die Menschheit in einen neuen gewaltigen kriegerischen
Abschnitt eintreten auf der rüsten Staaten mächtig auf. In den letzen Wochen machte diesbezüglich vor allem die Golf-Region von sich reden. Die Golfstaaten bestellten Rüstungsgüter im Wert von etwa
47 Milliarden Euro: hauptsächlich Kampfjets und Raketenabwehrsysteme. Nach Berechnungen des Stockholmer Institutes für Friedensforschung Sipri wurden 2009 1,24 Billionen Euro für
Rüstungsprojekte aufgewendet — ein Plus von 100 Prozent im Vergleich zu vor zehn Jahren. Während bei den westlichen Ländern die Wehretats leicht schrumpfen, stocken Länder wie Brasilien, Indien
oder China ihre Rüstungsausgaben mächtig auf. Die Welt bewaffnet sich bis an die Zähne. Doch man bewaffnet sich nicht nur, sondern man bereitet sich auch auf große Kriege vor — und trainiert sie in
Manövern. So hielt Russland im Sommer dieses Jahres das größte Manöver seit Sowjetzeiten ab. An „Wostok 2010" nahmen mehr als 20.000 Soldaten, 75 Flugzeuge und 40 Kampf- und
Hilfsschiffe teil. Bei den Übungen flogen Bomber der russischen Luftstreitkräfte ohne Zwischenlandung über ganz Russland (mit Auftanken in der Luft), und große Truppenteile wurden schnell über
große Entfernungen transportiert. Mit „Wostok 2010" wollte Russland auch demonstrieren, dass sein Militär schnell zu Brennpunkten in Zentralasien und zu Konflikten in Sibirien und dem Fernen
Osten vordringen kann. Und gerade im Fernen Osten braut sich derzeit einiges an Konfliktstoff zusammen. Dabei sind es Kleinigkeiten, die plötzlich zu großen politischen Spannungen führen —
beispielsweise zwischen Japan und China. Vor einer kleinen Inselgruppe im Ostchinesischen Meer, ĂĽber deren Besitz seit Jahrzehnten Japaner und Chinesen streiten, war im September ein
Schiff der japanischen Küstenwache mit einem chinesischen Fischer-Kutter zusammengestoßen. Daraufhin nahmen die Japaner die Chinesen fest. Dieser Akt löste sofort eine schwere politische Krise
zwischen Japan und China aus. Die Nerven der beiden fernöstlichen Staaten liegen sowieso schon blank. Denn die beiden Wirtschaftsmächte streiten sich um die Ausbeutung von Gasvorkommen im
Ostchinesischen Meer. Sollte eine der beiden Parteien ohne Einigung mit Bohrungen beginnen, könnte sich schnell ein politischer zu einem kriegerischen Konflikt zuspitzen. Wie in angelsächsischen Medien
zu lesen war, sehen die Amerikaner die Spannungen mit großer Sorge. Denn auch an anderen Stellen der ostasiatischen Region liegen reichlich politische „Tretminen", die jederzeit eine große
Explosion in der Region herbeiführen können. So besteht China darauf, dass die unabhängigen Inselchinesen von Taiwan zu den Festlandchinesen gehören und somit zu China. Sollte sich China Taiwan
gewaltsam einverleiben, müssen die Amerikaner laut einem US-Gesetz Taiwan militärisch zur Hilfe eilen. Genau denselben Beistand sichern die Amerikaner den Südkoreanern zu. Der wurde sofort in Form von
gemeinsamen Manövern gewährt, als im März 2010 ein Kriegsschiff der Südkoreaner sehr wahrscheinlich von einem nordkoreanischen U-Boot per Torpedo abgeschossen wurde. Dabei kamen 46 Seeleute ums
Leben. Nordkorea wiederum bewertete die „Vergeltungs"-Manöver als „militärische Provokation" und „vorsätzliches Kriegsmanöver" und drohte mit dem Einsatz seiner Atombomben.
Längst ist „Feuer am Dach" an etlichen Stellen in Ostasien, und ein nächster Funke könnte den Großbrand auslösen. Eine ähnliche Situation zeigt sich im Nahen Osten mit den
Gegenspielern Israel, Harnas, Hisbollah und dem Iran. Der Präsident des Moskauer Nahost-Institutes, Jewgeni Saranowski, sagte in einem Interview Anfang August: „Nach meiner Ansicht wird im Herbst ein
ernsthafter Konflikt zwischen dem Iran und Israel ausbrechen. Der sĂĽdliche Teil Libanons und der Gazastreifen sind in diesem Konflikt zwei starke iranische Aufmarschgebiete."
Dieser mögliche ernsthafte Konflikt wurde durch ein Ereignis befeuert, das Ende September eintrat. Der Computerwurm Stuxnet griff über den Cyberspace (von Computern erzeugte virtuelle Welt) das
Atomkraftwerk Buschir im Iran an und legte dort sehr wahrscheinlich Steuerungselemente lahm. Doch wer steckt hinter der Cyber-Attacke? Um gewöhnliche Computer-Kriminelle kann es sich nicht handeln, da
der Wurm von einem Top-Expertenteam mit viel Geld entwickelt worden sein muss. Die Bild-Zeitung will in Israel erfahren haben, dass Leute des israelischen Geheimdienstes Mossad dahinter stecken. Ein
Geheimdienstler habe gesagt, der erste Cyber-Angriff sei „zufriedenstellend verlaufen". Was wird ietzt der iranische Präsident Ahmadinedschad in seiner Wut machen? Doch nicht nur
am Boden, in der Luft, zu Wasser und im Cyberspace ist Krieg angesagt. In seinem Buch „Weltkrieg der Währungen" schildert Daniel D. Eckert, was passieren würde, wenn China seine „finanzielle
Atombombe" zündete. Mit Devisenreserven im Wert von 2,5 Billionen Dollar hat Peking die größte Kriegskasse der Geschichte. Das Gros dieser Reserven ist in amerikanischen Staatsanleihen angelegt.
Würde China einen Großteil dieser US-Staatsanleihen auf einen Schlag verkaufen, bräche der Dollar sofort zusammen. Eckert schreibt: „Als Financier amerikanischer Defizite hat Peking eine enorme
Machtposition erlangt, vor der nicht nur den USA und ihrer Wirtschaft, sondern auch dem Rest der Welt bange sein muss. Die Frage, wie China mit seiner Machtposition umgehen wird, ist ein SchlĂĽsselthema
des 21. Jahrhunderts." Angesichts dieser Währungszusammenhänge ist es beunruhigend, dass die USA einen Handelskrieg gegen China vorbereiten. China hält seine mittlerweile starke Währung nämlich
künstlich niedrig. Dadurch können die Chinesen ihre Waren im Ausland billiger machen, was wiederum in den USA Arbeitsplätze kostet. Nun wollen die Amerikaner eine Aufwertung des Yuan dadurch
erzwingen, dass sie Zölle auf chinesische Importwaren erheben. Es herrscht Kriegsstimmung auf vielen Feldern der Welt. Seit Christi Geburt gab es etwa 510 größere Kriege auf diesem
Globus. Bis zum Jahr 1800 ereigneten sich davon circa 260. Das bedeutet: Ungefähr die Hälfte aller Kriege seit Christi Geburt fand in den letzten beiden Jahrhunderten und in den ersten zehn Jahren des
jetzigen Jahrhunderts statt – eine enorme Zunahme, wenn man alle Kriege von Christ Geburt bis heute betrachtet. Als Jesus in Matthäus 24 gefragt wird, welche Zeichen seiner Ankunft und
dem Ende der Weltzeit vorausgehen, nennt er seinen Jüngern mehrere Erkennungszeichen: u. a. Kriege und Kriegsgerüchte, Hungersnöte, Seuchen und Erdbeben, eine Christenverfolgung, falsche Christusse
und Propheten, eine Gesetzlosigkeit und die weltweite Verkündigung des Evangeliums. In der Menschheitsgeschichte hat es immer Kriege, Hungersnöte, Seuchen oder Erdbeben gegeben. Und die Gläubigen
vergangener Zeiten dachten schon oft: Das Ende der Weltzeit ist nahe! Doch stets waren es nur einzelne Hauptzeichen, die auf das Ende der Welt hindeuteten. Derzeit befinden wir uns jedoch in einem
Abschnitt der Weltgeschichte, in dem fast alle Zeichen gleichzeitig auftreten und in ihrer Anhäufung und Stärke immer weiter zunehmen. Das Beispiel von Krieg und Kriegsgerüchten demonstriert dies
eindrĂĽcklich.
TOPIC Nr. 10/2010
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Unsere Gesellschaft versĂĽndigt sich an den Kindern
„Ich sehe in meiner Praxis tagtäglich Kinder und Jugendliche mit vielfältigen Störungen. Im
Laufe meiner Tätigkeit als Kinderpsychiater haben sich bei der Analyse der auftretenden Störungen so gravierende Veränderungen ergeben, dass Anlass zu großer Sorge um die gesamtgesellschaftliche
Zukunft gegeben ist. Immer weniger arbeits- und beziehungsfähige Jugendliche und Erwachsene werden die Folge sein, wenn sich weiterhin kein Bewusstsein für diese Störungen bildet."
Seit 20 Jahren praktiziert Michael Winterhoff, um dessen Buch „Warum unsere Kinder zu Tyrannen werden" es hier gehen soll, als Kinder-, Jugend- und Sozialpsychiater. Im Vergleich
beobachtet er, dass in den letzten Jahren eine schnell wachsende Zahl von Kindern und Jugendlichen „keinerlei störungsfreie Beziehung zu ihrer Umwelt mehr aufbauen" kann. Während früher bei der
Einschulung immer mal wieder ein Kind eine psychische Störung aufwies, sind heute viele Kinder in mehreren Bereichen gleichzeitig gestört: „ . . . die Zunahme besorgniserregender Fälle ist so
signifikant, dass sich in den kommenden Jahren die Auswirkungen in unserem gesellschaftlichen Zusammenleben in erheblichem MaĂźe zeigen werden." Aber nicht nur die psychischen Probleme haben bei den
Kindern zugenommen, auch die Fähigkeit, sich situationsgerecht zu bewegen, ist immer häufiger gestört: Vor 15 Jahren waren etwa 20 Prozent der Kleinkinder motorisch gestört. „Heute ist die
Schallmauer von 50 Prozent längst durchbrochen, Tendenz steigend." Diese Entwicklung, schreibt Winterhoff, ist nur zu stoppen, wenn Eltern, Erzieher und andere Verantwortliche einen
grundsätzlichen Blickwechsel vornehmen. Der Schlüssel zur Änderung des Zustands unserer Kinder und Jugendlichen liegt nämlich nicht in einer neuen Pädagogik: „Pädagogik, Erziehungskonzepte, Unterrichtsformen in Kindergarten und Schule, und auch die tägliche Erziehung im Elternhaus, all dies kann erst voll zum Tragen kommen und Kinder auf den richtigen Weg bringen, wenn gleichzeitig darauf geachtet wird, dass ihr psychischer Entwicklungsstand auf einem altersgerechten Niveau ist." Es geht also darum, „zu verstehen, dass sich die unterschiedlichsten Symptome scheinbar erziehungsresistenter Kinder und Jugendlicher auf eine gemeinsame Sache zurückführen lassen, nämlich fehlende psychische Reife". Einer der Gründe, warum immer mehr Kinder hier gravierende Defizite aufweisen, liegt darin, dass wir dazu übergegangen sind, sie nicht mehr als Kinder zu sehen, sondern „als kleine Erwachsene ebenbürtig zu machen und damit restlos zu überfordern." Natürlich stellt sich hier die Frage, was psychische Reife ist. Winterhoff geht davon aus, dass der schließlich erwachsene Mensch selbständig leben, Beziehungen zu anderen Menschen eingehen, erfolgreich arbeiten oder auch eigene Gefühle richtig einschätzen und kontrollieren können soll. Dazu sind unter anderem Frustrationstoleranz, Leistungsbereitschaft und Gewissen notwendig, die nach und nach aufgebaut werden müssen. Notwendig ist aber auch die Ausrichtung an einem Weltbild: „In unserer westlich geprägten, christlich orientierten modernen Gesellschaft sieht das Weltbild im Wesentlichen so aus, dass wir uns als Individuen im Rahmen einer größeren Gesellschaft erfahren." Bis es aber so weit ist, muss ein Kind bestimmte Phasen durchlaufen, die im Gegensatz zu der Überzeugung vieler Eltern nicht automatisch erreicht werden, sondern nur dann, wenn sich die Eltern „phasenspezifisch" verhalten. Zu den einzelnen Phasen gehört die Herausbildung bestimmter Fähigkeiten und Eigenschaften, etwa dass das Kind zwischen sich und anderen zu unterscheiden lernt, dass es Reize korrekt wahrnimmt und einordnet und seine Bedürfnisse sprachlich ausdrücken kann. Für das gesamte spätere Leben ist es außerdem sehr wichtig, dass das Kind Begrenzungen für sein eigenes Ich erfährt sowie andere Menschen und deren Bedürfnisse anerkennt und akzeptieren lernt. Das geschieht durch Regeln und eingeübte Verhaltensweisen, also im Grunde dadurch, dass die Erziehenden in bestimmten Situationen „Widerstand leisten", den das Kind dann in der richtigen Weise deutet und in sein Verhalten einbaut. (Später wird an die Stelle der Regeln das Vorbild treten, dem das Kind nacheifern wird.) Dieser „Widerstand" ist Teil eines sehr wichtigen Elternverhaltens: Das kleine Kind benötigt klare Rückmeldungen über sein eigenes Verhalten – war das jetzt richtig oder falsch, passend oder unpassend? Solche „Spiegelungen" helfen nicht nur, notwendige Eigenschaften und Verhaltensweisen aufzubauen, sondern vermitteln auch emotionale Sicherheit und bauen psychischen Druck ab. All dies funktioniert aber nur, wenn Eltern gegenüber den Kindern „abgegrenzt" auftreten, also als etwas, das dem Kind, wo notwendig, von außen Grenzen setzt.
An diesem Punkt setzt die zentrale Kritik von Winterhoff an der aktuellen Erziehung an: Die Abgrenzung funktioniert nicht mehr, weil die Beziehung zwischen Kindern und Erwachsenen
völlig durcheinander geraten ist. Drei aufeinander aufbauende Beziehungsstörungen sind es, an denen man das erkennen kann. Die erste Stufe ist Partnerschaftlichkeit: das Kind als Lebenspartner.
Viele vom Leben überforderte Eltern sind froh, mit ihrem Kind einen Menschen „auf gleicher Ebene" zu haben. Aber damit ist das Kind ebenso überfordert wie ein Tennisanfänger, mit dem der
Trainer in der ersten Stunde taktische Finessen bespricht – erst müssen die Voraussetzungen gegeben sein. Partner-Eltern begegnen ihren Kindern auf gleicher Ebene, wo sie es doch sind, die die
Richtung vorgeben müssten. Die zweite Beziehungsstörung ist die „Projektion". In unserer Turbo-Gesellschaft vermissen immer mehr Erwachsene Orientierung, Anerkennung und Sicherheit. Dann
ist das Kind oft nicht mehr nur Partner, sondern wird zur Befriedigung der Bedürfnisse von Eltern und Erziehern benötigt, die sich diese eigentlich in der Erwachsenenwelt holen müssten. Eine Folge:
Die Steuerungsfunktionen, die das Kind dringend benötigt, werden aufgegeben, weil man den möglicherweise folgenden Liebesentzug fürchtet: „In der Projektion ist der natürliche Impuls des Erziehers,
korrigierend einzugreifen und sich dem Kind damit als abgegrenztes Gegenüber zu präsentieren, nicht mehr vorhanden." In der Projektion kommt es sozusagen zu einer Machtumkehr: "Der Erwachsene
begibt sich auf eine Ebene unter das Kind, wird bedürftig, und das Kind ist plötzlich für die Bedürfnisbefriedigung zuständig." In der Projektion nehmen sich Eltern und Kind
noch individuell wahr. Diese Unterscheidung ist in der dritten Stufe, der Symbiose aufgehoben: Der Erwachsene grenzt sich nicht mehr vom Kind ab. Das GlĂĽck des Kindes ist das GlĂĽck des Erwachsenen. Der Erwachsene nimmt das Kind eher als Erweiterung von sich selbst wahr denn als eigenständigen Menschen. Kindliches Fehlverhalten wird dann als eine Art Fehlfunktion oder Krankheit erkannt. Umgekehrt bedeutet die fehlende Abgrenzung des Erwachsenen vom Kind, dass es nicht unterscheiden lernt zwischen Gegenständen, die sich nach Belieben steuern lassen, und Menschen, die doch eigentlich ein „eigenes Leben" und einen eigenen Willen haben. Solche Kinder, schreibt Winterhoff, sind hochgradig beziehungsgestört und arbeitsunfähig, ihre Integration ist schwierig bis unmöglich. Winterhoff, Michael: Warum unsere Kinder Tyrannen werden, GĂĽtersloher Verlagshaus, 191 S., ISBN 9 78-3579069807 (Paperback), 17,95 EUR, ISBN 978Â3442171286 (Taschenbuch), 9,95 EUR
TOPIC Nr. 10/2010
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Nur noch 122.000 Gemeinschaftler
Um die Jahrtausendwende nannte der Ev. Gnadauer Gemeinschaftsverband (Dachorganisation der landeskirchlichen Gemeinschaftsbewegung in Deutschland, Österreich und den Niederlanden) noch eine Zahl von 340.000 Besuchern ihrer Stunden und eingeschriebenen Mitgliedern. 2004 tauchte dann die Zahl von 300.000 Gemeinschaftlern auf. Nun hat sich die Ev. Nachrichtenagentur Idea einmal die Mühe gemacht, bei den 35 Gemeinschaftsverbänden, die in Deutschland zu „Gnadau" gehören, nachzufragen, wie viele Mitglieder und Besucher tatsächlich anno 2010 in Stunden und Gottesdienste kommen. 33 von 35 deutschen Gemeinschaftsverbänden lieferten Idea Zahlen. Das Ergebnis: Es gibt in Deutschland nur noch knapp 122.000 Gemeinschaftler. Der seit einem Jahr amtierende Gnadauer Präses Pfarrer Michael Diener schätzt, dass zu den 122.000 noch weitere 60.000 Gemeinschaftler hinzugezählt werden können, die über Gruppen wie den Evangelischen Sängerbund oder Gnadauer
Posaunenbund erreicht werden. Doch die „Kernmannschaft" besteht aus nur noch 122.000 Gemeinschaftlern, die sich in insgesamt 4.500 Gemeinschaften regelmäßig treffen. Aber auch die Zahl von 122.000 dürfte deutlich nach unten zu korrigieren sein, folgt man der offiziellen Lesart der Gnadau-Leitung in Kassel. Eine nur schwer zu ermittelnde Zahl von Gemeinschaftlern arbeitet nämlich nach dem „Modell 4". Das sind ev. Gemeinschaften, die sich als Gemeinden nach neutestamentlichem Vorbild verstehen (mit allen Amtshandlungen), aber keine landeskirchliche Anbindung haben. Doch dieses „Modell 4" existiert offiziell im Gnadauer Gemeinschaftsverband nicht. Denn er versteht sich als die „größte freie Bewegung im Raum der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)". Schon der Vorgänger von Diener, Pfarrer Christoph Morgner, bezeichnete diese Gemeinschafts-Gemeinden als Gemeinschaften außerhalb des „Gnadauer Spielfeldes". Diener bestätigte in einem Interview mit TOPIC noch einmal diese innerkirchliche Marschroute: „Die Gemeinschaftsarbeit im Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverband vollzieht sich nach wie vor in der Kirchenfrage in drei Modellen [Modell 1: Gemeinschaftler gestalten z. B. Bibelstunden in der lokalen Kirchengemeinde, Modell 2: Gemeinschaftler sind Teil der Kirchengemeinde, bieten aber ein zusätzliches Programm an, Modell 3: eigenständige Gemeinschafts-Gemeinden, die aber zu einer ev. Landeskirche gehören und von ihr anerkannt sind]. Wir halten als mehrfach bestätigter Beschluss der Mitgliederversammlung an der Innerkirchlichkeit unserer Arbeit unverändert fest. Dafür stehe ich auch!"
Doch genau diese Innerkirchlichkeit dĂĽrfte den schleichenden Tod der Gemeinschaftsbewegung weiter befördern. Schon 2004 stellte der damalige GnadauÂPräses Christoph Morgner fest:
„Wir haben uns darauf einzustellen, dass unsere Gemeinschaftsarbeit mehr und mehr zur Gemeindearbeit werden wird. Dort, wo der Schritt gegangen wird, haben wir Aufbrüche zu verzeichnen." Blieben
Gemeinschaften nur Anhängsel der Kirche, wĂĽrden sie „biologisch aussterben", so MorÂner. Um dem entgegenzuwirken, erfand Gnadau die „Gemeinschafts-Gemeinden", die aber als eigenständige
Gemeinden zu einer Landeskirche gehören müssen. Doch seit 2004 hat sich bei diesem Thema kaum etwas getan. Deutschlandweit ist die Zahl der Gemeinschafts-Gemeinden nach TOPIC-Recherche bis jetzt unter
zehn geblieben. Wie viele Gemeinschaften als „Modell 4" bereits existieren, ist schwer zu ermitteln. Im Ev. Gemeinschaftsverband Siegerland-Wittgenstein wächst die Zahl seit Jahren. Im Süddeutschen
Gemeinschaftsverband – dem fünftgrößten – gibt es nur eine. Fakt ist: Die Arbeitsgemeinschaft Modell 4, die sich einstens unter Leitung von Gunter Mandler gebildet hatte, um dieses Modell zu fördern, hat sich längst aufgelöst. Wie Mandler gegenüber TOPIC erklärte, hätten mittlerweile fast alle Gemeinschaftsverbände dieses Modell 4 anerkannt und akzeptierten „Modell 4"-Gemeinschaften. Deshalb sei die Initiative überflüssig geworden. Auch Diener will diese – zumeist wachsenden – Gemeinschaften nicht verlieren. Im TOPIC-Interview formulierte er es so: „Deshalb stehen außerkirchlich arbeitende Gemeinschaften in der Kirchenfrage (!) nicht in der Mitte, sondern am Rand Gnadaus, dennoch verbindet uns Geschwisterlichkeit und Mitgliedschaft" – was wohl bedeuten soll: „Modell 4" ist voll akzeptiert und gehört zu „Gnadau". Solche Gemeinschaften haben aber in der Frage des kirchlichen Kurses von Gnadau nichts zu melden.
TOPIC Nr. 11/2010
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Stuttgart 21: Womit Polizisten bei Demonstrationen konfrontiert werden
Das Bild ging im Oktober durch die Medien und sollte symbolisieren, wie brutal die Polizei vorgeht:
Es zeigte einen älteren Mann, der bei einer Demonstration gegen den Neubau des Stuttgarter Bahnhofs durch den Einsatz eines Polizei-Wasserwerfers ein Auge verlor. Was nicht berichtet wurde: Dieser Mann
hatte vorher die Polizei mit Steinen und Flaschen beworfen. Eine andere Szene aus Stuttgart: Das ZDF zeigt in seinen Nachrichten eine betagte Frau um die 70 Jahre, die von einem Polizeibeamten mit der
Faust auf die Brust geschlagen wird. Was nicht gezeigt wurde, war die Tatsache, dass diese Frau wenige Sekunden vorher dem Polizist mit der Faust ins Gesicht schlug, als er das Visier seines Helmes
hochklappte, um mit ihr zu sprechen. TOPIC sprach mit Polizeibeamten, die bei den Demonstrationen zu „Stuttgart 21" dabei waren, und aus Sicht eines Polizisten schilderten, was sie
erlebten. Da trafen die Polizisten auf eine Schüler-Demo, die zunächst friedlich verlief, dann jedoch stachelten Lehrer und Chaoten die Schüler an, Kastanien auf die Polizisten zu werfen. Die Folge:
Es kam zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung. Die Gewalt gegen Einsatzkräfte der Polizei ist in den letzten Jahren sprunghaft angestiegen – und die Protestbewegungen – ob gegen
„Stuttgart 21 "oder die „Gastor-Transporte" – werden immer professioneller und hinterlistiger. So existiert seit einigen Jahren eine „Armee der Clowns". Diese Clown-Armee taucht
bei verschiedenen Anlässen auf, um die Polizei zu provozieren. Es sind als Clowns verkleidete Demonstranten, die zu Dutzenden die Polizisten umringen und mit hoch erhobenen Händen und bunten
Staubwedeln auf „lustig" machen. Während sie lachend die Arme schwenken, treten sie unablässig Polizisten in die Beine und in den Bauch. Während dieser Aktion wird die Armee der Clowns von
Gesinnungsgenossen aus der zweiten Demo-Reihe heraus gefilmt. Wenn sich dann die Polizeibeamten gegen die Tretattacken wehren, fangen die Kameras Bilder ein, die den BĂĽrger schockieren: Die Polizei
schlägt auf wehrlose, lustige Clowns ein. Wie professionell und aus dem Hintergrund gesteuert manche Demos gemanagt werden, zeigt auch die Rolle von Campact bei den Demonstrationen gegen
„Stuttgart 21". Campact ist eine Nichtregierungs-Organisation (NGO) mit Sitz im deutschen Verden an der Aller. Laut Eigenbeschreibung entsteht „im Internet ein Netzwerk von Menschen, die sich
einmischen, wenn politische Entscheidungen auf der Kippe stehen." Die NGO behauptet, dass sie jederzeit per Handy oder Internet bis zu 300.000 Menschen zu Protesten mobilisieren könne. So
organisierte Campact Kampagnen und Demonstrationen gegen die Atomkraft-Nutzung, gegen die Privatisierung der Bahn, gegen die Sparpläne der Bundesregierung und eben auch gegen den Neubau des Stuttgarter
Bahnhofs. Interessant ist, von wem die hauptamtlichen Campact-Mitarbeiter und ihre Aktionen finanziert werden. Dazu gehören etliche Stiftungen wie z. B. die European Climate Foundation (Europäische
Klima-Stiftung). Die wiederum wird von der Hochfinanz um den Milliardär George Soros und Lord Jacob Rothschild aus der legendären Rothschild-Bankdynastie mit Millionen-Summen bestückt.
Bedenkenswert ist nun, dass Christoph Bautz, Geschäftsführer von Campact, der Bundesregierung einen „heißen Herbst" angekündigt hat. In wessen Auftrag handelt er? Mit welchem Ziel? Sollen
Unfriede und Unruhen in Deutschland verbreitet werden? Auffallend ist, das Campact sich ruhig verhielt, als es darum ging, der Finanzwelt Milliarden von Steuergeldern zur Rettung zur VerfĂĽgung zu
stellen. Viele Demonstranten wissen nicht, dass sie raffiniert gesteuert werden, um gewisse politische und gesellschaftliche Ziele für Strippenzieher im Hintergrund zu erkämpfen. Die Leidtragenden sind
bei alledem die Polizisten, die mit all den „Machtspielen" nichts zu tun haben, aber ihren Kopf dafür hinhalten müssen und mit Gesundheitsschäden bezahlen.
TOPIC Nr. 11/2010
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Die 1-3-7-Signatur in der Schöpfung
Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum Gott sich in der Mehrzahl präsentiert: Gott Vater, Gott
Sohn und Gott Heiliger Geist? Drei Offenbarungsvarianten – doch ein Gott (1. Mose 18,1-3)! Warum nicht zwei Offenbarungsformen oder fünf? Zum einen: Es gibt nur einen Gott, der sich in einer solchen
Dreiheit zeigt. Dadurch grenzt er sich gegen alle bekannten „Götter" dieser Weltzeit ab, die dadurch zu Götzen werden. Doch es gibt noch einen anderen Aspekt. Warum heißt es in der Bibel „der
Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs"? Hätte es nicht auch gereicht, nur vom Gott Abrahams zu sprechen? Weshalb taucht in der gesamten Bibel immer wieder in zentraler Bedeutung die Zahl „3" auf?
Beispielsweise auch in der Selbstaussage Jesu: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben" (Joh. 14,6)? Der Diplom-Ingenieur und TOPIC-Leser Matthias Krause glaubt fest daran, dass Gott eine
Zahlensignatur hat: 1-3-7 – und dass diese Signatur sogar in den Atomteilchen zu entdecken ist. Über Krause berichtete TOPIC schon in seiner Dezember-Ausgabe 2009 und stellte damals seine
Gegenargumente zur Urknall-Theorie aufgrund von Berechnungen vor. 1, 3 – und die 7. Die Zahl 7 symbolisiert in der Bibel ein abgeschlossenes, erfülltes Ganzes in seiner
Vollkommenheit. Nach sechs Schöpfungstagen ruhte Gott am siebten Tag. Sein wunderbares Werk war abgeschlossen. 88-mal kommt die Zahl 7 im Neuen Testament vor, davon 55-mal in der Offenbarung des
Johannes. Das letzte Buch der Bibel ist ein rhythmisches und dichterisches Kunstwerk, bei dem die Zahl 7 eine wichtige Bedeutung einnimmt. Der ev. Theologe Ernst Lohmeyer schrieb ĂĽber die Offenbarung
des Johannes und die Zahl 7: „Die Siebenzahl ist das Symbol der heiligen Fülle, der göttlichen Totalität: So verleiht sie dem Buch, das von ihrer Ordnung getragen wird, den gleichen Charakter. Es
ist im strengsten göttlichen Sinne vollständig, und niemand darf seinen Worten etwas hinzufügen oder von ihnen hinwegnehmen (Kap. 22,18)." Die Zahlen 1, 3 und 7 sowie ihre
Ableitungen (z. B. das Erlassjahr als das 50. Jahr nach einer Zeitspanne von 7 mal 7 Jahren) durchziehen die gesamte Bibel wie eine Art Unterschrift Gottes. Doch nicht nur in der Bibel ist die
1-3-7-Signatur zu finden. Krause stellte in einem Vortrag im Frühjahr 2010 dar, dass die 1-3-7-Unterschrift auch in der gesamten Schöpfung auftaucht –ein Beweis, dass nur der jüdisch-christliche
Gott diese Welt erschaffen haben kann? Krause sagt: „Ja!" So sei der Mensch nach der Dreier-Formation Körper, Geist und Seele gebildet. In diese Dreier-Formation ist eine
Siebener-Formation eingebettet, und alles zusammen ergibt ein Ganzes. Laut Krause habe der Mensch eigentlich nicht fünf, sondern sieben Sinne: Krause fügt zum Sehen, Hören, Schmecken, Riechen und
Tasten noch die „seelischen Augen" des Herzens hinzu und den Sinn, um Gott zu erkennen. Die Welt des Menschen mit seiner göttlichen 1-3-7-Signatur umgibt eine Schöpfung, in der das 1-3-7-Muster
überall auftaucht: Es gibt sieben Grundfarben. Drei Farben – grün, blau und rot – ergeben zusammen z. B. weiß. Sieben Töne hat die Tonleiter, und jede Tonart besteht aus drei Hauptdreiklängen.
Noch spannender wird es, wenn man in den Bereich der Atomphysik eintaucht. Die ganze uns umgebende sichtbare Welt besteht aus unzähligen Atomen. Atome sind die Grundbausteine der
Materie. Sie sind die kleinste sichtbare Einheit, in die sich Materie zerlegen lässt. Und auch bei diesem Wunderwerk der Atome stößt man nicht auf Zahlen wie 5, 8 oder 13, sondern im Wesentlichen auf
die Zahlen 3 und 7. Woraus besteht nun ein Atom? Es besteht aus dem Atomkern mit Protonen und Neutronen und den Elektronen, die mit dem Atomkern zusammenspielen – drei Einheiten (Nukleonen) in einem
Atom. Ein Atom hat gemäß dem Periodensystem der Elemente bis zu 7 Elektronenschalen – warum 7? Selbst im kleinsten Baustein der Materie lässt sich die 137er-Signatur erkennen. Warum ausgerechnet
diese Zahlen eine Rolle spielen, können Wissenschaftler nicht sagen. Noch deutlicher wird die Signatur Gottes bei der sogenannten Feinstrukturkonstante Alpha. Über diesen Wert zerbrechen sich die
Atomphysiker seit seiner Entdeckung vor 50 Jahren den Kopf. Sie beträgt nämlich 1/137 und beschreibt eine ganz bestimmte physikalische Funktionsweise im Atom. Diese 1-3-7-Signatur in der
Feinstrukturkonstante Alpha bestimmt nun alles in der Atomphysik. Ohne diesen von der Wissenschaft nicht erklärbaren Zahlenwert gäbe es keine Atomphysik und keine Chemie und keine komplexen chemischen
Verbindungen – damit auch kein Leben. Zerlegt man die Bestandteile des Atoms weiter, so wird man immer wieder auf 3er-Variationen treffen – z. B. auf der Ebene der Quarks und
Neutrinos. Alles ist nach dem 1-3-7-Schema wohl geordnet. Wenn man nun auch die kleinsten Teile des Atoms immer weiter zerbröselt, so stößt man zum Schluss auf die eigentliche Energie, die alles
angestoßen hat: das Licht. Alle Materie löst sich letztlich auf in Licht oder Energie. Für den bibelgläubigen Krause ist deshalb völlig logisch, dass Gott ganz zu Anfang seiner Schöpfung als erstes
das Licht schuf. Aus Sicht der heutigen Atom- und Teilchenphysik wird durch Licht ein ungeheurer Schöpfungsakt angestoßen, der sich dann nach einem ganz bestimmten 1-3-7-Muster fortsetzt.
Wie ist nun der gläubige Diplom-Ingenieur auf diese Signatur Gottes gestoßen? Krause selber ist kein Wissenschaftler, sondern betreibt eine Firma für Hausmeister-Dienste im
Südschwarzwald. Das Mitglied der evangelikalen Studiengemeinschaft Wort und Wissen beschäftigt sich in seiner Freizeit intensiv mit Wissenschaft. Für Krause ist auch dabei allein Gottes Wort Maßstab
und Richtschnur – und er nimmt es beim Wort. Also: Wenn im Römerbrief im Kapitel 1 ab Vers 20 steht, dass Gott sich in der Schöpfung offenbart und deshalb durch Nachdenken erkannt werden kann, so
muss es dort deutliche Hinweise auf ihn geben. Und da Gott allen Gläubigen nach 1. Kor. 2, Vers 10 zusätzlich die Chance eröffnet, durch seinen Geist auch die „Tiefen der Gottheit" zu
erforschen, bat Krause schlicht darum, dass Gott ihm doch auch in der Schöpfung zeigen möge, wo er seine Handschrift deutlich hinterlassen hat. Und er durfte sie entdecken: die 137-Signatur Gottes!
(Weitere Infos im Internet unter www.Kosmoskrau.de.)
TOPIC beabsichtigt, in einem weiteren Artikel noch eine andere Signatur Gottes vorzustellen. Sie findet sich in
China.
TOPIC Nr. 12/2010
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Charismatiker auf okkulter Messe
"Lebensfreudemesse Hamburg", November 2010: Wahrsager, „Engel"-Meister, Geistheiler, Schamanen
sowie hunderte von Ausstellern aus dem esoterischen und naturheilkundlichen Bereich bieten ihre Dienste an. Auf den Parkplätzen der Messehallen fast durchweg Mittelklasse- und Oberklasse-PKW. 140 New
AgeÂVorträge an drei Veranstaltungstagen – allen voran die Schauspielerin Barbara RĂĽtting mit dem Thema „Wo bitte geht es ins Paradies?" RTL, Satl, Bild, Hamburger Morgenpost
waren vor Ort und berichteten. Mitten drin ein Stand der AnskarÂKirche Hamburg ganz im New Age-Stil. Ein groĂźes, von weitem erkennbares lkonenbild eines wie die Sonne strahlenden Christus. Die Farben
des Standes in der Dalai-Lama-typischen Farbe: tiefrot. Farben spielen in der New Age-Bewegung eine wichtige Rolle und sollen magische Wirkungen haben. In großen Lettern unter dem lkonenbild: „Jesus
Christus als Heiler und Prophet". Die besondere Schriftart kommt einem bekannt vor. Sie findet sich z. B. auch auf Schriften des Anthroposophen Rudolf Steiner. Eine andere Aussage:
„Jesus Christus, der Weg der Liebe". Auf Kärtchen wird für „1 Gratis- Prophetisches-Gebet" geworben und zwar für Heilung und persönliche Anliegen. Auf einem weiteren Flyer: „... Jesus
Christus ist der größte Heiler aller Zeiten und die göttliche Liebe in Person ... tauchen Sie ein in den Heilstrom seiner Liebe und Kraft und lassen Sie ihn prophetisch zu Ihrem Herzen sprechen ... ER
will Ihr Geistlicher Meister werden ..." Wir werden angesprochen und gefragt, ob wir ein Prophetisches Gebet wollen. Wir lehnen dankend ab. Wer ist diese Anskar-Kirche? GegrĂĽndet wurde sie von
dem lutherischen Pfarrer in der Hamburger St. Petri Kirche: Wolfram Kopfermann. Der Theologe legte auch die Grundsteine fĂĽr die Geistliche Gemeinde Erneuerung (GGE). Sie ist eine charismatische
Erneuerungs-Bewegung innerhalb der ev. Landeskirchen. 1988 grĂĽndete Kopfermann seine eigene Freikirche: die Anskar-Kirche, die mit etwa 1.000 Mitgliedern startete. Kopfermann nannte seine Freikirche
nach dem ersten Erzbischof von Bremen und Hamburg, Ansgar (auch Anskar, 801-865), und empfand sich als eine Art Wiederverkörperung des charismatischen Katholiken aus dem 9. Jahrhundert.
Kopfermann ist auch der geistliche Vater und Mentor von Martin Dreyer, dem GrĂĽnder der Jesus Freaks und Autor der umstrittenen „Volxbibel". In dieser AnskarÂKirche bekam auch der
Ultra-Charismatiker Helmut Bauer seine erste Bühne. Bauer gründete später die Wort und Geist-Bewegung, die Kopfermann und seiner Gemeinde in Hamburg viele Gemeindeglieder abluchste.
Heute warnen Kopfermann und seine Anskar-Kirche vor Bauer als einem gefährlichen Verführer. Allerdings könnte man den Auftritt und das Angebot seiner Anskar-Kirche auf der esoterischen
Lebensfreudemesse aus biblischer Sicht auch so einordnen.
TOPIC Nr. 12/2010
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z.B. 30. Jahrgang - Nr.01 Januar 2010
Die Themen: Kommt 2012 das Ende der Welt? - Wohnstätte aus der Zeit Jesu entdeckt. - Wie Willow Creek Christen auf verführerische Abwege bringt. – Nach Gebet: Aus Bordell wird christlicher Buchladen. – Europarat: Initiative zur Bestrafung von Christen wegen Homo-Kritik. – „Zeitjournal“ steht vor dem Aus. – Wie ein Traktat einen Mord verhindert. – 1994-2009: Die neue TOPIC-Bibliothek auf CD ist lieferbar. – Finanz-Monopoly: Wann platzt die nächste Billionen-Blase? – Besitzer von Lebensversicherungen müssen um ihre Altersvorsorge bangen. - Twitter und Facebook: Wie junge Leute kontrolliert und gesteuert werden können. – Belgischer Gesetzentwurf: Kreuze sollen weg. – Warum sollen deutsche Soldaten persische Sprachen pauken? – Die Krise, das elektronische Konzentrationslager und die Weltherrschaft. – Forscher übertragen Gedanken auf einem Bildschirm.
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z.B. 30. Jahrgang - Nr.02 Februar 2010
Die Themen:
Vorsicht beim „Jahr der Stille 2010"! – Obama interessiert sich für Tagung des Parlamentes der Weltreligionen - Peter Hahne muss Hauptstadtstudio räumen – Außenminister Westenwelle nahm in Japan an heidnischer Zeremonie teil – Nepal: Erweckung hinter Gittern – USA: Prophetie-Experten rechnen mit baldigem Krieg und „Entrückung“ – Nacktscanner und Terahertz: Eine Technik macht den Menschen „gläsern“ – Positions-Papier: EZB spielt den Ausschluss von EU-Ländern durch. - Die „EU-Regierung“ arbereitet mit Hochdruck am „Internet der Dinge". - Liegen die Wurzeln der Taliban in Israel? - Ab November:„Perso" mit RFID-Chip - Ex-Porno-Darsteller: Internet ermöglicht neue Dimension des Porno-Wahns - Fakten zum Sex im Internet - Eine Münze will die Welt vereinen - Verschwörungstheorien nützen der globalen Elite - US-Demokratie am Ende?
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z.B. 30. Jahrgang - Nr.03 März 2010
Die Themen: Finanzcrash: Die Lage ist sehr ernst.
- Krankenhaus steckt Kreuze in Müllsack. – Verwalltungsgerichts-Urteil: Schüler müssen auch okkulte Filme anschauen. - Autoritäten
fallen, Werte zerbröseln total. - Europa-Parlament fordert ungehindertes Töten von Ungeborenen. – Benny Hinn wird geschieden. - Der tiefe Fall der Margot Käßmann. - BFP am stärksten wachsende Freikirche. – Von der Leyen und Schröder: Zwei CDU-Frauen im Kampf gegen die Familie – Intakte Familien schützen vor Jugendkriminalität. – Afghanistan: Opfer eines Rohstoff-Krieges? – FBI-Übersetzerin: Bin Laden hat bis zum 11.09.2001 für die USA gearbeitet. - Guido Westenwelle und Hartz IV. - Freimaurer wollen Christen bekämpfen. – Europäischer Gerichtshof erklärt deutsches BGB für unwirksam. - EU bereitet totale Finanzkontrolle vor.
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z.B. 30. Jahrgang - Nr.04 April 2010
Die Themen: TOPIC verschenkte zum 30-jährigen Jubiläum erstes Maleachi-Buch
.
– Die WEA: Interview mit Prof. Dr. Thomas Schirrmacher. - Pfarrer Wilhelm Busch vor Gericht. – Erstmalig in Deutschland: Propheticon 2011 in Kassel. – Einweihung der Hurva-Synagoge: Auftakt zum Bau des 3. Tempels? - Nachfahren der Israeliten in Afrika. – Rektor der FTH Gießen akzeptiert Ausbildung von Antichristen in Deutschland. – Muslime gehen mit unfassbaren Grausamkeiten gegen Christen vor. – Jugendzeitschriften „dennoch-Magazin" und „komm!“ werden zusammengelegt. – Drohende Staatspleiten: Weltkrieg und/oder Währungsreform? – Schweizer Armeechef und brisante EU-Studie: Europa drohen schlimme Zeiten. – Die USA verlieren Kontrolle über den Welt-Energiemarkt. – Was hat das schwere Erdbeben in Chile mit TOPIC zu tun? – Ev. Diakonie: Werden Kirchengelder zur Förderung der Prostitution verwendet? – Die totale Facebook-Kontrolle: Warum hast du Location abgeschaltet?
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z.B. 30. Jahrgang - Nr.05 Mai 2010
Die Themen: Übte die NATO den Iran-Krieg? – Iran-Feldzug mit deutschen
Soldaten? – Chef von „Kirche mit Vision“: Nach dem Segen gab`s ein für Sex-Magazin. – Dürfen Christen öffentlich Kritik an anderen
Christen üben? – „Miteinander für Europa" soll sich mit „Deutscher Ev. Allianz vernetzen. – Drei „Neue" im DEA-Hauptvorstand. – Trotz Boykott-Allianz: „Gefährliche Stille“ bereits mit 2. Auflage.
– Neue „Glaubens-Richtung“ in Holland: die letsisten. – USA befindet sich mit Europa im Finanzkrieg. – Bundesregierung fördert Blasphemie.
– D-Mark II: Druckplatten wurden aus der Schweiz nach Deutschland geholt. – Wie echt ist das Turiner Grabtuch? – Sozialismus pur: Bundesregierung will Grundstücks-Besitzer teilenteignen. – Scientology tarnt sich. – Warum TOPIC keine Exemplare mehr nach Großbritannien liefert. – Jerusalem: Laststein für Obama. – Vatikan will neuen Status für Jerusalem - US-Präsident Obama auch.
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z.B. 30. Jahrgang - Nr.06 Juni 2010
Die Themen: Was ist Anbetung? - Maleachi-Tag und Konferenzen.
- Wegen Missbrauchs: US-Bistümer bankrott. - Atheist erklärt biblischen Glauben. - Bibel-Mission baut Bethäuser. - Mennoniten versöhnen sich. - Obama tastet „Augapfel Gottes" an. - Russland: neuer religiöser Feiertag. - Moderne Bibeln mit Nazi-Hintergrund. – Hing der extreme Winter mit einem Experiment in Norwegen zusammen? – Wie die Amerikaner ihren Dollar verteidigen. – „Spielzeugfreier Kindergarten“ arbeitet mit antichristlichen Psychotechniken. – Was 1998 zur
Einführung des Euro geschrieben und gesagt wurde. - Roland Koch und die Bilderberger. - Überwachung à la Bilderberger. - Wird Margot Käßmann die erste Bundespräsidentin?
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z.B. 30. Jahrgang - Nr.07 Juli 2010
Die Themen: Neue Spiritualität beeinflusst Evangelikale. - Nationalspieler Cacau liest zwei Bibeln. - Viele Gottesdienste sind heidnisch. – Homos versuchen mit
Gesinnungsterror die Meinungsfreiheit niederzuknüppeln. – Effektives apologetisches Netzwerk. – Keine Renaissance der Religiosität. - Italienische Schulen sollen Bibelkenntnisse vermitteln. - Will der Iran einen Weltbrand entfachen? - Warten auf die
Rückkehr der D-Mark. - Medienflut verändert Menschen. - Der Welt droht eine gigantische Hunger-Katastrophe. – Wollen sich die Bilderberger jetzt offen als Weltregierung präsentieren? - Deutschland
will Palästinensern beim Aufbau eines Staates helfen. - Unsere „Aussätzigen“. - USA wollen Kriegsanleihen ausgeben. - Sonnenstudios machen süchtig.
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z.B. 30. Jahrgang - Nr.08 August 2010
Die Themen: Gott mit guter Musik anbeten. - Atheisten-Weltkonferenz präsentiert sich wie eine absolutistische Religion. - Theologische Neuausrichtung der ART: Nestvogel ist nicht mehr Rektor. - Chiliasmus, Amillennialismus, Dispensationalismus sorgen für Streitigkeiten. - Bibelaktion im Iran: Christen riskieren ihr Leben für das Evangelium. - Homos nehmen Christen ins Visier. - Afrika: Choreinsatz führt zur Erweckung. - Mai 2010: Wurde Frankreich vor einem Finanzkollaps gerettet? - Erotik-TV soll abgeschaltet werden. - Studie: Schüler aus islamischem Hintergrund senken Schulklassen-Niveau. - Elf Ziffern, die Angst machen. - Jerusalem “beste Stadt” in Nahost. - EU-Rat schaltet EU-Parlament aus. - Per Hypnose und Reinkarnations-Glaube in den sicheren Tod. - Wem gehört das Heilige Land? - USA: Jugendliche konsumieren neuartige Hör-Droge aus dem Internet.
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z.B. 30. Jahrgang - Nr.09 September 2010
Die Themen: Der neue Trend zum netten Gott
. - Russlands „getaufte Gottlose“. – Deutschland, deine Vorbilder. – Bibelschulen oder Bücherschulen? - ART: Trotz bester Chancen will Nestvogel nicht vor Arbeitsgericht klagen. - Elite der deutschen Evangelikalen zeigt sich zusehends undemokratisch. - Doktorarbeit: Bis heute werden Menschen dank Wilhelm Busch Christen. - Testen die Amerikaner derzeit ihre neuen Wetter-Waffen? - Platzmangel für Gold bei Banken. - IWF bastelt an der Weltwährung “Bancor”. - EU möchte “Radikale” erfassen. - US-Studie: Ab 2012 beginnt Vertreibung der Muslime aus Europa. - Chef der US-Notenbank FED will notfalls Investoren manipulieren. - Schwulenfeindliche Staaten wollen Westerwelle und Partner nicht.
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z.B. 30. Jahrgang - Nr.10 Oktober 2010
Die Themen: Endzeit-Zeichen: Krieg.
– 99-jähriger belegt Kurse an Bibelschule. - FeG: Weg frei für Pastorinnen. - FeG-Bund: Schrittweise weg von Gottes Wort. - Warum geht Hahne nicht zur SCM? – „Die Hütte“-Autor begeisterte Zuhörer eines deutschen Esoterik-Festivals. Sünde ist kein Seelsorge-Thema mehr. - Maleachi-Tag am 30.10.2010 in Altdorf. – Unsere Gesellschaft versündigt sich an den Kindern. - Reparations-Zahlungen: Deutschland zahlte, zahlte und zahlt. – Nahost-Friedensverhandlungen in Frage gestellt. –
Wissenschaftler rätseln, was mit der Erde und der Sonne los ist. – Angst vor Naturkatastrophen auf Rekordniveau. - Holland: Homo-Eltern in Schulbüchern. – EU-Kommissarin will Homo-„Ehe“. -
AIDS-Rate unter Schwulen steigt weltweit. - Hohe Selbstmordrate unter Jung TĂĽrkinnen.
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z.B. 30. Jahrgang - Nr.11 November 2010
Die Themen:
Islamisierung: Europäer haben nur noch wenig Zeit. – Ein geheimnisvolles Buch namens Koran. – Leitlinien: Umgang mit sexuellem Missbrauch in christlichen Gemeinden. – Was eine Bibel in einem Luxushotel bewirkte. – Robert Schullers Crystal Cathedral-Gemeinde stellt Insolvenzantrag. – Verbraucherministerium mit Kreuz. – Freidenker gegen Gipfelkreuze. – Nur noch 122.000 Gemeinschaffler. – Wegen Homo-Ehe: 34.000 Menschen verlassen in 12 Tagen finnische Kirche. – Wetterwaffen: TOPIC in der Kritik – Brisantes aus London:
Westen hat Bedrohung aus Afghanistan übertrieben – Stuttgart 21: Womit Polizisten bei Demonstrationen konfrontiert werden. – Mütterrevolution in Frankreich. – EU-Spitze trifft Atheisten und Freimaurer. – Grüne Jugend will Weltregierung. – Kinderleichen für eine glatte Haut. – Französische Denkfabrik: Deutschland wird momentane Krise gut überstehen.
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Hinweis: Alle Veröffentlichungen von TOPIC-Artikeln
bedĂĽrfen der schriftlichen Genehmigung des Verlages: TOPIC-Herausgeber: Ulrich Skambraks (verantwortlich) Verlag und Redaktion: Postfach 1544, D-57206 Kreutztal,
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