DFB verbannt Jesus vom Fußballfeld
Sorge um Einhaltung der Grundrechte: Glaubensfreiheit unter Beschuß. Der DFB versucht, Jesus vom Fußballfeld zu verbannen.
Die Organisation in Frankfurt teilte den Spielern mit, nicht länger T-Shirts mit religiösen Mottos zu tragen. In der letzten Fußballsaison trugen Profi-Fußballer - meist aus Brasilien - T-Shirts mit Slogans wie
"Jesus lebt" oder "Jesus liebt Dich", nachdem sie ein Tor erzielten. Der Fußballbund ist besorgt um eine Steigerung der religiösen und politischen Propagandaverbreitung bei Fußballspielen. Der
Bann hat jedoch nicht nur Protest von Christen hervorgerufen, sondern auch von säkularen Quellen. Das Nachrichtenmagazin Focus berichtet vom "Anti-Jesus-Dekret". Die katholische Zeitschrift "Neue
Bildpost" kritisiert die "übertriebene Reaktion". Mißbrauch ist immer möglich, aber kann mit anderen Mitteln vermieden werden. "Jesus vom Fußballfeld zu verbannen ist der falsche
Weg". Kein Fußballfan wurde je verletzt, wenn der Name Jesu bei einem Spiel auftaucht. Andererseits ist Helmfried Riecker - Direktor einer evangeliken Agentur für Mission unter Athleten - weniger besorgt über
die neue Regelung. Der christliche Glaube ist eine Angelegenheit des Herzens und nicht des Hemds. "Jeder, der Jesus sein Vertrauen schenkt, wird Wege finden, seinen Glauben zu zeigen." Sportler waren
freimütiger als viele andere Christen und haben somit ein Beispiel gesetzt, sagt Riecker.
Auszug aus dem CHRISTENKURIER die GUTE BOTSCHAFT.
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