Vorwort zur deutschsprachigen Ausgabe
Dieses Buch darf mit Fug und Recht als ein Klassiker bezeichnet werden. LeRoy Eims, der Anfang
2004 heimging, kam aus der Schule der Navigatoren und arbeitete viele Jahre lang eng mit Dawson Trotman und Jim Petersen zusammen. Er diente dem Herrn sein Leben lang in Gemeinden, an Seminaren und unter Studenten,
u.a. im Aufbau von Jüngerschaftsbeziehungen. Er zeigt in diesem Buch: Wahres Wachstum braucht Zeit, Tränen, Liebe und Geduld und es gibt keine "Instant-Reife". Eims schildert den Prozess des Wachstums im
Leben eines Christen und beschreibt, wie durch gute Nahrung und intensive Begleitung qualifizierte Arbeiter in der örtlichen Gemeinde herangebildet werden. Er spannt den Bogen von dem Neubekehrten über den Jünger
zum Mitarbeiter und weiter bis hin zum Leiter. "Die verlorene Kunst des Jüngermachens" entfaltet detailliert und sehr praktisch, welche Inhalte jeweils vermittelt und welche Lektionen gelernt werden
sollten. Diverse Anhänge, u.a. detaillierte Listen mit Lernzielen für die betreuten Gläubigen, liefern dem Leser nützliches Material für die Praxis. Wenn wieder mehr Gemeinden die schlichten Prinzipien des
Evangelisierens und Jüngermachens entdecken würden, die in diesem Buch gelehrt werden, dann wären wir weniger anfällig für die schillernden Angebote der modernen Gemeindewachstumsprogramme. LeRoy Eims Werk kann uns
genau dazu helfen. Ich wünschte, dass es zukünftig zum Handwerkszeug aller Mitarbeiter in den Gemeinden gehören möchte.
Wilfried Plock, Leiter der Konferenz für Gemeindegründung
|