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Meldungen aus 2009
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Das Apologetische Institut des Christlichen Gemeinde-Dienstes informiert
Harry Potter – Verführung zur Zauberei
Harry Potter, von der engl. Schriftstellerin Joanne K. Rowling geschaffene Roman- und Filmfigur,
ist ein Zauberer, der wie seine ermordeten Eltern ĂĽber magische Begabungen verfĂĽgt. Hier der Hintergrund der Geschichte in aller KĂĽrze:
James und Lily Potter, Harrys Eltern, sind vom mächtigsten aller Schwarzmagier, dem bösen Lord Voldemort, ermordet worden.
Dieser Herr der Schwarzen Kunst versuchte, auch Harry zu töten. Doch aus irgendeinem unbekannten Grund überlebte Harry. Seine einzige Wunde ist eine blitzförmige Narbe an der Stirn. Weil er die einzige Person
ist, die je einen Angriff Voldemorts überlebt hat, ist Harry berühmt (zumindest unter Hexen und Zauberern). Voldemort ist jedoch von der Bildfläche verschwunden, durch seinen eigenen tödlichen Fluch schwer
verletzt. Dieser sollte Harry treffen, fiel aber unerklärlicherweise auf ihn zurück. In seinem 10. Lebensjahr erhält Harry auf geheimnisvolle Weise eine Einladung, in Hogwarts, "der besten Schule für
Hexerei und Zauberei auf der ganzen Welt", Zauberlehrling zu werden. In den einzelnen Folgen der Potter-Romane und -Filme werden die Erlebnisse Harrys an dieser Zauberschule und seine Kämpfe mit Voldemort
beschrieben. Dabei gibt es zahlreiche grauenerregende Szenen, so dass man sich wundern muss, dass die Potter-Filme in Deutschland ab 6 Jahren freigegeben sind. Der Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. R. Franzke
schreibt hierzu: „Die Welt des Harry Potter ist die Welt des Horrors, des Schreckens, des Grauens und der Angst. In dieser Welt gibt es u.a. folgende Erlebnisse und ´Vergnügungen`: Schnecken werden erbrochen.
Froschgehirne werden verspritzt. Ekel erregender Gestank. Innereien mit Maden. Katzen, die am Schwanz aufgenagelt sind. Eingeweide, die auĂźen sind. Das Zerstampfen von Blutegeln. Augen groĂź wie Teller. Nasen groĂź
wie Melonen. Hexen mit vielen Armen, die aus dem Kopf wachsen. Zaubertränke mit Schlamm, Rattenschwänzen, Haaren, Spinnen, getrocknete Kakerlaken usw. Die Welt des Harry Potter ist die Welt der Geisteskrankheit
und des Wahnsinns. Die Erlebnisse des Harry Potter gleichen den Schilderungen von Psychiatriepatienten, die von Psychiatern als bloße ´Halluzinationen` abgetan werden. Aus schamanischer (und biblischer) Sicht gibt
es diese Welt der Horrorwesen tatsächlich. Schamanische R eisen in die Unterwelt sind fast immer Begegnungen mit Horrorwesen. Wie die Schamanen und viele Psychiatriepatienten hört Harry Potter Stimmen von
unsichtbaren Wesen, die ihn ängstigen und nachdrücklich zum Töten auffordern. Genau dies hört man immer wieder von Amokläufern, Triebtätern und Geisteskranken.“ In Band 4 "Der Feuerkelch" wird
das aus dem Satanismus stammende Ritual des Blut- und Menschenopfers in einer grauenvollen Weise beschrieben. Das Blut- und Menschenopfer endet damit, dass Lord Voldemort, eine Art blutsaugender Vampir, in einem
Zauberkessel aus Menschenblut und anderen "Zutaten" zu neuem Leben ersteht. Dass dies bei Kindern Unruhe, Alpträume und Angstzustände auslösen kann, wird aus vielen Berichten deutlich. In Der Bibel wird jede Form von Okkultismus, Magie und Zauberei abgelehnt. Solche Praktiken sind „Gräuel“ in den Augen Gottes (5. Mose 18,9ff u.a.). Sie führen zur Versklavung an Satan. Nur durch die Bekehrung und Lebensübergabe an Jesus Christus können Menschen von satanischen Bindungen frei werden und zu wahrem Frieden gelangen.
Dr. Lothar Gassmann
Die Harry-Potter-Manie
Harmlose Fantasie oder gefährliche Magie ?
(von Prof. Dr. Reinhard Franzke)
Die weltweit organisierte Harry-Potter-Manie hat längst auch Deutschland erfasst. Millionen Kinder lesen “Harry Potter”.
Sie feiern “Harry-Potter-Parties”, tragen Zauberumhänge, kaufen Zauberstäbe und andere Zauberutensilien. Eine ehemals arbeits-lose Lehrerin revolutioniert die zivilisierte westliche Welt mit Romanen um einen
InternatsschĂĽler namens Harry Potter und einer weltweiten Auflage von etlichen Millionen Exemplaren. Das Besondere: Das Internat ist eine Zauberschule und Harry ist ein Zauberlehrling, der in die
magischen und dunklen KĂĽnste eingeweiht wird.
Wie die Kinder sind auch die
Medien “begeistert”: Die Harry-Potter-Romane seien wunderschöne Märchen, sie würden die Fantasie wecken, sie seien (angeblich) spannend und lehrreich, sie würden zum Lesen animieren und das Selbstbewusstsein
der Kinder fördern, die Kinder würden lernen, auf die eigenen Kräfte zu vertrauen und sich trotz widriger Umstände zu behaupten. Wissenschaftler und Pädagogen empfehlen die Harry-Potter-Lektüre, und die
Autorin - inzwischen Mehrfachmillionärin – erhielt den Ehrendoktor für Literaturwissenschaften.
Nach einer Pressemitteilung hat der saarländische Kultusminister (CDU) angeordnet, dass die Harry-Potter-Romane im
Englisch-Unterricht gelesen werden sollen. Das heißt, nun sollen unsere Kinder auch im Unterricht öffentlicher Pflichtschulen in die Welt des Harry Potter eingeführt werden. Was aber ist die Welt des Harry
Potter, in die unsere Kinder eingefĂĽhrt werden sollen ? Welche Fantasien und Gedanken sollen unsere Kinder beherrschen ?
Die Welt des Harry Potter
a) Die Welt der Magie und der übernatürlichen Phänomene
Die Welt des Harry Potter ist die Welt der Magie, Hexerei und Zauberei. Es gibt magische Gestalten, magische Gegenstände und
Hilfsmittel, magische Rituale und magische Schulfächer. Die Welt des Harry Potter ist die Welt der magischen und übernatürlichen Phänomene: Dinge werden unsichtbar, Gegenstände und Personen können schweben,
Personen verwandeln sich in andere Menschen oder Tiere und umgekehrt, Gegenstände können sprechen, Wände und Türen öffnen sich, Menschen sprechen mit Tieren bzw. Schlangen.
In der Welt des Harry Potter gibt es den Schwebe-, den Gedächtnis-, den Verwandlungs-, Entwaffnungs-, Erstarrungs- und den
Heilungszauber. Zu den Zauberkünsten gehören das Aufblasen von Menschen (!), das Bannen und Verfluchen, die Einleitung der Trance, das Löschen von Erinnerungen (!), das Unsichtbarmachen, die körperliche
Verwandlung, die Wahrsagerei, das Anfertigen von Zaubertränken, das Töten mit Hilfe nichtnachweisbarer Gifte, die “schwarze Magie”, die “Verteidigung gegen die dunklen Künste” und schließlich “die
Entfesselung des Schreckens” (2. Band/158).
b) Die Welt der Ekeltiere und Horrorwesen
Gottes Schöpfung umfasst schöne und niedliche Tiere sowie Ekeltiere, sinnlich wahrnehmbare und unsichtbare Wesen. Die Welt
des Harry Potter, in die unsere Kinder eingeführt werden sollen, ist die Welt der Ekeltiere und Horrorwesen: Zu den natürlichen Ekeltieren gehören Schlangen, Ratten, Fledermäuse, Blutegel, Kröten,
Schnecken, Flubberwürmer usw. Zu den Horrorwesen gehören
- Feen, Elfen, Gnome, Trolle, Kobolde, Zwerge, Wichtel
- Vampire und Werwölfe - Geister, durchscheinende Geister, Wassergeister, Poltergeister
- Drachen und Riesen-Monster
- einbeinige Hinkepanke, Kappas, schuppige Affen, dreiköpfige Hunde, Riesenspinnen und Riesenschlangen
- “monströse Geschöpfe” (2/258), “kleine Biester” (2/106), “hässliche Scheusale” (3. Band/125),
“schreckliche Dementoren”, die die Seelen aussaugen und Menschen in Zombies verwandeln
(3/91,193,196), ”übelgrüne Kreaturen” (3/161), “widerwärtige Geschöpfe” (2//82), “Horrorgestalten” ( 3/212).
Die Welt des Harry Potter ist eine Welt der permanenten Angst vor Angriffen von Zauberern und Hor-rorwesen, und das Leben ist
ein ständiger Abwehrkampf.
c) Die Welt des Schreckens, des Horrors, des Ekels und der Angst
Die Welt des Harry Potter ist die Welt des Horrors, des Schreckens, des Grauens und der Angst. In dieser Welt gibt es u.a.
folgende Erlebnisse und “Vergnügungen”:
- Schnecken werden erbrochen
- Froschgehirne werden verspritzt - Ekel erregender Gestank
- Innereien mit Maden - Katzen, die am Schwanz aufgenagelt sind
- Eingeweide, die auĂźen sind - das Zerstampfen von Blutegeln
- Augen groĂź wie Teller - Nasen groĂź wie Melonen
- Hexen mit vielen Armen, die aus den Kopf wachsen
- Zaubertränke mit Schlamm, Rattenschwänzen, Haaren, Spinnen - getrocknete Kakerlaken usw .
d) Die Welt der Geisteskrankheit und des Wahnsinns
Die Welt des Harry Potter ist die Welt der Geisteskrankheit und des Wahnsinns. Die Erlebnisse des Harry Potter gleichen den
Schilderungen von Psychiatriepatienten, die von Psychiatern als bloße “Halluzinationen” abgetan werden. Aus schamanischer (und biblischer) Sicht gibt es diese Welt der Horrorwesen tatsächlich.
Schamanische Reisen in die Unterwelt sind fast immer Begegnungen mit Horrorwesen (vgl. Harner, Montal, Oertli, Castaneda, Eliade, Franzke). Wie die Schamanen und viele Psychiatriepatienten hört Harry Potter
Stimmen von unsichtbaren Wesen, die ihn ängstigen und nachdrücklich zum Töten (vgl. 2/126, 143, 150, 152, 218, 356) auffordern. Genau dies hört man immer wieder von Amokläufern, Triebtätern und
Geisteskranken.
Wesen und Gefahren der Harry-Potter-Pädagogik
1. Die verordnete Harry-Potter-Pädagogik ist eine erste Einführung in die real existierenden religiösen
Wahnvorstellungen der Magie und des Satanismus, in deren Grundideen und Grundbegriffe, in deren Lehren und Praktiken. Sie will wissenschaftlich-rationales Denken durch magisches Denken ersetzen und den
Kindern erste magische Fähigkeiten und Techniken vermitteln. Die Literatur der Hexen, Magier und Satanisten sowie die Berichte von Menschen aus anderen Ländern und Kulturen machen deutlich: Magie und Hexerei
sind nicht bloße Fantasie; Magie und Hexerei sind ein real existierendes religiöses Wahnsystem, das funktioniert und unendlich viel Leid verursachen kann, vor allem deshalb, weil immer auch Blut- oder gar
Menschenopfer dargebracht werden müssen und weil Magie und Hexerei äußerst gefährlich, unter Umständen sogar lebensgefährlich sind und früher oder später körperlich und geistig schwer krank machen können
(vgl. u.a. Butler; Ulrich; Parker/Parker; Budapest; Malanowsky/Köhle; Das Hexenbuch; Graichen).
In weiten Teilen Schwarzafrikas haben deshalb Millionen von Menschen panische Angst, dass sich Familienangehörige in Magie
und Hexerei verstrikken, weil sie aus leidvoller Erfahrung wissen, dass Hexen, Medizinmänner sowie deren Patienten Blut- oder gar Menschenopfer als Gegenleistung für Heilungs- oder Schadenszauber bringen
müssen. Außerdem wird (mir) immer wieder berichtet, dass in Schwarzafrika die meisten Familien Angehörige durch Zauberei und Hexerei verloren haben. Vor allem schöne Frauen sind dort ein gern
gesehenes Opfer der Hexenzirkel.
Das Horror- und Ekeltraining der Harry-Potter- Pädagogik ist fester Bestandteil des Satanismus, zu dem auch der
rituelle Missbrauch und der rituelle Mord von Kindern und Frauen gehört (vgl. u.a. Grandt/Grandt; Warnke; Hauskeller). Es ist zu befürchten, dass in weiteren Folgebänden unseren Kindern auch die Bedeutung des
Blutopfers nahegebracht wird.
2. Die Harry-Potter-Pädagogik hat antichristlichen und okkulten Charakter. Sie verstößt gegen den christlichen
Glauben und das Wort Gottes. Die Harry-Potter-Pädagogik soll das innere oder geistige Auge öffnen, so z.B. durch Konfrontation mit den Bildern und Fantasien von Horrorwesen sowie mit Hilfe von Entspannung und
der Abschaltung des Denkens (3/110, 309 f). Aus biblischer Sicht öffnet sich die Tür zum Reich der Finsternis.
Aus biblischer Sicht operieren und kooperieren Hexen und Magier mit den unsichtbaren Mächten der Finsternis, mit den bösen
Geistern und Dämonen, die jede mögliche Gestalt annehmen und sich selbst als “Engel des Lichts” tarnen können. Das Wort Gottes verbietet Magie: Im Alten Testament heißt es: “...Niemand soll
wahrsagen, zaubern, Geister beschwören oder Magie treiben. Keiner darf mit Beschwörungen Unheil abwenden, Totengeister befragen, die Zukunft vorhersagen oder mit Verstor-benen Verbindung suchen. Wer so etwas tut,
ist dem Herrn zuwider.” (5 Mose 18, 9ff). Und im Neuen Testament steht geschrieben: “Furchtbar aber wird es denen ergehen, die... okkulte Praktiken ausüben..... sie alle werden in den See aus Feuer und Schwefel
geworfen. Das ist der zweite Tod, der für immer von Gott trennt” (Offb 21,8; 22,15).
3. Die Harry-Potter-Pädagogik ist eine verwerfliche Form religiöser Indoktrination. Die Harry-Potter-Pädagogik
verherrlicht die religiösen Lehren und Praktiken der Magie, die Magier und die Welt der Magie (vgl. 3/15). Gleichzeitig diskriminiert sie die Nicht-Magiegläubigen, die sog. Muggel: Ablehnung der Magie und Hexerei
wird als “mittelalterliche Auffassung” diskreditiert (vgl. 3/5 f), was den Weg für eine Verfolgung der ablehnenden Christenheit bereiten kann. Die Welt des Harry Potter ist die Welt der Magie
und der Magier; die Welt der Nichtmagier ist die fremde, unbekannte Welt. Die Nichtmagiegläubigen sind – vertreten durch Onkel und Tante – “abgrundtief böse Menschen” (vgl. 2/7 ff). Die große Vision der
Harry-Potter-Pädagogik ist die “Harmonie” zwischen Magiern und Nichtmagiern (2/105), d.h. die weltweite Verbreitung und Akzeptanz der Magie und Hexerei, die Umkehrung der mittelalterlichen Verhältnisse.
Die Harry-Potter-Pädagogik soll Deutschland in vorchristliche Zeiten bzw. zurück ins Mittelalter führen, in der
Hexerei und Zauberei eine bedeutende Rolle gespielt haben – jedoch mit gravierenden Unterschieden: Im Mittelalter wurden Magie und Hexerei verurteilt; im “Neuen Zeitalter” (New Age) sollen Magie, Hexerei
und Zauberei (auch bei den christlichen Kirchen) gesellschaftlich anerkannt sein. Im Mittelalter sowie in anderen Kulturen haben sich immer nur einige wenige geächtete Außenseiter der Gesellschaft mit Magie und
Hexerei befasst, in Deutschland sollen nunmehr alle Kinder und Jugendlichen in die Geheimnisse der Magie und der Hexerei eingeführt werden. Zu dieser neuen Pädagogik gehören auch das beliebte Hexen-, Grusel- und
Ekeltraining, die sog. StilleĂĽbungen und Fantasierreisen sowie viele andere esoterische und okkulte Praktiken in den Grundschulen.
Schlimmer noch: Das angebrochene Zeitalter ist das Zeitalter der Magie. Im Zeitalter der Magie mĂĽssen alle Menschen in
die Lehren und Praktiken der Magie eingeführt und eingeweiht werden, niemand darf sich der neuen Pädagogik entziehen. Da verstehen Lehrer und Behörden keinen Spaß, da endet jede Toleranz. Kinder, die die
Lektüre von Harry Potter oder von “Krabat” von O. Preußler (ebenfalls eine Einführung in Magie und satanistische Praktiken) aus Glaubens- und Gewissens-gründen verweigern, werden von den “modernen
Lehrern” für seelisch krank und therapiebedürftig erklärt – und damit übel diskriminert.
Kinder, die aus Ländern und Kulturen kommen, die die Magie konsequent ablehnen und in den letzten Jahrzehnten gerade erst
durch das Wirken vieler Hundert christlicher Missionare und Evangelisten von der Magie zum Christentum bekehrt wurden, werden nunmehr im Unterricht deutscher Pflicht-schulen gezwungen, sich mit den
Lehren und Praktiken der Magie und Hexerei zu befassen. In den meisten Ländern Schwarzafrikas würden Lehrer, die den Kindern Magie beibringen, von den Eltern aus den Schulen gejagt und/oder von den Behörden
umgehend entlassen. In Deutschland werden dagegen die Kritiker dieser unheilvollen Entwicklung angegriffen und unter Druck gesetzt.
4. Die Harry-Potter-Pädagogik ist verfassungswidrig. Sie verstößt gegen die Pflicht des Staates zur
weltanschaulich–religiösen Neutralität. Wenn schon der bloße Anblick des Kruzifixes und/oder des Kopftuches (einer Muslimin) gegen das Grundgesetz verstößt, dann erst Recht das intensive Studium magischer
LektĂĽre im Unterricht staatlicher Pflichtschulen.
5. Die Harry-Potter-Pädagogik ist eine Einführung in die Psychologie des Bösen. Die Psychologie des Schreckens, des
Grauens, des Ekels und der Angst ist die Psychologie des Teufels und der Teufelsanbeter. Das Ekeltraining sowie Schrecken und Grauen sind fester Bestandteil diverser magischer und okkulter Systeme, so z.B. des
Satanismus (vgl. u.a. Grandt/Grandt; Warnke; Hauskeller; Lukas), des Nationalsozialismus und Neonazismus, des Kommunismus, Stalinismus und Maoismus, des tibetischen Tantrismus (vgl. Trimondi/Trimondi) sowie vieler
anderer magischer und geheimer Kulte.
Gott hatte dem Menschen ein Paradies geschaffen, eine Welt ohne Leid, Krankheit, Alter, Not und Tod, eine Welt ohne Angst und
Schrecken. Gottes Widersacher will das gerade Gegenteil: Er kommt nur, um zu stehlen, zu zerstören und zu töten (Joh. 10,10) - den (inneren) Frieden, die Gesundheit, die Freude, die Liebe usw. Die Welt des
göttlichen Widersachers ist die Welt des Horrors und der Horrorwesen, deren bloßer Anblick fürchterliche Ängste und Qualen bereitet.
Die Konfrontation mit Ekeltieren, Horrorwesen und Horrorszenen ist eine brutale Misshandlung kindlicher Seelen. Die
zahlreichen Horrorszenen verletzen und vergewaltigen die Seelen unserer Kinder; die Bilder des Schreckens, des Grauens und des Ekels quälen und ängstigen die normale menschliche Seele. Sie werden sensible
Kinder seelisch krank machen und geistig verwirren, sie werden Depressionen und Alpträume verursachen und die Lern- und Leistungsfähigkeit unserer Schüler beeinträchtigen, und sie werden dazu beitragen,
menschliche Regungen wie Mitleid und Mitgefühl und das menschliche Gewissen abzutöten und die Bereitschaft zu sadistischen Gewalttaten zu fördern.
Während die Politik Hass und Gewalt gegen Ausländer und Dunkelhäutige durch demonstrative Massenaufmärsche entgegentreten
möchte, bewirkt die Harry-Potter-Lektüre das gerade Gegenteil: Sie ist geeignet, die kindliche Seele an das Böse, Ekelhafte und Grauenhafte zu gewöhnen und die Gewaltbereitschaft und den Hass zu fördern.
Die normale menschliche Reaktion auf Schrecken, Grauen und Ekel ist Ablehnung oder Flucht. Die Tatsache, dass Millionen
von Kindern nach den Harry-Potter-Romanen geradezu süchtig sind, zeigt, wie weit verbreitet der Geist der Magie und Hexerei ist. Wenn die Medien, die Meinungsführer, die Wissenschaftler und die Pädagogen von
“hübschen Märchen”, “herrlichen Fantasien”, “Hokuspokus” und harmlosen “Lachnummern” sprechen und die Kinder von der Lektüre “begeistert” sind, dann zeigt sich, wie kalt und wie abgestumpft
die Seelen unserer Mitmenschen und Kinder bereits sind. Ich selbst musste mich bei der Lektüre mehrmals heftig erbrechen. Deshalb weigere ich mich, weitere Bände zu lesen, weitere Details zur Kenntnis zu nehmen
oder wiederzugeben!
Von Bedeutung ist ohnehin nur noch die Frage, wieweit die EinfĂĽhrung in satanistische Praktiken getrieben wird und wie die
“deutsche Kultur” und Pädagogik auf die Verbreitung und Verherrlichung der Magie und des Satanismus reagiert.
Die Harry-Potter-Romane werden in der Tat die Fantasie der Kinder anregen; sie werden den Kin-dern die Grundvorstellungen
magischen Denkens sowie erste magische Fähigkeiten und Praktiken vermitteln. Die Harry-Potter-Manie wird Deutschland grundlegend verändern: Sie wird dazu bei-tragen, die letzten Reste und Werte des
christlich geprägten Abendlandes – die Ablehnung der Magie – zu beseitigen und - in Verbindung mit vielen ande-ren Entwicklungen (so z.B. der Ausbreitung der Esoterik und des New Age) - das Zeitalter der Magie
einzuleiten. In diesem Zeitalter wird es keine Toleranz für “Muggel” geben: “Muggel”, die die Magie ablehnen, sind “böse” und die Feinde der (herrschenden) Hexen und Magier.
Die Folgen fĂĽr Deutschland werden verheerend sein: Christen, die die Magie ablehnen und vor ihrer Ausbreitung warnen, werden
diskriminiert und verfolgt werden. Immer mehr Menschen werden seelisch krank und geistig verwirrt, die Zahl der Einweisungen in die Psychiatrie explodiert, die Beiträge zu den Krankenversicherungen werden weiter
drastisch steigen müssen, die Zahl der “unerklärlichen” Morde, Selbstmorde und Amokläufe wird zunehmen. Die Liebe in den Herzen wird erkalten, und der Hass und die Gewaltbereitschaft werden wachsen. Die
Abwendung vom biblisch bezeugten Gott und die gleichzeitige Hinwendung zur Magie und zur Hexerei wird auf Deutschland einen göttlichen Fluch legen und Deutschland (und die Länder, die das gleiche tun) gerichtsreif
machen; die Verbreitung magischer Praktiken wird den Wohlstand und das soziale Zusammenleben ruinieren (vgl. u.a. 5 Mose 28 ff).
Echte Christen mĂĽssen die LektĂĽre der Harry-Potter-Romane sowie aller vergleichbaren BĂĽcher (wie z.B. die Romane eines O.
Preußler) aus Glaubens- und Gewissensgründen entschieden ablehnen. Die verpflichtende Lektüre im Unterricht öffentlicher Schulen ist eine verwerfliche und grundgesetzwidrige Form der religiösen Indoktrination
in die Lehren und Praktiken der Magie und der Hexerei. Magie und Hexerei sind nicht bloß Fantasie im Sinne von Einbildung, sondern ein real existierendes religiöses System (vgl. hierzu die einschlägige
Hexenliteratur des deutschen und des englischen Sprachraumes). Magie und Hexerei verstoßen nicht nur gegen den christlichen Glauben und das Wort Gottes; sie sind auch äußerst schädlich für das körperliche,
seelische und geistige Wohlbefinden. Im schlimmsten Fall kann die Verstrickung in Magie und Hexerei besessen machen und in den vorzeitigen Tod fĂĽhren.
6. Die Medien (leider zum Teil auch “christliche” Medien) sind (wie immer) “begeistert” - über den Genre-Mix der Harry-Potter-Romane, ohne sich zu fragen wo, wann und wie die Autorin diese Fähigkeiten erworben hat. Ebenso wenig fragen sie danach, wie man in so kurzer Zeit so viele umfangreiche Romane schreiben und veröffentlichen kann. Unbeachtet bleibt auch der Hinweis, dass die Grundidee zu Harry Potter auf eine blitzartige Vision der Autorin während einer Bahnfahrt zurückgeht (vgl. Reader` s Digest, Oktober 2000). In der Esoterik finden sich Hunderte von Büchern, die Lesern zeigen, wie sie im Wege der Intuition bildhafte Visionen und gedankliche Inspirationen von Geistwesen und Geistführern empfangen können. Verschwiegen wird auch, dass es sich bei den Harry-Potter-Romanen um äußerst schlechte und langweilige Literatur handelt, die ihren Erfolg einzig und allein dem weit verbreiteten “Geist der Magie” verdankt.
7. Die Ausbreitung von Magie, Hexerei und Zauberei ist kein Grund, Hexen, Magier und Zauberer zu verfolgen oder gar zu töten, wie dies im Mittelalter geschah. Zudem ist die Kirche des Mittelalters weit über das Ziel hinausgeschossen, indem Hunderttausende unschuldiger Frauen leichtfertig der Hexerei bezichtigt und auf Scheiterhaufen verbrannt wurden. Das alttestamentarische Tötungsgebot von Hexen (2. Mose 22,17) gilt nicht für die Zeit des Neuen Testaments (vgl. Bergpredigt). Die Verfolgerung, Folterung und Verbrennung von (bekennenden) Hexen verstößt eindeutig gegen den christlichen Glauben und das Wort Gottes. Auf der anderen Seite verstößt aber auch das Einüben okkulter und magischer Praktiken eindeutig gegen den Willen Gottes (5 Mose 18,9 ff; Offb 21,8; 22,15).
Im übrigen haben echte Gläubige, die wahren Kinder Gottes, magische Angriffe von dritter Seite nicht zu fürchten, weil sie
unter dem Schutz Gottes stehen, während Ungläubige, die Zielscheibe magischer Angriffe sind, immer häufiger damit rechnen müssen, dass ihnen schlimmer Schaden zugefügt wird. Ihnen drohen “unerklärliche”
Unglücke, Unfälle, Schicksalsschläge, Krankheiten und Todesfälle – das lehrt nicht nur die Harry-Potter-Lektüre! Ebenso schlimm ist der durch die Harry-Potter-Pädagogik geschürte Hass gegen
Nichtmagier und die zu erwartende Diskriminierung und Verfolgung der gläubigen Christen.
8. Die Autorin, die in Interviews gewisse Sympathien fĂĽr Magie und Satanismus andeutet, warnt davor, ihre BĂĽcher Erst-
oder Zweitklässlern zu geben, weil sie die dunklen Seiten der Zauberwelt noch nicht verkraften könnten. Deutsche Mütter sind dagegen weniger um ihre Kinder besorgt. Sie kaufen ihren Kindern die teuren
Harry-Potter-BĂĽcher und lesen sie ihnen auch noch vor, anstatt vor dieser LektĂĽre eindringlich zu warnen - aus christlich-biblischer Sicht ein krasser VerstoĂź gegen die Gebote Gottes, und zwar sowohl gegen das
Gebot der Gottesliebe als auch gegen das Gebot der Nächstenliebe. Mütter, die ihre Kinder “liebevoll” in die Welt der Magie einführen, tun ihren Kindern nichts Gutes, sie fügen ihnen einen unkalkulierbaren
Schaden zu. Christen aber sind aufgefordert, ihre Kinder zu lieben und vor Schaden zu bewahren!
Überflüssig zu erwähnen, dass Harry-Potter und andere vergleichbare Bücher in keinen christlichen Haushalt und in
keine christliche Buchhandlung gehören.
Gottes Wort warnt uns: “Seid nüchtern und wachsam; denn euer Gegenspieler, der Teufel, geht umher wie ein brüllender
Löwe und sucht, wen er verschlingen kann. Dem widersteht, indem ihr fest im Glauben an Jesus Christus gegründet seid!” (nach 1. Petrus 5,8).
Auszug aus:
Dr. Lothar Gassmann (Hrsg.), ESOTERIK ALS LEBENSHILFE? Die Wahrheit ĂĽber Astrologie, Spiritismus, Magie und
Zauberei, 94 Seiten, 4,90 Euro (erhältlich beim Herausgeber: Fax 07231-4244067, Email: LOGASS1@t-online.de, www.L-Gassmann.de )
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Die Neue Weltordnung in Vorbereitung: Obama beim Papst
Radio Vatikan von heute berichtet:
Obama beim Papst: „Eine große Ehre“ Unter scharfen Sicherheitsvorkehrungen
hat am Freitagnachmittag US-Präsident Barack Obama seinen ersten Besuch im Vatikan absolviert. „Es ist mir eine große Ehre. Thank you so much“, begrüßte Obama Papst Benedikt XVI. strahlend und mit einem
langen Händedruck. Nach einigen Fotos zogen sich die beiden, flankiert jeweils von einem Dolmetscher, für eine rund 40-minütige Unterredung in die päpstliche Privatbibliothek zurück. Vor der Audienz bei
Benedikt XVI. traf der US-Präsident zunächst mit Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone zusammen.
Ăśber G8-Gipfel gesprochen
Der US-Präsident verbrachte insgesamt eine Stunde im Vatikan. Der
Vatikan betont die „herzliche Atmosphäre“ der Gespräche. Obama berichtete dem Papst unter anderem über die Ergebnisse des G-8-Gipfels von L’Aquila; weitere Themen waren der Nahost-Friedensprozess, der
Dialog der Kulturen, die Finanzkrise und Hilfen für Afrika und Lateinamerika sowie Immigration. Papst und Präsident sprachen aber vor allem über ethisch heikle Themen wie Stammzellforschung und Abtreibung; ein
Vatikan-Statement spricht von „Fragen, die im Interesse aller sind und eine große Herausforderung bedeuten für die Zukunft jeder Nation und den wahren Fortschritt der Völker“. Das Statement erwähnt auch
„das Recht auf Verweigerung“ ethisch bedenklicher Handlungen „aus Gewissensgründen“; das spielt in den USA eine große Rolle in der Abtreibungsdebatte. Benedikt schenkte Obama nicht nur seine neue
Sozialenzyklika, sondern „außerplanmäßig“ auch ein Vatikan-Dokument zur Bioethik. Der US-Präsident versprach, es aufmerksam zu lesen. Obama brachte dem Papst eine Stola vom Grab des heiligen John Neumann
(1811-1860), Bischof von Philadelphia. Zum Abschluss der Unterredung wurde die First Lady, Michelle Obama, die ein schwarzes Kleid und einen Kopfschleier trug, hineingeleitet und dem Kirchenoberhaupt vorgestellt. Am
Ende der Audienz begleitete Benedikt XVI. das Ehepaar Obama aus seiner Privatbibliothek. „Ich bete für Sie“, versicherte er Augenzeugen zufolge beim Abschied. Über den Damasus-Hof verließ der Präsident den
Apostolischen Palast. Nach einer Stunde und 20 Minuten verließ der Konvoi den Vatikan; von Rom aus wollte Obama nach Ghana weiterreisen. Obama ist der zwölfte US-Präsident, der den Papst im Vatikan aufsucht; der
erste war 1919 Woodrow Wilson.
http://www.kathweb.at/content/site/focus/database/27009.html?SWS=998716ce9bfce5ee99699abdd0992807
Sozialenzyklika: Benedikt XVI. für Weltautorität
In seiner ersten Sozialenzyklika "Caritas in veritate" behandelt der Papst die Herausforderungen der Globalisierung und der Finanz- und
Wirtschaftskrise - "Gott muss im öffentlichen Bereich Platz finden" - Reform der UNO sollte in Richtung einer "echten politischen Weltautorität" vorangetrieben werden.
Vatikanstadt
(KAP) Papst Benedikt XVI. hat angesichts der weltumspannenden Wirtschaftskrise die Notwendigkeit von "global governance" eingemahnt. Wie aus seiner am Dienstag veröffentlichten ersten Sozialenzyklika
"Caritas in veritate" hervorgeht, setzt der Papst in diesem Zusammenhang auf eine entsprechend neugestaltete UNO. Notwendig sei eine "echte politische Weltautorität", so der Papst. Nur diese
könne der Wirtschaftskrise gegensteuern, zur weiteren Abrüstung beitragen, Sicherheit und Frieden gewährleisten, den Umweltschutz fördern und die Migrationsströme steuern. Zugleich müsse sich eine solche
Autorität an das Recht gebunden und den Prinzipien der Subsidiarität und Solidarität verpflichtet fühlen, mahnt der Papst. Zugleich plädiert Benedikt XVI. für eine humane und solidarische Gestaltung der
Globalisierung. Dazu bedürfe es gerade angesichts der gegenwärtigen Finanz- und Wirtschaftskrise einer "Zivilisierung der Wirtschaft". Schwerpunkte der Enzyklika "Caritas in veritate" bilden
die Themen Globalisierung, Entwicklung, Solidarität und Armutsbekämpfung.
Da die Bewältigung der derzeitigen Krise sowie die soziale Steuerung des Globalisierungsprozesses nicht von einzelnen Ländern
allein geleistet werden kann, bedarf es laut Benedikt XVI. zum einen einer Reform der Vereinten Nationen sowie zum anderen einer einheitlichen Gestaltung der internationalen Wirtschafts- und Finanzsysteme. Papst
Benedikt XVI. wörtlich: "Die ganzheitliche Entwicklung der Völker und die internationale Zusammenarbeit erfordern, dass eine übergeordnete Stufe internationaler Ordnung von subsidiärer Art für die
Steuerung der Globalisierung errichtet wird und dass eine der moralischen Ordnung entsprechende Sozialordnung sowie jene Verbindung zwischen moralischem und sozialem Bereich, zwischen Politik und Wirtschaft, die
schon in den Statuten der Vereinten Nationen dargelegt wurde, endlich verwirklicht werden".
Die Religionen seien in dieser Situation aufgefordert, ihren Beitrag zum Zusammenwachsen der Völker zu
leisten. Dies sei jedoch nur möglich, so der Papst, "wenn Gott auch im öffentlichen Bereich Platz findet". Ein Ausschluss der Religion aus der Öffentlichkeit behindere die Begegnung der Menschen und
lasse das öffentliche Leben verarmen und die Politik ein "unerträgliches und aggressives Gesicht" annehmen. Dabei gelte es zu beachten, dass Religionsfreiheit nicht bedeute, dass alle Religionen gleich
sind, mahnte der Papst. Religionen mĂĽssten das "Kriterium der Liebe und der Wahrheit" erfĂĽllen, da sie nur so auch zum Wohle der sozialen Gemeinschaft wirkten. Das Christentum, so der Papst, trage dieses
Kriterium in sich.
Der heute den Pulsschlag der Welt bestimmende Globalisierungsprozess dĂĽrfe nicht auf den weltweiten Warenverkehr allein reduziert werden, sondern mĂĽsse als weltweiter Austausch einer
"zunehmend untereinander verflochtenen Menschheitsfamilie" begriffen werden, betont Benedikt XVI. Als konkreten Ort dafür schlägt der Papst die Zivilgesellschaft bzw. das zivilgesellschaftliche
Engagement vor. Neben den gewinnorientierten Unternehmungen müsse auch Platz für jene Unternehmen sein, die nach sozialen Zielen streben. Wo beide Formen zusammentreffen, so hofft Benedikt XVI., könne es zu einer
"Zivilisierung der Wirtschaft" kommen. Eine Ausdehnung der reinen Marktlogik führe hingegen dazu, dass "die Solidarität in den Beziehungen zwischen den Bürgern, die Anteilnahme und die Beteiligung
sowie die unentgeltliche Tätigkeit verloren" gehen.
Der Mensch im Mittelpunkt
Im Mittelpunkt des Fortschritts müssen stets der Mensch und seine ganzheitliche Entwicklung stehen, bekräftigt
der Papst in der Enzyklika. Die menschliche Person sei "das erste zu schĂĽtzende und zu nutzende Kapital". Die Wirtschaft brauche fĂĽr ein korrektes Funktionieren eine menschenfreundliche Ethik. Die
weltweite Vernetzung sei in sich weder gut noch schlecht, sondern werde zu dem, was die Menschen daraus machen.
Die Kirche habe zu Globalisierung und Wirtschaftskrise keine technischen Lösungen anzubieten,
stellt der Papst klar. Aber sie habe eine "Mission der Wahrheit" zu erfüllen und setze sich zum Wohl der Menschen für Gerechtigkeit und Solidarität ein.
Die Finanz- und Wirtschaftskrise habe
schwerwiegende Verzerrungen und Missstände erkennen lassen; sie erfordere Veränderungen und strukturelle Erneuerungen, unterstreicht Benedikt XVI. Die weltweite Ausbreitung des Wohlstands dürfe nicht durch
egoistische Projekte gebremst werden. Ausschließliches Profitstreben laufe Gefahr, Vermögen zu zerstören und Armut zu schaffen.
Ernüchternd ist die Analyse des Papstes über die Veränderungen der
vergangenen Jahrzehnte: "Absolut gesehen nimmt der weltweite Reichtum zu, doch die Ungleichheiten vergrößern sich. In den reichen Ländern verarmen neue Gesellschaftsklassen, und es entstehen neue Formen der
Armut". In ärmeren Regionen wachse der Kontrast zwischen konsumorientierter Überentwicklung einzelner Gruppen und dem Skandal ungeheuren Elends. Korruption und Illegalität gebe es in den alten und neuen
reichen Ländern ebenso wie in den armen Ländern.
Geändert hat sich nach Überzeugung des Papstes auch das Unternehmerbild. Es gebe eine neue Klasse von Managern, die sich oft nur nach den Anweisungen der
Hauptaktionäre richten. Der Papst beklagt skandalöse Spekulationen, Wucher, Dumpinglöhne und die rein profitorientierte Auslagerung von Arbeit in "billigere" Regionen.
Zur Entwicklung gehören
fĂĽr Benedikt XVI. das Recht auf Arbeit, aber auch der Schutz der Umwelt und des Klimas. Der Zugang zu Nahrung und Wasser sei ein Grundrecht.
Zur Ökologie gehöre stets eine Humanökologie, so der Papst.
Sie betreffe den Schutz des menschlichen Lebens von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod und müsse den Menschen gegen eine Selbstzerstörung schützen. Die heutige Mentalität und Praxis weise hier einen
schwerwiegenden Widerspruch auf, der "den Menschen demütigt, die Umwelt erschüttert und die Gesellschaft beschädigt".
Mit Nachdruck warnt Benedikt XVI. davor, die "Kultur des Todes" zu
bagatellisieren. Zur "verbreiteten tragischen Plage der Abtreibung" drohe die Euthanasie und eine systematische Eugenik hinzukommen. Viele Menschen entrüsteten sich heute über Nebensächlichkeiten, seien
aber bereit, "unerhörte Ungerechtigkeiten zu tolerieren".
Entwicklung werde wesentlich vom technischen Fortschritt mitbestimmt, betont der Papst, warnt aber vor einer ĂĽberzogenen
Technik-Gläubigkeit. Im Zeitalter der Globalisierung scheine die Technik die bisherige Rolle und Macht der Ideologien zu übernehmen. Aber sie dürfe nur im Rahmen einer moralischen Verantwortung genutzt werden.
Das gelte ganz besonders fĂĽr den Bereich der Biowissenschaften im Hinblick auf kĂĽnstliche Befruchtung, Embryonenforschung, Klonen usw.
Kommentar L.G.: Hinter manchem positiv Klingendem geht es mit
Riesenschritten auf die NEUE WELTORDNUNG zu. Diese ist in der Bibel in Offenbarung Kapitel 13, Kapitel 17 und 18 vorausgesagt. WER OHREN ZU HĂ–REN HAT, DER HĂ–RE!
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Wolfgang BĂĽhne
„Die Hütte“ - „Das beste Buch über Gott seit der Bibel“?
Eine kritische Rezension
Der amerikanische Bestseller „Die Hütte – Ein Wochenende mit Gott“ von William Paul Young (seit über einem Jahr in der
Bestseller-Liste der New York Times), ist in den USA mehr als 6,5 Millionen Mal verkauft worden und stĂĽrmt seit Juni 2009 nun auch die Bestseller-Listen in Deutschland, nachdem es im Verlag Allegria
(Ullstein-Gruppe) erschienen ist und durch den Verlag „GerthMedien“ im evangelikalen Bereich verbreitet und vermarktet wird. Bereits wenige Wochen nach dem Erscheinen gab es begeisterte Reaktionen. Viele
Leser schreiben, das durch dieses Buch ihr „Gottesbild positiv verändert“ und die „Beziehung zu Gott (´Papa´) vertieft“ wurde. Andere seien durch die Lektüre „unglaublich berührt worden“ oder
bekennen, dass ihr „spirituelles Leben völlig verändert“ wurde. Der amerikanische Theologe Peterson urteilt sogar, dass „dieses Buch für unsere Generation das ist, was Bunyans ´Pilgerreise´ für
dessen Generation war“. Der ansonsten eher esoterische Verlag Allegria wirbt für seinen Bestseller mit dem Prädikat: „Das beste Buch über Gott seit der Bibel!“
Der Autor
Der Kanadier William Paul Young stellt sich im Anhang und Klappentext des Buches als Sohn von Missionaren in Papua-Neuguinea
vor, der in seiner Kindheit sexuell missbraucht wurde und in seiner Jugend „mit Lügen, zwanghaftem Perfektionismus und allgegenwärtiger Scham“ (S.292) belastet war. Später „arbeitete er viele Jahre als
Büroangestellter und als Nachtportier im Hotel“ und war „viele Jahre Mitarbeiter in einer christlichen Gemeinde. Mit seiner Frau Kim und seinen sechs Kindern lebt er in Happy Valley im US-Bundesstaat Oregon“
– so der Klappentext. Er schreibt über sich selbst, dass er sich auf einem „schmalen Grat zwischen Selbstmord und Flucht bewegte – das alles versteckt unter einer Maske aus äußerer Anpassung,
Spiritualität und Gesundheit“. Sein Lebenszug sei 1994 entgleist - „mit verheerenden Resultaten“(S. 292). Im Jahr 2005, als er 50 Jahre alt wurde, hätte Gott zu „seinem Herzen geflüstert“, dass
dieses Jahr ein Jahr der „Heilung und Aussöhnung“ sein würde, wo Gott sein Leben „so wiederherstellen würde, wie es ursprünglich geplant war“ (S. 293). In diese Zeit fällt sein Entschluss, dieses Buch
zu schreiben, in dem der Autor viele eigene Erlebnisse und Erfahrungen verarbeitet hat.
Entstehung und Zielsetzung des Buches
In den folgenden Monaten reifte der Vorsatz, seinen Kindern zu Weihnachten als Geschenk einen Roman zu schreiben - um ihnen
eine „Geschichte zu erzählen, die ihnen Freude machte und durch die sie ihren Vater besser verstehen würden, und den Gott, den ihr Vater so sehr liebt“ (S. 295). Das Manuskript wurde also zunächst nicht
geschrieben, um einmal als Buch verlegt zu werden. Nachdem es aber einige Freunde gelesen hatten und davon begeistert waren, wurde es von „drei Brüdern im Geist“, die Erfahrung mit Medien hatten, redigiert und
erweitert. Es sollte zunächst als Buch erscheinen, allerdings mit dem ausdrücklichen Ziel, Interesse für einen geplanten Kino- Film zu wecken, um damit „eine Welt hungriger Herzen zu erreichen“ (S.
292). Da sich aber kein Verlag fand, der bereit war, dieses Buch ohne Abstriche zu veröffentlichen, gründete man 2007 einen eigenen Verlag, der „Die Hütte“ als erstes Buch herausgab. Laut Verlagsangabe
wurde das Buch „nur durch Mundpropaganda, Empfehlungen und Internetforen zum meistverkauften amerikanischen Bestseller 2008“, das inzwischen in viele andere Sprachen übersetzt und in über 25 Ländern
verbreitet wurde. Mit dem Erlös dieses Buches soll – wie erwähnt - ein „abendfüllender Film“ gedreht werden, „der weltweit ein großes Publikum erreicht und ein akkurates Bild vom Wesen und
Charakter Gottes zeichnet, für eine Menschheit, die sich aus tiefsten Herzen nach einem solchen Gott sehnt“ (S. S. 301).
Geistige und geistliche HintergrĂĽnde
In seiner „Danksagung“ am Ende des Buches bekennt der Autor, dass er viele Anregungen „von einigen längst verstorbenen
Herrschaften wie Jacques Ellul, George McDonald, A.W. Tozer, C.S. Lewis, Gibran, den Inklings und Sören Kierkegaard“ bekommen hat, sich aber auch lebenden Autoren und Rednern wie Ravi Zacharias, Wayne Jacobsen
usw. zu Dank verpflichtet fühlt (S. 290). Tatsächlich findet man in diesem Buch auch Zitate von Blaise Pascal, A.W. Tozer, Oswald Chambers usw., was darauf hindeutet, dass der Autor mit den Werken von Autoren
vertraut ist, die man als konservativ, bibeltreu oder fundamentalistisch bezeichnen wĂĽrde. Das wird manche Leser vielleicht verwirren, entspricht aber genau dem Inhalt des Romans, der ein Gemisch von sehr richtigen
und biblischen Wahrheiten, wie auch von absolut gotteslästerlichen Vorstellungen vermittelt. Interessant ist, dass Wayne Jacobsen, der Autor des in letzter Zeit vielgelesenen Buches „Der Schrei der
Wildgänse“, großen Einfluss auf den Inhalt, die Bearbeitung und Verbreitung des Buches hatte. Für Young war Jacobsen „der einzige Autor, den ich kannte, der in einem meiner Geschichte verwandten Genre
schrieb. Sein neuestes Buch ´Der Schrei der Wildgänse´ war ein paar Monate zuvor erschienen, und es gefiel mir sehr.“ (S. 296/297) Jacobsen ist einer der erwähnten „drei Brüder im Geist“ und wer
sein Buch „Der Schrei der Wildgänse“ gelesen hat, wird viele seiner Ideen und seiner Gottes-Vorstellungen im Buch „Die Hütte“ wiederkennen.
Die Inhalt des Buches
Der erste, recht kurze Teil schildert mitreiĂźend und emotional aufwĂĽhlend die EntfĂĽhrung von Macks jĂĽngster Tochter
„Missy“ während eines Familienausfluges. Ihre letzten Spuren hat man in einer verlassenen Schutzhütte tief in der Wildnis von Oregon gefunden, wo sich Hinweise finden, dass sie von einem Serienmörder ermordet
wurde. Vier Jahre später, mitten in der „großen Traurigkeit“, in der Mack mit Gott über den Verlust seiner Tochter hadert, erhält er eine rätselhafte Einladung von „Papa“ (Gott), der ihn für ein
Wochenende in die besagte Hütte einlädt. Trotz aller Einwände seines Verstandes macht er sich auf den Weg und trifft dort persönlich „Gott“ (“Papa“) in der Gestalt einer „großen, dicken
Afroamerikanerin“ (S. 94), die auch „Elousia“ genannt wird. Dann taucht eine „kleine, eindeutig asiatische Frau...mit melodiöser Stimme“ (S.95) auf, die sich „Sarayu“ nennt und den Heiligen Geist
verkörpern soll und schließlich „Jesus“, der als gutmütiger, grinsender Handwerker dargestellt wird, der „Papa“ lachend als „Scherzkeks“ bezeichnet (S. 101). Auf den folgenden fast 200 Seiten
werden dann Begegnungen und Gespräche Macks mit der „Dreifaltigkeit“ geschildert, die ich teilweise als kitschig, blasphemisch und abstoßend empfand, so dass ich mich zum Weiterlesen zwingen musste und daher
die begeisterten Reaktionen vieler Leser in keiner Weise nachvollziehen kann. Spätestens ab dem 15ten Kapitel müsste jedem Bibelleser deutlich werden, dass man ein esoterisches Minenfeld betreten hat, wo sich
Mack mit seinem verstorbenen Vater – zu Lebzeiten ein nach außen religiöser, aber ansonsten bösartiger Säufer, der zu Hause seine Frau verprügelt und Gott anschließend um Vergebung bittet (vgl. S. 10) –
versöhnt und anschließend die ermordete kleine Missy nachträglich beerdigt wird und „Sarayu“ am Grab das Lied singt, dass Missy selbst für ihre Beerdigung geschrieben hat.
Warum man vor diesem Bestseller warnen muss!
1. Das Buch verstößt eindeutig gegen das zweite Gebot (2. Mo. 20,4 und 5. Mo. 4,23). Es vermittelt ein Bild von Gott, das
eindeutig nicht mit der Heiligen Schrift - worin Gott sich selbst offenbart - ĂĽbereinstimmt, sondern ist ein Produkt menschlicher Phantasie und humanistischer, esoterischer Vorstellungen. Und das ist
Gotteslästerung, selbst wenn man dem Autor beste Motive zugesteht.
2. Das Buch wurde nach Aussagen des Autors nicht als unterhaltsamer Roman geschrieben, sondern mit der ausdrĂĽcklichen
Absicht, ein „akkurates Bild vom Wesen und Charakter Gottes zu zeichnen“ (S. 301). Doch das Tragische ist, dass die vielen Leser in aller Welt hier ein völlig falsches Bild von Gott bekommen, bei welchem u.a.
die Gerechtigkeit und Heiligkeit Gottes ausgeblendet und damit die Leser getäuscht und betrogen werden. Der kumpelhafte „Papa“ dieses Buches entspricht nicht dem Gott der Bibel, „den kein Mensch sehen und
leben kann“ (2. Mo. 33,20) und „vor dessen Angesicht die Erde entfliehen“ wird (Offb. 20,11).
3. Das Problem der Sünde, die Wirklichkeit der Hölle und der ewigen Verdammnis wird relativiert oder geleugnet. Es wird
ein WohlfĂĽhl-Evangelium suggeriert, das den Leser nicht zur Erkenntnis der eigenen Verlorenheit bringt und Jesus Christus nicht als Herrn unseres Lebens vorstellt.
Der Rezensent Daniel Hames urteilt sehr richtig: „Der dreieinige Gott wird zu einem ... ´Verb´ gemacht, die
Natur Christi wird zerteilt und sein Kreuzestod von jeder Bedeutung entleert. Das Heil hat folglich nichts mehr mit dem persönlichen Glauben an Jesus zu tun, sondern gilt automatisch allen Menschen.“
Winfried Kuhn, selbst Autor und Vertriebsleiter der Stiftung Christlicher Medien (Holzgerlingen) schreibt:
„Drei lustige oder abgedrehte Personen, die ein bisschen Seelenmassage betreiben, können doch die Wirklichkeit von
Gottes Wesen nicht beschreiben. Worte wie Sünde, Gottes Gerechtigkeit, alles zentrale biblische Aussagen, bleiben fast unerwähnt oder werden weich gespült. Ja, selbst ewige Verlorenheit wird relativiert. Dieses
Buch ist Wasser auf die Mühlen derer, die Gottes Gericht und große Teile der Bibel immer schon als Nikolaus-ähnliche Angstmache gesehen haben.“
Die beängstigende Frage taucht auf, ob die begeisterten Urteile vieler evangelikaler Leser ein Indiz dafür sind, dass
auch der letzte Rest von Gottesfurcht unter uns Evangelikalen zu verschwinden droht und sich die mahnenden Worte aus 2. Tim. 4,3 buchstäblich erfüllt haben:
„Denn es wird eine Zeit sein, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen werden, sondern nach ihren eigenen Begierden
sich selbst Lehrer aufhäufen werden, indem es ihnen in den Ohren kitzelt; und sie werden die Ohren von der Wahrheit abkehren, sich aber zu den Mythen hinwenden.“
Was uns nachdenklich, selbstkritisch und wachsam machen sollte...
Es scheint offensichtlich zu sein, dass der Autor in seinem Roman traumatische Erlebnisse verarbeitet hat, die er als Kind
oder Jugendlicher in seinem evangelikalen Elternhaus oder Umfeld erlebte. Das verlogene Doppelleben, pharisäische Arroganz, abstoßende Unglaubwürdigkeit und das oft nur formale Christenleben ohne warmherzige
Beziehung zu dem Erlöser scheint mir der Hintergrund dieses Buches zu sein. Immer wieder stößt man auf solche tragischen Zusammenhänge und die dadurch bedingte „Schlagseite“ als Reaktion. Und die
begeisterten Reaktionen zahlloser Leser machen deutlich, dass leider genau dieses Zerrbild vom Christsein weit verbreitet ist und deshalb biblische Dogmatik, konsequente Nachfolge, verbindliches Gemeindeleben und
die Anerkennung von Autoritätsstrukturen in Misskredit geraten sind. Deshalb wahrscheinlich auch die starke Betonung von Beziehungen, Liebe, „Papa-Gott“, Spiritualität, Intuition und Gefühlen, die in dem
Buch „Die Hütte“, wie auch in „Der Schrei der Wildgänse“ und vielen anderen Publikationen erkennbar ist. Damit sind solche Publikationen bei aller berechtigten Kritik am Inhalt und an der Einseitigkeit
gleichzeitig auch eine starke Herausforderung, unser eigenes Bekenntnis und Leben als Nachfolger Jesu einer kritischen Selbstprüfung zu unterziehen. Wir sollten die Frage bewegen, ob in unserem persönlichen Leben
wie auch im Gemeindeleben echte CharakterzĂĽge unseres Herrn Jesus zu erkennen sind, die uns allein in der Heiligen Schrift gezeigt werden und Ausgewogenheit in Lehre und Leben bei uns zu finden ist.
Abschließend einige mahnende Worte von A.W. Tozer, der von W.P. Young zwar auch zitiert, aber – wie es scheint – nicht
verstanden wurde:
„Ein träumerischer, sentimentaler Glaube, der das Gericht Gottes über uns ignoriert und auf die Beteuerungen
der Seele lauscht, ist so tödlich wie Blausäure! Ein Glaube, der passiv alle angenehmen Texte der Bibel akzeptiert, während er die ernsten Warnungen und Befehle übersieht oder verwirft, ist nicht der Glaube, von
dem Christus und seine Apostel geredet haben.“
(Aus A.W. Tozer: „“Verändert in sein Bild“, CLV, S. 109).
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Brief an die Eltern
"Und als Jesus das Volk sah, jammerte es ihn; denn sie waren verschmachtet und zerstreut wie die Schafe, die keinen Hirten haben"
(Lukas 9,36)
Liebe Eltern! Wenn man heute durch die Straßen unserer Städte und Dörfer geht, dann jammert es einen. Man sieht immer häufiger Jugendliche mit leerem Blick, verstümmelten Haaren,
perversem Schmuck, zerlumpter Kleidung. Wenn man sie nach ihren Hobbies fragt, dann bekommt man zu hören: Disco, Parties, Tanzen und Fun (Spaß). Immer mehr Jugendliche befinden sich im Bann von Alkohol, Nikotin
und anderen Drogen, von Rock-, Techno- und Hip-Hop-"Musik", von Frustration, Aggression, Okkultismus und sexueller Unzucht. Es sind "Menschen mit zerrĂĽtteten Sinnen, untĂĽchtig zum Glauben" (2.
Tim. 3,8).
Waren sie schon immer so? Nein, sondern sie wurden so "gemacht" - durch EinflĂĽsse in ihrer Umgebung, vor allem aber durch schlechte
Vorbilder in gewissen "Jugendzeitschriften", in der Musikszene und in den Massenmedien, wo es ja heute keine Tabus mehr gibt, sondern nach dem Motto gehandelt wird: "Alles ist erlaubt."
Hier wächst in weiten Teilen unserer Gesellschaft eine Generation heran, die mit Gott und seinem Wort nichts oder kaum noch etwas anzufangen weiß, die vom rettenden Glauben massiv abgehalten oder wieder
weggebracht wird.
Solche Menschen sind verführt und in die Fänge Satans geraten. Für ihre Verführer - egal, ob es gewisse Rockstars und DJs, Autoren okkulter
BĂĽcher und pornographischer Jugendzeitschriften oder "Macher" von entsprechenden Fernseh- und Radiosendungen sind - gilt das Wort Jesu Christi: "Wer aber einen dieser Kleinen, die an mich glauben,
zum Abfall (vom Glauben) verführt, für den wäre es besser, daß ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er ersäuft würde im Meer, wo es am tiefsten ist. Weh der Welt der Verführungen wegen! Es müssen ja
VerfĂĽhrungen kommen; doch weh dem Menschen, der zum Abfall verfĂĽhrt!" (Mt 18,7). FĂĽr die VerfĂĽhrten aber gilt: "Und als Jesus das Volk sah, jammerte es ihn; denn sie waren verschmachtet und zerstreut
wie die Schafe, die keinen Hirten haben" (Lukas 9,36)
Jesus verachtet nicht die Menschen, ob jung oder alt, die noch fern von ihm sind. Er weint um sie. Sie tun ihm leid. Er verströmt seine Liebe
und lädt sie auf diese Weise ein, von ihrem falschen Weg umzukehren. Er möchte auch ihr Erlöser und Herr sein. Das Heil und das ewige Leben stehen auch für sie bereit. Jesus Christus spricht: "Die Gesunden
bedĂĽrfen des Arztes nicht, sondern die Kranken. Ich bin gekommen, die SĂĽnder zur BuĂźe zu rufen und nicht die Gerechten" (Lk 5,31 f.).
Weinen auch wir ĂĽber die Verlorenen, die noch fern von Jesus sind? Gehen wir auf sie zu? Sagen wir ihnen, daĂź es ein erfĂĽlltes Leben gibt?
Ein Leben fern von Drogen und allen Formen der Unreinheit und Sucht, ein Leben in "Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, GĂĽte, Treue, Sanftmut, Keuschheit" (Gal 5,22 f.). Leben wir es ihnen vor?
So laĂźt uns fantasievoll sein um der Verlorenen willen - aus Liebe. Wir haben ihnen die bessere Alternative zu bieten:
- ein Leben der ErfĂĽllung in Jesus Christus - anstatt in Frustration, Aggression und Sucht;
- gute, schöpfungsgemäße Musik, die den Herrn mit geistlichen Liedern lobt - anstatt zerstörerische, aufpeitschende und den Verstand
manipulierende Rhythmen der Perversion und Unreinheit;
- wirkliche, tiefgehende Liebe in der Ehe, die sich dem anderen ganz und ausschlieĂźlich schenkt - anstelle von sexueller Unmoral und
Perversion, die Geist, Seele und Leib zerstört (z.B. durch Geschlechtskrankheiten und Aids);
- den wirklichen Lebenssinn, indem man weiß, wo man herkommt, wo man hingeht und wem man dient (nämlich Gott) - anstelle eines sinn- und
ziellosen Daseins und Dahinvegetierens von Tag zu Tag;
- ein Leben in Gemeinschaft mit Gott und Glaubensgeschwistern in gegenseitiger Liebe und Hilfe - anstelle eines isolierten oder
bandenähnlichen Daseins am Rande der Aggressivität und Kriminalität.
Jesus weint, denn sie sind wie Schafe die keinen Hirten haben. Und wir alle waren einmal so. Aber der Herr hat uns, die wir als Christen noch
inmitten der Welt leben, herausgeliebt aus der Welt, damit wir ihm und einander in Liebe dienen. LaĂźt uns auch diejenigen zum Herrn und Heiland Jesus Christus "hinlieben", die noch fern von ihm sind.
Jesus ist Sieger.
Ihr Lothar Gassmann
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Liebe Freunde,
wenn Ihr über die Feiertage bibeltreue Predigten hören wollt, weise ich Euch gerne auf DAS WORT GOTTES RADIO hin.
Nachfolgend als Beispiel das Programm von Heiligabend.
Es ist weltweit im Internet zu hören unter
www.dwg-radio.net
Weist bitte auch andere Menschen auf dieses Radioprogramm hin.
GESGNETE FESTTAGE,
Euer Lothar Gassmann
www.L-Gassmann.de
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Dipl.-Chem. Dr. Hans H. Penner, 76351 Linkenheim-Hochstetten
Zu Ihrer Information: Leserbrief an die Redaktion
LESERBRIEF
Eine Sicherheitskonferenz beschloß, Katzen Schellen umzuhängen, um die Mäuse zu retten. Eine Klimakonferenz beschloß, das Wetter zu verbessern, um die Menschen zu retten. Zwischen
beiden Konferenzen besteht eine gewisse Ă„hnlichkeit.
Physik hat Angela Merkel in der DDR sicher nicht studiert, weil sie Naturgesetzen keine Beachtung schenkt. Wenn Frau Merkel die Lufterwärmung auf 2 Grad
einstellen will, muĂź sie den Kernreaktor der Sonne justieren.
Wenn die Globaltemperatur seit 11 Jahren sinkt und das MPI für Meteorologie für die nächsten 10-20 Jahre mit einer Kaltphase rechnet, müßte
nach der Klimatheorie der Bundeskanzlerin die Kohlendioxid-Emission zunächst erhöht werden, um die Globaltemperatur konstant zu halten.
Laut UBA betragen die technischen Kohlendioxid-Emissionen nur
1,2% der biologischen Emissionen. Die Kohlenstoff- Verbrennung fügt der gigantischen Atmosphäre nur homöopathische Mengen an Kohlendioxid zu.
Man stellt sich vor, daĂź das Kohlendioxid der Luft die
Wärmabstrahlung der Erdoberfläche absorbiert und dadurch aufgeheizt wird. Allerdings ist die Absorption der Infrarot-Strahlung schon längst praktisch gesättigt. Eine vielleicht in 200 Jahren zu erwartende
verdoppelte Kohlendioxid-Konzentration würde eine Temperatursteigerung von höchstens 0,7 Grad bewirken. Das Bekanntwerden der Fälschungen von Daten des Weltklimarates verdeutlicht, daß es überhaupt nicht um
das Klima geht. Es geht um die globale Umverteilung von Geld: "Ende September habe ich mich mit Fonds-Managern getroffen, die zusammen 13 Billionen Dollar verwalten. Auch sie halten Klimaschutz fĂĽr eine
gute Investition" verrät uns der große Verschwörungstheoretiker Nicholas Stern (Focus 49/2009).
Nachdem der "Klimaschutz" Einzug in die Kabarette hält und die
"Flopenhagen-Konferenz" (Deutschlandfunk) das Ende der Klimakonferenzen herbeigefĂĽhrt hat, wird man sich nach anderen Methoden zur Enteignung der BĂĽrger umsehen mĂĽssen. Wer und was kommt nach Merkel?
Dr. Hans H. Penner, Diplomchemiker, 76351 Linkenheim-Hochstetten
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