Trotz Boykott-Allianz: „Gefährliche Stille" bereits mit 2. Auflage
Bereits eine Woche nach Erscheinen des ersten Maleachi-Buches mit dem Titel „Gefährliche Stille – Wie die
Mystik die Evangelikalen erobern will" (wir berichteten) musste der Verlag CLV die zweite Auflage in Auftrag geben. Gleichwohl wird das Buch durch eine mächtige Boykott-Allianz in der evangelikalen Welt
geächtet. Zu dieser Boykott-Allianz gehört beispielsweise das ICMedienhaus der Stiftung Christliche Medien (SCM) in Holzgerlingen. Das ICMedienhaus als größter Auslieferer für den evangelikalen
Buchhandel riskierte sogar, einen bestehenden Auslieferungsvertrag mit CLV zu brechen. SCM-Geschäftsführer Frieder Trommer war nicht bereit, gegenüber TOPIC die Gründe für den Boykott zu nennen. Er verwies auf
ein Gespräch, das in Kürze mit CLV geführt werden solle. Wie TOPIC aus der Verlagsbranche jedoch erfuhr, sei besonders die Analyse der Ev. Allianz und der Anstoß, eine Bekennende Allianz zu gründen, den
SCM-Oberen sauer aufgestoßen. Beides hatte Dr. Wolfgang Nestvogel in seinem Buch-Beitrag thematisiert. Mittlerweile haben sich auch Medien wie der Evangeliums-Rundfunk (heute ERFMedien e.V.) der
Boykott-Allianz angeschlossen. Er verweigerte dem Verlag CLV eine – sonst völlig übliche –Werbung für das Maleachi-Buch in der Programm-Zeitschrift Antenne. Als Grund für die Verweigerung nannte
Hans-Hartmut Diehl, ERF-Vorstand für Technik und Marketing, in einem Gespräch mit TOPIC: „Das Buch schürt Zwietracht unter den Christen!" Nach den Werbe-Richtlinien von ERF Medien dürften solche Bücher
nicht beworben werden. Das Thema „Gefährliche Stille" (und neue Entwicklungen dazu) wird auch auf dem nächsten Maleachi-Tag die zentrale Rolle spielen. In der Bismarckhalle in
Siegen-Weidenau (Bismarckstr. 47) werden an Himmelfahrt (13.05.2010) von 10.00 bis 17.00 Uhr dazu folgende Referenten sprechen: Dr. Wolfgang Nestvogel, Roland Antholzer, Alexander Seibel und Martin Vedder. Die
Leitung des Tages hat Ulrich Skambraks. Der Eintritt ist frei, und für den ganzen Tag wird eine Kinderbetreuung angeboten.
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